Revel In Flesh - Deathevocation

Revel In Flesh - Deathevocation
Death Metal
erschienen am 23.03.2012 bei F.D.A. Rekotz
dauert 45:55 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Culpa Et Inferna
2. Shadowbreeder - Until Hell Freezes Over
3. Wings Of Death
4. Iron Coffin
5. Bloodfeast
6. Slavish Obedience
7. Opus Putrescence
8. Black Paled Elegy
9. Crowned In Darkness
10. Subconscious Error

Die Bloodchamber meint:

Der Name REVEL IN FLESH sollte mittlerweile eigentlich jedem geläufig sein, der sich auch nur ansatzweise für die nationale Old School Death Metal Szene interessiert. Die Band haut mit „Deathevocation“ via F.D.A. Rekotz DAS Album des Jahres in Sachen deutscher Death Metal auf den Markt. Das Duo Haubersson und Maggesson riefen die Band im Jahre 2011 ins Leben. Gerade Haubersson sollte vielen Leuten ein Begriff sein, nicht nur, dass er Mitglied bei den mittlerweile verblichenen IMMORTAL RITES war, er ist auch der Herausgeber des kongenialen Mystical Music Fanzines. Hier sind also Leute am Werk, die genau wissen, wie Old School Death Metal zu klingen hat.

REVEL IN FLESH spielen Schweden Death Metal in Reinkultur. Man wird permanent an die glorreichen Zeiten dieses Musikstils und an Bands wie ENTOMBED, NIHILIST, DISMEMBER, EDGE OF SANITY, GRAVE oder aber NIRVANA 2002 erinnert. Das Duo klingt saubrutal, vernachlässigt dabei aber nicht den songschreiberischen Aspekt in ihrer Musik. So haben Songs wie „Iron Coffin“ oder der absolute Überflieger „Wings Of Death“ so markante Hooklines, dass man sie sofort verinnerlicht. Die hier und da eingestreuten Melodien sorgen nicht nur für Auflockerung, sondern verleihen den Songs auch mehr Tiefe. „Deathevocation“ ist ein Album geworden, das den Spirit der alten Tage versprüht und dabei eine verdammt intensive Atmosphäre verbreitet.

Abgerundet werden die starken Songs durch den typischen Schweden Sound der Gitarren. Hier kam das glorreiche Boss HM-2 Verzerrerpedal zum Einsatz. Das fette Mastering erfolgte von niemand Geringerem als Dan Swanö in seinen Unisound Studios. Nicht zuletzt sollte auch das absolut gelungene Artwork von Juanjo Castellano Erwähnung finden, der hier eine grandiose Arbeit abgeliefert hat, die mich etwas an Dan Seagrave erinnert.

Was bleibt mir nun noch zu sagen? „Deathevocation“ hat alles, was eine Old School Death Metal Veröffentlichung braucht: Den Geist der alten Tage, fette und richtig geile Songs und einen Sound, der passender nicht sein könnte. Ich kann nur sagen: Zugreifen!
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