Helhorse - Oh Death
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Fuck Art, Let's Kill
2. Hell Hath No Fury
3. The Seams Of Life
4. The Carnal Rage
5. Red Eye
6. Climb Through Fire
7. Kill Your Self
8. Diggin' A Hole, Waiting To Die
9. Death Comes To The Sleeping
10. And His Name Is Death
11. Scorch The Earth
Die Bloodchamber meint:
HELHORSE gehören zu den Bands, deren erste Lebenszeichen bereits eine unglaubliche Qualität aufwiesen, denen aber leider der verdiente Erfolg versagt blieb. Nun kommt ihr zweites Album mit dem Titel "Oh Death" auf den Markt und es ist dringend zu hoffen, dass die Öffentlichkeit endlich im entsprechenden Maße auf diese grandiosen Dänen aufmerksam wird. Denn auch der aktuelle Release zeichnet sich durch etwas aus, das nur wenigen Bands gelingt: "Oh Death" bietet ausschließlich herausragendes Material, das keinerlei Schwachstellen zeigt.
Der Cocktail, den HELHORSE angerührt haben, ist ebenso abwechslungsreich wie schmackhaft. Im weiteren Sinne handelt es sich bei der Musik um Stoner Rock und genau so geht das Album auch los. "Fuck Art, Let's Kill" ist eine programmatische Grooveabrissbirne, die dem Hörer in weniger als drei Minuten das Lächeln ins Gesicht prügelt. Doch schon bald zeigt sich, dass die Einflüsse der Jungs aus Kopenhagen deutlich weiter gehen, als nur bekifften, ultradreckigen Wüstenrock zu spielen. Mit einigen Songs, die weitaus stärker im Downtempobereich zu verorten sind, schaffen sie einen Tiefgang, der schon fast an Doom erinnert, dabei aber immer noch sehr griffigen und songorientierten Rock bietet. "Seams of Life", "Climb Through Fire" oder "Death Comes to the Sleeping" sind ergreifende Nummern, die beweisen, dass HELHORSE keine Spaßtruppe sind, auch wenn ihre Musik ausgezeichnete Laune macht. Und dann sind da noch die Stücke, bei denen eine ordentliche Portion Punk und Hardcore mitschwingt. "The Carnal Rage", das deutlich an die brillanten RYE COALITION erinnert und "Kill Your Self" sollten es live schaffen, einen Moshpit zum Kochen zu bringen.
Die musikalische Umsetzung ist dabei makellos, die Produktion perfekt und besonders die stimmliche Leistung von Aske Kristiansen ist zu betonen. Er schafft es einerseits, das Album in seiner stilistischen Bandbreite zu unterstützen und es andererseits zusammen zu halten. Denn was HELHORSE hier machen, ist kein bloßer Eklektizismus, sondern ein facettenreiches und dabei absolut stimmiges Unterfangen, das vor Individualität strotzt. Im Vergleich zum Vorgänger "For Wolves and Vultures" zeigt sich "Oh Death" reifer, kompakter und pointierter. Bei einem solchen Album kann man der Band nur wünschen, dass sie endlich die verdiente Aufmerksamkeit bekommen, denn im Vergleich zu dem, was einem in der letzten Zeit an Stoner Rock im weiteren Sinne untergekommen ist, stehen die Dänen ganz oben auf dem Treppchen.
Der Cocktail, den HELHORSE angerührt haben, ist ebenso abwechslungsreich wie schmackhaft. Im weiteren Sinne handelt es sich bei der Musik um Stoner Rock und genau so geht das Album auch los. "Fuck Art, Let's Kill" ist eine programmatische Grooveabrissbirne, die dem Hörer in weniger als drei Minuten das Lächeln ins Gesicht prügelt. Doch schon bald zeigt sich, dass die Einflüsse der Jungs aus Kopenhagen deutlich weiter gehen, als nur bekifften, ultradreckigen Wüstenrock zu spielen. Mit einigen Songs, die weitaus stärker im Downtempobereich zu verorten sind, schaffen sie einen Tiefgang, der schon fast an Doom erinnert, dabei aber immer noch sehr griffigen und songorientierten Rock bietet. "Seams of Life", "Climb Through Fire" oder "Death Comes to the Sleeping" sind ergreifende Nummern, die beweisen, dass HELHORSE keine Spaßtruppe sind, auch wenn ihre Musik ausgezeichnete Laune macht. Und dann sind da noch die Stücke, bei denen eine ordentliche Portion Punk und Hardcore mitschwingt. "The Carnal Rage", das deutlich an die brillanten RYE COALITION erinnert und "Kill Your Self" sollten es live schaffen, einen Moshpit zum Kochen zu bringen.
Die musikalische Umsetzung ist dabei makellos, die Produktion perfekt und besonders die stimmliche Leistung von Aske Kristiansen ist zu betonen. Er schafft es einerseits, das Album in seiner stilistischen Bandbreite zu unterstützen und es andererseits zusammen zu halten. Denn was HELHORSE hier machen, ist kein bloßer Eklektizismus, sondern ein facettenreiches und dabei absolut stimmiges Unterfangen, das vor Individualität strotzt. Im Vergleich zum Vorgänger "For Wolves and Vultures" zeigt sich "Oh Death" reifer, kompakter und pointierter. Bei einem solchen Album kann man der Band nur wünschen, dass sie endlich die verdiente Aufmerksamkeit bekommen, denn im Vergleich zu dem, was einem in der letzten Zeit an Stoner Rock im weiteren Sinne untergekommen ist, stehen die Dänen ganz oben auf dem Treppchen.