Minotaurus - Myth Or Reality
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Princess Of Destruction
2. Legion Noir
3. Winter Of Dreams
4. Peaceful Kingdom
5. Battle Hymn
6. Warriorhearts
7. Dragonflight
8. Song For Scotland
9. Fight By Your Side
10. Peaceful Kingdom (unplugged)
11. Warriorhearts (Video)
Die Bloodchamber meint:
Nach dem griechischen Sagenwesen MINOTAURUS haben sich die Folk Rock Metaller aus Deutschland benannt. Das rührt laut Bandinfo daher, dass man sich für alte Mythen und Sagen fasziniert und sich vor allem von keltischen, irischen folkigen und mittelalterlichen Klängen inspirieren lässt, aber die Begeisterung für Mythen aus allen Teilen der Welt da ist, insbesondere für die des MINOTAURUS.
Mit dem Titel des Albums, „Myth Or Reality“, auf welchem weitgehend Mittelalterliches behandelt wird, will die Gruppe auf die alten Lehren aus Legenden und Mythen aufmerksam machen, welche nach Aussage der Band auch heute noch aktuell sind und hilfreich für uns sein können, uns in der schnellen und gierigen Gesellschaft auf das Wesentliche zu besinnen und etwas Magie und Phantasie zu bewahren.
Soweit zum Hintergrund. Musikalisch gibt es einen nicht allzu harten Mix aus Rock, Heavy Metal und Folk zu hören. Die Stimmung bewegt sich meist zwischen gefühlsbetont, hymnenhaft und warm, die CD erzeugt durchweg positive Stimmung.
Die ersten drei Titel sind bodenständige Folk Metal Stücke, die leicht ins Ohr gehen, aber auch mit keinen besonders tiefgründigen Momenten aufwarten, „Legion Noir“ rotzt immerhin etwas.
Da fährt man mit der gefühlvollen Rockballade „Peaceful Kingdom“ mit ihren mehrstimmigen, leicht hymnischen Gesangsteilen schon etwas besser. Die beiden folgenden Stücke „Battle Hymn“ und „Warriorhearts“ bilden mit ihrer sieben- bzw. neunminütigen Dauer den Kern des Albums. Ersteres bietet einige hörenswerte Passagen, dümpelt jedoch stellenweise wie auch schon die ersten drei Lieder vor sich hin- nicht schlecht, aber auch nicht spektakulär.
Das abwechslungsreiche „Warriorhearts“, welches übrigens auch der Song zum Film „Kriegerherzen“ ist, drückt recht gut. Nach dem wiederum etwas unspektakulären Instrumental „Dragonflight“ ertönt mit „Song For Scotland“ dann endlich ein absolutes Kleinod, welches für Gänshaut und Schauer sorgt. Teils akustisch, teils rockig erzeugt die Hymne eine durchgehend epische Atmosphäre. Wiederum nett dahindümpelnd folgt „Fight By Your Side“ bevor eine seichte, aber schöne Unplugged Version von „Peaceful Kingdom“ inklusive weicher weiblicher Stimme die CD gut abschließt.Dazu gibt’s noch das Video von „Warriorhearts“, welches auch Ausschnitte aus dem Film „Kriegerherzen“ zeigt.
Insgesamt also eine nette CD. Wer aber Extreme mag (nicht nur Härte, sondern beispielsweise auch Gefühl, Düsternis, Wärme, Hymnencharakter etc.) und auf Tiefgang in jeder Hinsicht Wert legt wird „Myth Of Reality“ relativ unbedeutend finden. Eigentlich schade, denn gute Ansätze sind vorhanden. Aber den Liedern fehlt es einfach an Biss und Mitreißpotential, was vielleicht auch an der etwas kraftlosen Produktion liegt.
Mit dem Titel des Albums, „Myth Or Reality“, auf welchem weitgehend Mittelalterliches behandelt wird, will die Gruppe auf die alten Lehren aus Legenden und Mythen aufmerksam machen, welche nach Aussage der Band auch heute noch aktuell sind und hilfreich für uns sein können, uns in der schnellen und gierigen Gesellschaft auf das Wesentliche zu besinnen und etwas Magie und Phantasie zu bewahren.
Soweit zum Hintergrund. Musikalisch gibt es einen nicht allzu harten Mix aus Rock, Heavy Metal und Folk zu hören. Die Stimmung bewegt sich meist zwischen gefühlsbetont, hymnenhaft und warm, die CD erzeugt durchweg positive Stimmung.
Die ersten drei Titel sind bodenständige Folk Metal Stücke, die leicht ins Ohr gehen, aber auch mit keinen besonders tiefgründigen Momenten aufwarten, „Legion Noir“ rotzt immerhin etwas.
Da fährt man mit der gefühlvollen Rockballade „Peaceful Kingdom“ mit ihren mehrstimmigen, leicht hymnischen Gesangsteilen schon etwas besser. Die beiden folgenden Stücke „Battle Hymn“ und „Warriorhearts“ bilden mit ihrer sieben- bzw. neunminütigen Dauer den Kern des Albums. Ersteres bietet einige hörenswerte Passagen, dümpelt jedoch stellenweise wie auch schon die ersten drei Lieder vor sich hin- nicht schlecht, aber auch nicht spektakulär.
Das abwechslungsreiche „Warriorhearts“, welches übrigens auch der Song zum Film „Kriegerherzen“ ist, drückt recht gut. Nach dem wiederum etwas unspektakulären Instrumental „Dragonflight“ ertönt mit „Song For Scotland“ dann endlich ein absolutes Kleinod, welches für Gänshaut und Schauer sorgt. Teils akustisch, teils rockig erzeugt die Hymne eine durchgehend epische Atmosphäre. Wiederum nett dahindümpelnd folgt „Fight By Your Side“ bevor eine seichte, aber schöne Unplugged Version von „Peaceful Kingdom“ inklusive weicher weiblicher Stimme die CD gut abschließt.Dazu gibt’s noch das Video von „Warriorhearts“, welches auch Ausschnitte aus dem Film „Kriegerherzen“ zeigt.
Insgesamt also eine nette CD. Wer aber Extreme mag (nicht nur Härte, sondern beispielsweise auch Gefühl, Düsternis, Wärme, Hymnencharakter etc.) und auf Tiefgang in jeder Hinsicht Wert legt wird „Myth Of Reality“ relativ unbedeutend finden. Eigentlich schade, denn gute Ansätze sind vorhanden. Aber den Liedern fehlt es einfach an Biss und Mitreißpotential, was vielleicht auch an der etwas kraftlosen Produktion liegt.