Trioscapes - Separate Realities
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Blast Off
2. Separate Realities
3. Curse Of The Ninth
4. Wazzlejazzlebof
5. Celestial Terrestrial Commuters
6. Gemini's Descent
Die Bloodchamber meint:
Wie es der Name bereits erahnen lässt, bestehen TRIOSCAPES aus drei Mitgliedern, in einer, zumindest für die Bloodchamber, ungewöhnlichen Besetzung. Ihre Mischung aus Progressive Rock und 70er Jahre Fusion besteht nur aus Bass, Schlagzeug und Saxophon. Ursprünglich wollten die drei Musiker ja auch nur über das MAHAVISHNU ORCHESTRA fachsimpeln, doch was daraus entstanden ist, sieht man nun an Hand ihrer Veröffentlichung „Separate Realities“.
Soweit sind die Jungs gar nicht vom MAHAVISHNU ORCHESTRA entfernt, soviel steht gleich von Anfang an fest. Natürlich reden wir hier nur von einer abgespeckten Variante, denn drei Instrumente sind selbst in der Rock Branche selten anzutreffen, ganz zu schweigen vom Progressive und Fusion Rock. Die größte Ähnlichkeit mit der genannten Gruppierung findet sich wohl in der synkopischen Spielweise, jedoch mit deutlich mehr Groove in der TRIOSCAPES Version. In einem fantastischen Zusammenspiel zwischen Saxophon und Bass wird hier sowohl gerockt als auch rumgejazzt. Die Schwerpunkte variieren da schonmal. Walter Fancourt am Saxophon (und Querflöte) weiß dabei geschickt die Feinheiten dieses Instrumentes auszunutzen und die Stimmung zwischen psychedelisch und rockig schwanken zu lassen. Dabei ist er jedoch nicht immer in der Position des Melodieinstrumentes. Oft genug kann er sich mit wiederholenden Melodielinien im Hintergrund begnügen und lässt Dan Bridges am Bass den Vortritt. Dessen Spielweise kann in Punkto Variation genauso mithalten. Zwischen den exzessiv genutzten Bassakkorden und verzerrten High Tones muss sich der Zuhörer öfters fragen, ob es sich dabei wirklich noch um ein E-Bass handelt. Ähnliches gilt beim Einsatz der Querflöte zusammen mit diversen Effektgeräten. Dies hatte schon bei HAWKWIND einen hohen Reiz, und hier ist es nicht anders. Es entstehen super Effekte, die trotz der kleinen Besetzung eine große Atmosphäre schaffen können und fließende Übergänge zwischen Rock, Jazz, Progressive und Fusion schaffen.
Ein extravagantes Projekt, das in dieser Form sicherlich nicht von jedem durchführbar ist. Doch die Jungs aus North Carolina scheinen damit kein Problem zu haben. Vielseitig und qualitativ hochwertig erscheint „Separate Realities“, und ist damit nicht nur eine gute Abwechslung von den ewig gleichen Besetzungen und Musikkonformitäten, sondern auch eine große Bereicherung in diesem Genre.
Soweit sind die Jungs gar nicht vom MAHAVISHNU ORCHESTRA entfernt, soviel steht gleich von Anfang an fest. Natürlich reden wir hier nur von einer abgespeckten Variante, denn drei Instrumente sind selbst in der Rock Branche selten anzutreffen, ganz zu schweigen vom Progressive und Fusion Rock. Die größte Ähnlichkeit mit der genannten Gruppierung findet sich wohl in der synkopischen Spielweise, jedoch mit deutlich mehr Groove in der TRIOSCAPES Version. In einem fantastischen Zusammenspiel zwischen Saxophon und Bass wird hier sowohl gerockt als auch rumgejazzt. Die Schwerpunkte variieren da schonmal. Walter Fancourt am Saxophon (und Querflöte) weiß dabei geschickt die Feinheiten dieses Instrumentes auszunutzen und die Stimmung zwischen psychedelisch und rockig schwanken zu lassen. Dabei ist er jedoch nicht immer in der Position des Melodieinstrumentes. Oft genug kann er sich mit wiederholenden Melodielinien im Hintergrund begnügen und lässt Dan Bridges am Bass den Vortritt. Dessen Spielweise kann in Punkto Variation genauso mithalten. Zwischen den exzessiv genutzten Bassakkorden und verzerrten High Tones muss sich der Zuhörer öfters fragen, ob es sich dabei wirklich noch um ein E-Bass handelt. Ähnliches gilt beim Einsatz der Querflöte zusammen mit diversen Effektgeräten. Dies hatte schon bei HAWKWIND einen hohen Reiz, und hier ist es nicht anders. Es entstehen super Effekte, die trotz der kleinen Besetzung eine große Atmosphäre schaffen können und fließende Übergänge zwischen Rock, Jazz, Progressive und Fusion schaffen.
Ein extravagantes Projekt, das in dieser Form sicherlich nicht von jedem durchführbar ist. Doch die Jungs aus North Carolina scheinen damit kein Problem zu haben. Vielseitig und qualitativ hochwertig erscheint „Separate Realities“, und ist damit nicht nur eine gute Abwechslung von den ewig gleichen Besetzungen und Musikkonformitäten, sondern auch eine große Bereicherung in diesem Genre.