Nightfall - Cassiopeia
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Phaethon
2. Oberon
3. Colonized Cultures
4. The Nightwatch
5. Stellar Parallax
6. Hubris
7. The Reptile Gods
8. Hyperion
9. Akhenaton, The 9th Pharaoh Of The 18th Dynasty
10. The Sand Reckoner
11. Astropolis
Die Bloodchamber meint:
Irgendwie trifft man beim Thema Metal aus Griechenland ständig auf das Trio SEPTICFLESH, ROTTING CHRIST und NIGHTFALL, wobei letztere wohl hauptsächlich aufgrund ihrer Beständigkeit einen derartigen Status einnehmen dürften. Denn musikalisch konnten die Griechen mit ihren letzten Releases nicht wirklich viel reißen und auch "Cassiopeia" lässt mir wirklich keine andere Wahl, als irgendeinen dämlichen Bezug zur aktuellen finanziellen Lage des griechischen Volkes zu zücken, auch wenn ich mich noch so dagegen wehre. Ihr wisst schon, keiner hat mehr Kohle, alle müssen sparen und so.
Denn es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass NIGHTFALLs aktuelles Werk aufs Wesentliche reduziert, ja gar ziemlich spartanisch (Der musste jetzt einfach sein) daher gelaufen kommt. Gitarren, Schlagzeug, ein wenig ins Mikro grummeln und ab und an mal eine dezente Keyboard-Melodie im Hintergrund, darauf beschränken sich die Songs auf "Cassiopeia". Kein Pomp, kein Bombast, keine verrückten Experimente.
Das ist an sich ja nicht unbedingt schlecht. Und vor allem die erwähnten Keyboard-Elemente akzentuieren die Gitarrenriffs an den meisten Stellen sehr gekonnt. Aber da hört's dann fast auch schon auf. Ganz selten, wie z.B. am Beginn von "The Nightwatch" oder "Stellar Parallax" lässt einem die Gitarrenarbeit die Lauscher spitzen, über weite Strecken gibt es aber nicht mehr als heiße, miefige Luft zu inhalieren. Öde Riffs, langweilige Rhythmen und Melodien, eintönige und uninspirierte Vocals - die alte "Cassiopeia" scheint aus nicht viel mehr als vertrockneter Haut und jeder Menge Staub zu bestehen.
11 Songs enthält das Album, gute 50 Minuten dauern diese in Echtzeit. 50 Minuten, die am Stück nur mit der Hoffnung auf etwas Spektakuläres durchzuhalten sind. Leider verhält es sich damit wie bei den meisten Ausgrabungen. Außer 'nem Haufen Erde und schmutzigen Händen bleibt am Ende nicht viel übrig.
Denn es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass NIGHTFALLs aktuelles Werk aufs Wesentliche reduziert, ja gar ziemlich spartanisch (Der musste jetzt einfach sein) daher gelaufen kommt. Gitarren, Schlagzeug, ein wenig ins Mikro grummeln und ab und an mal eine dezente Keyboard-Melodie im Hintergrund, darauf beschränken sich die Songs auf "Cassiopeia". Kein Pomp, kein Bombast, keine verrückten Experimente.
Das ist an sich ja nicht unbedingt schlecht. Und vor allem die erwähnten Keyboard-Elemente akzentuieren die Gitarrenriffs an den meisten Stellen sehr gekonnt. Aber da hört's dann fast auch schon auf. Ganz selten, wie z.B. am Beginn von "The Nightwatch" oder "Stellar Parallax" lässt einem die Gitarrenarbeit die Lauscher spitzen, über weite Strecken gibt es aber nicht mehr als heiße, miefige Luft zu inhalieren. Öde Riffs, langweilige Rhythmen und Melodien, eintönige und uninspirierte Vocals - die alte "Cassiopeia" scheint aus nicht viel mehr als vertrockneter Haut und jeder Menge Staub zu bestehen.
11 Songs enthält das Album, gute 50 Minuten dauern diese in Echtzeit. 50 Minuten, die am Stück nur mit der Hoffnung auf etwas Spektakuläres durchzuhalten sind. Leider verhält es sich damit wie bei den meisten Ausgrabungen. Außer 'nem Haufen Erde und schmutzigen Händen bleibt am Ende nicht viel übrig.