The Murder Of My Sweet - Bye Bye Lullaby
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Armageddon
2. Fallen
3. Unbreakable
4. I Dare You
5. Violently Peaceful
6. Meant To Last Forever
7. Idolize
8. Kind Of Lousy
9. The One
10. Resurrection
11. Waiting For The 27th (Booh Prologue)
12. Black September
13. Phantom Pain
Die Bloodchamber meint:
Zeit für mich, mal wieder im kuscheligen Female Fronted Gothic Rock zu stöbern. Heute am Start: das „neue“ Album der Schweden THE MURDER OF MY SWEET, das zu meiner Schande schon verdammt lange in meinem Archiv vor sich hin schimmelt. Die Gründe dafür sind mannigfaltig und sollen an dieser Stelle nicht thematisiert werden; es sei jedoch gesagt, dass es nicht an der Schlechtigkeit von „Bye Bye Lullaby“ gelegen hat.
Denn trotz des irreführenden Titels (TMOMS schreiben „Lullaby“ nach wie vor ganz groß…) präsentieren uns die die Nordlichter um Frontelfe Angelica Rylin ein recht gefälliges Album voller plüschig-schmusiger Melodien, die sich jederzeit sanft ins Ohr kuscheln, ohne dabei RICHTIG derbe zu nerven. Klar, mit Aggression oder Metal hat das nullkommanix zu tun, aber das erwartet ja auch niemand ernsthaft von einer Truppe dieses Kalibers. Stattdessen rockt sich die Band ganz anständig durch eine definitiv zu lange CD (15 Minuten weniger hätten es auch getan), die sich aufgrund der entwaffnenden Harmlosigkeit besonders gut als Hintergrundbeschallung zu allen möglichen Tätigkeiten, z.B. Einschlafen, Abwasch, Female Fronted Gothic Rock Reviews Schreiben oder Autofahren (aber nur, wenn man ne gehäkelte Klorolle auf der Hutablage schätzt) eignet.
Es ist schon immer wieder erstaunlich, wie es manche Bands schaffen, so handwerklich fehlerfrei, aber eben auch extrem unspannend zu agieren. Produktion, Vocals und technische Umsetzung gehen dann auch größtenteils in Ordnung, aber es passiert einfach viel zu wenig, um wirklich Aufmerksamkeit zu erregen. Und das ist heutzutage einfach nicht mehr genug, als dass es für einen vorderen Platz im (Gothic) Rock Zirkus reichen würde.
Letztendlich ist „Bye Bye Lullaby“ lieb gemeint und nett – vernichtender kann ein Fazit kaum ausfallen.
Denn trotz des irreführenden Titels (TMOMS schreiben „Lullaby“ nach wie vor ganz groß…) präsentieren uns die die Nordlichter um Frontelfe Angelica Rylin ein recht gefälliges Album voller plüschig-schmusiger Melodien, die sich jederzeit sanft ins Ohr kuscheln, ohne dabei RICHTIG derbe zu nerven. Klar, mit Aggression oder Metal hat das nullkommanix zu tun, aber das erwartet ja auch niemand ernsthaft von einer Truppe dieses Kalibers. Stattdessen rockt sich die Band ganz anständig durch eine definitiv zu lange CD (15 Minuten weniger hätten es auch getan), die sich aufgrund der entwaffnenden Harmlosigkeit besonders gut als Hintergrundbeschallung zu allen möglichen Tätigkeiten, z.B. Einschlafen, Abwasch, Female Fronted Gothic Rock Reviews Schreiben oder Autofahren (aber nur, wenn man ne gehäkelte Klorolle auf der Hutablage schätzt) eignet.
Es ist schon immer wieder erstaunlich, wie es manche Bands schaffen, so handwerklich fehlerfrei, aber eben auch extrem unspannend zu agieren. Produktion, Vocals und technische Umsetzung gehen dann auch größtenteils in Ordnung, aber es passiert einfach viel zu wenig, um wirklich Aufmerksamkeit zu erregen. Und das ist heutzutage einfach nicht mehr genug, als dass es für einen vorderen Platz im (Gothic) Rock Zirkus reichen würde.
Letztendlich ist „Bye Bye Lullaby“ lieb gemeint und nett – vernichtender kann ein Fazit kaum ausfallen.