Kill Devil Hill - Kill Devil Hill
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. War machine
2. Hangman
3. Voodoo doll
4. Gates of hell
5. Rise From The Shadows
6. We`re All gonna die
7. Strange
8. Time & time Again
9. Old Man
10. Mysterious Ways
11. Up In Flames
12. Revenge
Die Bloodchamber meint:
Nach langen Jahren kreativer Knechtschaft unter fremden Herren haben Vinny Appice (v.a. Ex-BLACK SABBATH, Ex-DIO, Ex-HEAVEN AND HELL) und Rex Brown (v.a. Ex-PANTERA & Ex-DOWN) sich mit KILL DEVIL HILL ein eigenes kleines Nest geschaffen, unter tatkräftiger Mithilfe von Dewey Bragg und Mark Zavon. Zusammen strebt man ein allürenfreies neues Dasein an, in dem die Musik und klassisches Touren im Mittelpunkt steht.
Das klingt sympathisch und sollte mit „Kill Devil Hill“ auch zu bewerkstelligen ein, selbst wenn der fantastische Beginn des Openers „War Machine“ schon der absolute Höhepunkt des Albums ist. Es folgt eine Dreiviertelstunde stark groovender Heavy Alternative Hard Rock Metal, der gut unterhält, ohne richtig vom Hocker zu reißen, weil die von der Gitarre und dem Gesang ausgeworfenen Hooks zwar zum Anbeißen verführen, der Fang von der Band aber partout nicht ins Boot gezogen werden will. Oder sagen wir besser, mittelalte Fische, die sich vom dröhnenden Bass und etwas Layne Staley-Leid in der Stimme hypnotisieren lassen, dürften die Hauptbeute von KILL DEVIL HILL darstellen. Das Problem liegt am meist zähen Tempo, das einige gute Ideen verhungern lässt, den stark betonten Groove noch mehr heraushebt und daran, dass die sehr angenehm anzuhörende Stimme des Sängers davon kaum gefordert wird bzw. wirkt. Sein großes Potential deuten die zarte Ballade „Mysterious Ways“ und auch das ein wenig zackigere „Old Man“ an, das im Refrain einen leichten AUDIOSLAVE-Hauch hat.
Ein bisschen mehr Variation wie im zuletzt genannten Lied oder eben dem tollen Opener hätte „Kill Devil Hill“ aus dem Stand zu etwas Großem machen können. So haben zwei bekanntermaßen hervorragende Musiker und zwei, die sich einen Namen machen werden, ein passables Debüt abgeliefert, für dass sich auch der ein oder andere Freund von Southern Klängen interessieren könnte. Die Brötchen, die man damit backt, bleiben aber vorerst von überschaubarer Größe.
Das klingt sympathisch und sollte mit „Kill Devil Hill“ auch zu bewerkstelligen ein, selbst wenn der fantastische Beginn des Openers „War Machine“ schon der absolute Höhepunkt des Albums ist. Es folgt eine Dreiviertelstunde stark groovender Heavy Alternative Hard Rock Metal, der gut unterhält, ohne richtig vom Hocker zu reißen, weil die von der Gitarre und dem Gesang ausgeworfenen Hooks zwar zum Anbeißen verführen, der Fang von der Band aber partout nicht ins Boot gezogen werden will. Oder sagen wir besser, mittelalte Fische, die sich vom dröhnenden Bass und etwas Layne Staley-Leid in der Stimme hypnotisieren lassen, dürften die Hauptbeute von KILL DEVIL HILL darstellen. Das Problem liegt am meist zähen Tempo, das einige gute Ideen verhungern lässt, den stark betonten Groove noch mehr heraushebt und daran, dass die sehr angenehm anzuhörende Stimme des Sängers davon kaum gefordert wird bzw. wirkt. Sein großes Potential deuten die zarte Ballade „Mysterious Ways“ und auch das ein wenig zackigere „Old Man“ an, das im Refrain einen leichten AUDIOSLAVE-Hauch hat.
Ein bisschen mehr Variation wie im zuletzt genannten Lied oder eben dem tollen Opener hätte „Kill Devil Hill“ aus dem Stand zu etwas Großem machen können. So haben zwei bekanntermaßen hervorragende Musiker und zwei, die sich einen Namen machen werden, ein passables Debüt abgeliefert, für dass sich auch der ein oder andere Freund von Southern Klängen interessieren könnte. Die Brötchen, die man damit backt, bleiben aber vorerst von überschaubarer Größe.