Mad Maze - Frames Of Alienation
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Walls Of Lies
2. Sacred Deceit
3. Mad Maze
4. Cursed Dreams
5. ....Beyond (Instrumental)
6. Caught In The Net
7. Lord Of All That Remains
8. Mk-Ultra
9. Retribution
Die Bloodchamber meint:
Die Bay Area liegt in Wirklichkeit gar nicht in Kalifornien, sondern in Italien. Beweis gefällig? Einfach mal bei MAD MAZE reinhören. Die Herren aus der Balsamico-Stadt Modena hegen nämlich eine offenkundige Begeisterung für die Sounds, die San Francisco in den 80ern vom altbackenen Hippie-Image befreit und einen ganz neuen musikalischen Kosmos eröffnet haben. Und wenn man sich das Coverartwork anschaut, dann fühlt man sich angesichts des gelungenen Bildes von Ed Repka doch direkt um 25 Jahre in die Vergangenheit versetzt. Musikalisch bewandert sind MAD MAZE allemal, das haben sie durch vorige Tätigkeiten in Bands wie IMPOSER oder UNBIRTH unter Beweis gestellt.
In dieser Zusammensetzung ist "Frames of Alienation" allerdings das Vollzeit-Debüt. Bei den neun enthaltenen Stücken wird die Verehrung des altamerikanischen Thrash Metal ganz groß geschrieben. Irgendwo zwischen TESTAMENT und EXODUS ist der Sound der Italiener zu verorten und die überdeutlichen Einflüsse verarbeiten sie wirklich gelungen. Wie es sich bei solchen Vorbildern gehört, darf die musikalische Umsetzung natürlich nicht zu simpel ausfallen und versierte Musiker sind MAD MAZE allemal. Man merkt es den spielerischen Fähigkeiten an und den insgesamt gelungenen Kompositionen ebenfalls. Aus allem spricht die blanke Freude an der Musik. In diesem Sinne sollte man sich unbedingt einmal das Instrumental "Beyond" anhören, das eine echte kleine Perle darstellt.
So richtig originell ist die Gesamtleistung aber dann leider doch nicht. Klar, es spricht eine Menge für den guten alten Ami-Thrash, zumal wenn er so ordentlich produziert ist. Aber es bedürfte dann doch des einen oder anderen Highlights, damit das Album einen durchschlagenderen Eindruck hinterlässt. Ein hohes Durchschnittsniveau heißt leider noch nicht, dass man von Wellen der Begeisterung geschüttelt wird. Nein, MAD MAZE bieten keinerlei wesentliche Schwachstellen, aber auch keine richtigen Höhepunkte. Somit stellt "Frames of Alienation" eine schöne Scheibe für alle Freunde der Zunft dar, mit deren Anschaffung man bestimmt nichts falsch macht. Wer aber Neuling in diesen Gefilden ist, sollte sich zunächst einmal durch mehrere Meter Klassiker hören, bevor er hier zugreift.
In dieser Zusammensetzung ist "Frames of Alienation" allerdings das Vollzeit-Debüt. Bei den neun enthaltenen Stücken wird die Verehrung des altamerikanischen Thrash Metal ganz groß geschrieben. Irgendwo zwischen TESTAMENT und EXODUS ist der Sound der Italiener zu verorten und die überdeutlichen Einflüsse verarbeiten sie wirklich gelungen. Wie es sich bei solchen Vorbildern gehört, darf die musikalische Umsetzung natürlich nicht zu simpel ausfallen und versierte Musiker sind MAD MAZE allemal. Man merkt es den spielerischen Fähigkeiten an und den insgesamt gelungenen Kompositionen ebenfalls. Aus allem spricht die blanke Freude an der Musik. In diesem Sinne sollte man sich unbedingt einmal das Instrumental "Beyond" anhören, das eine echte kleine Perle darstellt.
So richtig originell ist die Gesamtleistung aber dann leider doch nicht. Klar, es spricht eine Menge für den guten alten Ami-Thrash, zumal wenn er so ordentlich produziert ist. Aber es bedürfte dann doch des einen oder anderen Highlights, damit das Album einen durchschlagenderen Eindruck hinterlässt. Ein hohes Durchschnittsniveau heißt leider noch nicht, dass man von Wellen der Begeisterung geschüttelt wird. Nein, MAD MAZE bieten keinerlei wesentliche Schwachstellen, aber auch keine richtigen Höhepunkte. Somit stellt "Frames of Alienation" eine schöne Scheibe für alle Freunde der Zunft dar, mit deren Anschaffung man bestimmt nichts falsch macht. Wer aber Neuling in diesen Gefilden ist, sollte sich zunächst einmal durch mehrere Meter Klassiker hören, bevor er hier zugreift.