Vinterforest - Aarstider
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Prolog
2. I - Sonnenuntergang
3. II - Nachtmahr
4. III - Klagelied
5. IV - Falkenauge
6. V - Rastlos
7. VI - Sturmes Wut
8. VII - Sonnentod
Die Bloodchamber meint:
Leider liegen mir die ersten beiden Demos von VINTERFOREST nicht vor, sodass ich keine Vergleiche ziehen kann. Aber Kollegen Schweigerts Worten zur Folge, ist Potential durchaus vorhanden. Nun, da bin ich aber mal gespannt.
Der Albumtitel „Aarstider“ (Jahreszeiten) lässt vermuten, dass Graishak seine Gedanken in skandinavischer Sprache widergibt. Doch falsch! Der 18jährige Holsteiner bedient sich einzig und allein seiner Muttersprache und nicht nur das; er spielte auch alle Instrumente selbst ein und mischte es zu Hause selbst ab. Und das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen.
Schwermütig und klagend sind die Texte und werden von passender Instrumentalisierung förmlich getragen. Der Gesang erinnert nicht selten an den von den GRABNEBELFÜRSTEN. Abwechslungsreich, immer passend eingesetzt und nicht zu weit im Vordergrund.
Musikalisch hat Graishak so einiges drauf. Nicht nur, dass er die Songs geschickt arrangiert hat, nein, er setzt bei VINTERFOREST auf Variabilität. So klingt das Gitarrenspiel nicht selten progressiv, die akustische Gitarre sehr atmosphärisch und manchmal vernimmt man deutlich Elemente des klassischen Heavy Metal. Nicht selten schafft es Graishak, dem Hörer einen wohligen kalten Schauer über den Rücken zu jagen, wenn er pure Verzweiflung in seine Musik einbaut. Die sehr melodischen Leads unterstützen die schwermütige Atmosphäre noch zusätzlich. Und wenn bei zwei Tracks eine Mädchenstimme ertönt, fühlt man sich in die Welt von VINTERFOREST hineingezogen.
Der Wechsel der Tempi wird perfekt umgesetzt und so jagt ein Höhepunkt den anderen. Auch wenn die Songs relativ lang sind, klingt hier nichts, wie künstlich in die Länge gezogen. Das Album ist von Beginn bis zum Ende äußerst durchdacht und somit die einzelnen Songs intelligent umgesetzt.
Die Steigerung, die Kollege Schweigert bei dem letzten Demo erkannt hat, muss sich hier enorm entwickelt haben. Schwachpunkte kann ich kaum erkennen. Lediglich die Vocals sind hier und dort etwas zu leise. Aber ich denke, dass dies mit Bedacht durchgeführt wurde.
‚Hut ab‘, kann ich da nur sagen. Und wer ein vielschichtiges Black Metal-Album mit dezenten Pagan-Elementen hören will, kann hier bedenkenlos zugreifen. VINTERFOREST ist eine Band, die sich nicht hinter irgendwelchen Szenegrößen zu verstecken braucht.
Der Albumtitel „Aarstider“ (Jahreszeiten) lässt vermuten, dass Graishak seine Gedanken in skandinavischer Sprache widergibt. Doch falsch! Der 18jährige Holsteiner bedient sich einzig und allein seiner Muttersprache und nicht nur das; er spielte auch alle Instrumente selbst ein und mischte es zu Hause selbst ab. Und das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen.
Schwermütig und klagend sind die Texte und werden von passender Instrumentalisierung förmlich getragen. Der Gesang erinnert nicht selten an den von den GRABNEBELFÜRSTEN. Abwechslungsreich, immer passend eingesetzt und nicht zu weit im Vordergrund.
Musikalisch hat Graishak so einiges drauf. Nicht nur, dass er die Songs geschickt arrangiert hat, nein, er setzt bei VINTERFOREST auf Variabilität. So klingt das Gitarrenspiel nicht selten progressiv, die akustische Gitarre sehr atmosphärisch und manchmal vernimmt man deutlich Elemente des klassischen Heavy Metal. Nicht selten schafft es Graishak, dem Hörer einen wohligen kalten Schauer über den Rücken zu jagen, wenn er pure Verzweiflung in seine Musik einbaut. Die sehr melodischen Leads unterstützen die schwermütige Atmosphäre noch zusätzlich. Und wenn bei zwei Tracks eine Mädchenstimme ertönt, fühlt man sich in die Welt von VINTERFOREST hineingezogen.
Der Wechsel der Tempi wird perfekt umgesetzt und so jagt ein Höhepunkt den anderen. Auch wenn die Songs relativ lang sind, klingt hier nichts, wie künstlich in die Länge gezogen. Das Album ist von Beginn bis zum Ende äußerst durchdacht und somit die einzelnen Songs intelligent umgesetzt.
Die Steigerung, die Kollege Schweigert bei dem letzten Demo erkannt hat, muss sich hier enorm entwickelt haben. Schwachpunkte kann ich kaum erkennen. Lediglich die Vocals sind hier und dort etwas zu leise. Aber ich denke, dass dies mit Bedacht durchgeführt wurde.
‚Hut ab‘, kann ich da nur sagen. Und wer ein vielschichtiges Black Metal-Album mit dezenten Pagan-Elementen hören will, kann hier bedenkenlos zugreifen. VINTERFOREST ist eine Band, die sich nicht hinter irgendwelchen Szenegrößen zu verstecken braucht.