Vardlokkur - Articulo Mortis
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Abyss Incantation
2. Articulo Mortis
3. Den Indre Daemon
4. Hellpath
5. Den Rustne Kloeger
6. Temple Af Knogler
Die Bloodchamber meint:
Eines muss man über dieses Machwerk direkt zu Beginn festhalten: Das Cover von "Articulo Mortis" ist dermaßen beschissen hässlich, dass es einem die Schuhe auszieht. Mir ist bewusst, dass es sich bei solcher Wortwahl nicht unbedingt um den Ton handelt, der einem auch nur ansatzweise um Seriosität bemühten Musikjournalisten gestattet ist. Andererseits ist das Cover einfach so unerträglich mies, dass mir die bösen Worte immer wieder in die Tastatur geraten. Man fragt sich, warum der blutige Herr einem seine Ketten anbietet. Soll dies der Lohn sein, damit man ihn nach seinem schweren Unfall ins Krankenhaus mitnimmt? Oder haben wir es mit einem übermotivierten Eisenwarenhändler zu tun, der trotz des Sturzes von der Leiter dem Kunden noch die lange erwartete Absperrung für den heimischen Carport überreichen möchte? Es wird wohl auf ewig ein Rätsel bleiben. Was feststeht: So ein abartig schlechtes Cover muss man erstmal hinbekommen!
Doch nein, weit gefehlt, VARDLOKKUR sind keine verschrobene Satire-Band, auch wenn das Titelfoto in einem solchen Kontext noch seinen Zweck erfüllen könnte, sie sind vielmehr echte Schwarzmetaller, die es lieben, unterproduziert durch Gehölz zu jagen. Hier kann man eigentlich fast schon enden, denn "Articulo Mortis" verpasst leider die Chance, wenigstens genauso herausragend schlecht zu sein wie sein Artwork. Diese Option wurde verfehlt, "Articulo Mortis" ist einfach nur langweilig, uninteressant und lau. Hier passiert nichts, was man nicht irgendwie schon tausendmal gehört hat und das auch noch meistens besser. Es wird gerumpelt und geblastet, gekeift und geknüppelt. Der Sound ist räudig, aber durchaus noch akzeptabel. Nur ist das Songmaterial insgesamt einfach uninteressant. Ich zumindest konnte auf „Articulo Mortis‟ nichts ausmachen, das mich dazu motiviert hätte, einmal mehr als unbedingt notwendig reinzuhören.
Da sich die ersten beiden Alben (leider) meiner Kenntnis entziehen, fehlt auch jedes Urteil über Entwicklung etc. Eines ist allerdings klar: VARDLOKKUR bieten mit "Articulo Mortis" Black Metal, wie ihn die Welt nicht braucht und leider bereits allzu oft hören musste. Ganz Hartgesottene, Trash-Fanatiker oder dänische Ultrapatrioten können mal ein Ohr riskieren, tun dies aber aber auf eigene Gefahr. Das Beste dabei: Hier ist man für die unverschämt kurze Spielzeit dankbar, denn so schnell, wie er angefangen hat, ist der Spuk auch wieder vorbei.
Doch nein, weit gefehlt, VARDLOKKUR sind keine verschrobene Satire-Band, auch wenn das Titelfoto in einem solchen Kontext noch seinen Zweck erfüllen könnte, sie sind vielmehr echte Schwarzmetaller, die es lieben, unterproduziert durch Gehölz zu jagen. Hier kann man eigentlich fast schon enden, denn "Articulo Mortis" verpasst leider die Chance, wenigstens genauso herausragend schlecht zu sein wie sein Artwork. Diese Option wurde verfehlt, "Articulo Mortis" ist einfach nur langweilig, uninteressant und lau. Hier passiert nichts, was man nicht irgendwie schon tausendmal gehört hat und das auch noch meistens besser. Es wird gerumpelt und geblastet, gekeift und geknüppelt. Der Sound ist räudig, aber durchaus noch akzeptabel. Nur ist das Songmaterial insgesamt einfach uninteressant. Ich zumindest konnte auf „Articulo Mortis‟ nichts ausmachen, das mich dazu motiviert hätte, einmal mehr als unbedingt notwendig reinzuhören.
Da sich die ersten beiden Alben (leider) meiner Kenntnis entziehen, fehlt auch jedes Urteil über Entwicklung etc. Eines ist allerdings klar: VARDLOKKUR bieten mit "Articulo Mortis" Black Metal, wie ihn die Welt nicht braucht und leider bereits allzu oft hören musste. Ganz Hartgesottene, Trash-Fanatiker oder dänische Ultrapatrioten können mal ein Ohr riskieren, tun dies aber aber auf eigene Gefahr. Das Beste dabei: Hier ist man für die unverschämt kurze Spielzeit dankbar, denn so schnell, wie er angefangen hat, ist der Spuk auch wieder vorbei.