Sycronomica - Paths
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Erased By Light
2. Creations Of Mine
3. Paths (…Of A Forgotten Time)
4. In Silence I Die
5. Durch Das Geäst
6. Vampiric Dances
7. Something From The North
8. Lost
9. The Sound Of Horns
Die Bloodchamber meint:
Bereits seit 1996 treiben sich die Jungs von SYCRONOMICA in den Proberäumen und auf den Bühnen unserer Republik herum. Nach einem Namenswechsel und jeder Menge Bewegung im Line-Up bringt die Band nach mehreren Demos nun mit „Paths“ ihr Debütalbum auf den Markt, wobei der Inhalt sowohl aus neuem, als auch aus bereits etwas älterem Material (natürlich im zeitgemäßen Sound) besteht. Vor allem unter diesem Aspekt betrachtet, ergeben die doch recht auffälligen Stil- und Qualitätsschwankungen einen plausiblen Sinn, denn „Paths“ enthält neben einigen starken Stücken leider auch ein paar Durchhänger.
Zwar kann man die Band grob in die Melodic Black Metal Schublade schieben, dennoch hüpfen einige Stilblüten auch gerne mal in andere Genreabteilungen. Gesanglich zum Beispiel wird größtenteils munter vor sich hin gekrächzt, aber angesichts von knackigen Doublebässen darf auch schon mal ein wenig gegrunzt werden. Ebenso sitzen die ziemlich dominanten Keyboards durchaus mit Freuden an Wikinger-Lagerfeuern, schrecken aber auch nicht vor Ausflügen in gotische Gefilde oder vor atmosphärische Soloeinlagen zurück. Und selbst die Gitarren schwanken noch zwischen Melancholie, elegischen Hymnen, schnellem Geschrabbel und uninspirierten Standardriffs.
So ist es also vollkommen legitim, dass man als Konsument angesichts dieser Vielfalt zunächst durchaus das Recht auf ein wenig Verwirrung verlangen kann. Manche nennen es vielleicht Abwechslung, ich nenne es in diesem Fall eher „Unentschlossenheit“. Wenngleich sich das Ganze jetzt vielleicht etwas schlimmer liest, als es in Wahrheit ist. Soundtechnisch sind die Songs beispielsweise alle auf demselben anständigen Niveau. Einzig die Stimmungsschwankungen innerhalb der Songstruktur und zwischen den Songs untereinander ergeben einfach kein homogenes Ganzes. Eine hübsche Melodie zaubert beispielsweise zum Beginn von „Creations Of Mine“ eine tolle Mittelalter-Schwertschwinger-Atmosphäre, wird aber kurzerhand durch ein wirres Riff komplett pulverisiert. Und ähnlich verhält es sich auch mit vielen der anderen Songs, die nicht so recht wissen, was sie ausdrücken wollen.
Womöglich kann man diese Mängel im Zuge eines Folgealbums noch abstellen. Zusammen mit einem etwas knackigerem Sound könnte dann etwas wirklich begeisterndes entstehen. Bis dahin aber bleibt „Paths“ für melodisch veranlagte und keyboardverliebte Schwarzmetaller zwar interessant, aber nicht zwingend notwendig.
Zwar kann man die Band grob in die Melodic Black Metal Schublade schieben, dennoch hüpfen einige Stilblüten auch gerne mal in andere Genreabteilungen. Gesanglich zum Beispiel wird größtenteils munter vor sich hin gekrächzt, aber angesichts von knackigen Doublebässen darf auch schon mal ein wenig gegrunzt werden. Ebenso sitzen die ziemlich dominanten Keyboards durchaus mit Freuden an Wikinger-Lagerfeuern, schrecken aber auch nicht vor Ausflügen in gotische Gefilde oder vor atmosphärische Soloeinlagen zurück. Und selbst die Gitarren schwanken noch zwischen Melancholie, elegischen Hymnen, schnellem Geschrabbel und uninspirierten Standardriffs.
So ist es also vollkommen legitim, dass man als Konsument angesichts dieser Vielfalt zunächst durchaus das Recht auf ein wenig Verwirrung verlangen kann. Manche nennen es vielleicht Abwechslung, ich nenne es in diesem Fall eher „Unentschlossenheit“. Wenngleich sich das Ganze jetzt vielleicht etwas schlimmer liest, als es in Wahrheit ist. Soundtechnisch sind die Songs beispielsweise alle auf demselben anständigen Niveau. Einzig die Stimmungsschwankungen innerhalb der Songstruktur und zwischen den Songs untereinander ergeben einfach kein homogenes Ganzes. Eine hübsche Melodie zaubert beispielsweise zum Beginn von „Creations Of Mine“ eine tolle Mittelalter-Schwertschwinger-Atmosphäre, wird aber kurzerhand durch ein wirres Riff komplett pulverisiert. Und ähnlich verhält es sich auch mit vielen der anderen Songs, die nicht so recht wissen, was sie ausdrücken wollen.
Womöglich kann man diese Mängel im Zuge eines Folgealbums noch abstellen. Zusammen mit einem etwas knackigerem Sound könnte dann etwas wirklich begeisterndes entstehen. Bis dahin aber bleibt „Paths“ für melodisch veranlagte und keyboardverliebte Schwarzmetaller zwar interessant, aber nicht zwingend notwendig.