Darkane - The Sinister Supremacy
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Sounds Of Pre-Existence
2. The Sinister Supremacy
3. Mechanically Divine
4. Ostracized
5. The Decline
6. Insurrection Is Imminent
7. In The Absence Of Pain
8. Humanity Defined
9. Hate Repentance State
10. Collapse Of Illusions
11. By Darkness Designed
12. Existence Is Just A State Of Mind
13. Malicious Strain (Bonustrack)
14. I, Author Of Despair (Bonustrack)
Die Bloodchamber meint:
Bau des eigenen Studios hin, Sängerwechsel her, so wie DARKANE sich seit Jahren präsentieren, ist unterschwellig immer das Gefühl vorhanden, die Band hätte sich eigentlich schon aufgelöst und es nur noch nicht bekannt gegeben. Doch weit gefehlt, die seit 15 Jahren unveränderte Instrumentalfraktion hat mit dem Sänger des Debüts „Rusted Angel“, Lawrence Mackrory, einen alten Bekannten für den Part vorne in der Mitte angeheuert und will es nochmal wissen - wie es immer so schön und doch im Grunde recht inhaltsleer heißt.
„The Sinister Supremacy“ heißt das Album, das mit der Poi-Motte (?) zum ersten Mal in der Bandgeschichte keine Menschen/-teile auf dem Cover hat. Musikalisch sind die Schweden sich dagegen weitgehend treu geblieben, gerade im Vergleich zum letzten Werk „Demonic Art“ fällt aber schnell auf, dass die damals (von mir) konstatierte Hektik einer strukturierter wirkenden und vor allem zugänglicheren Unruhe gewichen ist. Man fühlt sich ergo nicht mehr wie ein Fußgänger mitten auf der Motorradrennstrecke, sondern eher wie Zuschauer am Rande, der dem Geschehen folgen kann, auch wenn es in irrwitzigem Tempo zur Sache geht. Das liegt sowohl an der griffigeren Abstimmung zwischen den (tollen!) Gitarren und Peter Wildoers Hochenergie-Drumming wie an dem Verzicht auf allzu ausufernde Duelle, selbst wenn zum Beispiel „Humanity Defined“ (abgesehen vom Solo) so gut wie jedes, jemals von den einst ähnlich gelagerten THE HAUNTED aufgenommene Stück in Grund und Boden rammt.
Die Intensität des Albums, die bis in den Ruhepol („Hate Repentance State“) und massive respektive vertrackte Akzente über Geschwindigkeit setzende Lieder wie „Existence Is Just A State Of Mind“ reicht, ist beeindruckend bis an den Rand der Überwältigung (nicht Überforderung!), was die Identifikation einzelner Favoriten schwierig macht, zumal Lawrence Mackrory bei den melodischen wie den bissigen Zeilen ausnahmslos eine ausgesprochen gute Leistung abliefert. Ob die unmittelbaren Wechsel in dem (dann doch) kleinen Kracher „By Darkness Designed“ live allerdings annähernd in dieser Qualität reproduzierbar sind, steht auf einem anderen Blatt.
Bleibt die bei DARKANE leider schon traditionell offene Frage: Wann wird die Band endlich die verdiente Ernte einfahren? An der Zeit wäre es langsam…
„The Sinister Supremacy“ heißt das Album, das mit der Poi-Motte (?) zum ersten Mal in der Bandgeschichte keine Menschen/-teile auf dem Cover hat. Musikalisch sind die Schweden sich dagegen weitgehend treu geblieben, gerade im Vergleich zum letzten Werk „Demonic Art“ fällt aber schnell auf, dass die damals (von mir) konstatierte Hektik einer strukturierter wirkenden und vor allem zugänglicheren Unruhe gewichen ist. Man fühlt sich ergo nicht mehr wie ein Fußgänger mitten auf der Motorradrennstrecke, sondern eher wie Zuschauer am Rande, der dem Geschehen folgen kann, auch wenn es in irrwitzigem Tempo zur Sache geht. Das liegt sowohl an der griffigeren Abstimmung zwischen den (tollen!) Gitarren und Peter Wildoers Hochenergie-Drumming wie an dem Verzicht auf allzu ausufernde Duelle, selbst wenn zum Beispiel „Humanity Defined“ (abgesehen vom Solo) so gut wie jedes, jemals von den einst ähnlich gelagerten THE HAUNTED aufgenommene Stück in Grund und Boden rammt.
Die Intensität des Albums, die bis in den Ruhepol („Hate Repentance State“) und massive respektive vertrackte Akzente über Geschwindigkeit setzende Lieder wie „Existence Is Just A State Of Mind“ reicht, ist beeindruckend bis an den Rand der Überwältigung (nicht Überforderung!), was die Identifikation einzelner Favoriten schwierig macht, zumal Lawrence Mackrory bei den melodischen wie den bissigen Zeilen ausnahmslos eine ausgesprochen gute Leistung abliefert. Ob die unmittelbaren Wechsel in dem (dann doch) kleinen Kracher „By Darkness Designed“ live allerdings annähernd in dieser Qualität reproduzierbar sind, steht auf einem anderen Blatt.
Bleibt die bei DARKANE leider schon traditionell offene Frage: Wann wird die Band endlich die verdiente Ernte einfahren? An der Zeit wäre es langsam…