Deadlock - The Re-Arrival (Compilation)

Deadlock - The Re-Arrival (Compilation)
Modern Metal
erschienen am 15.08.2014 bei Lifeforce Records
dauert 129:01 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. An Ocean's Monument (neu)
2. Code Of Honor (feat. Marcus Bischoff / Heaven Shall Burn)
3. Earthlings
4. The Brave / Agony Applause
5. Dark Cell
6. Virus Jones
7. A New Era (neu)
8. We Shall All Bleed
9. Renegade
10. Martyr To Science
11. Awakened By Sirens
12. To Where The Skies Are Blue
13. Htrae
14. End Begins
15. The Arsenic River (neu)
16. Petition For Mercy (Insist Demo Tape 1998)
17. Broken Mirror (Insist Demo Tape 1998)
18. What´s The Use (Insist Demo Tape 1998)
19. Face To Face (Insist Demo Tape 1998)
20. Ignorance (Insist Demo Tape 1998)
21. Deprivation (Insist Demo Tape 1998)
22. The One Who's Silent Seems To Consent (unreleased Track From Deadlock 7" 1999)
23. Picture (unreleased Track From Deadlock 7" 1999)
24. A Song Full Of Abhorrence In A World Without Feelings… (I'll Wake You When Spring Awakes (EP) - Winter Recordings 2000)
25. With A Smile On My Face (The Arrival - Winter Recordings 2002)
26. The End Of The World (Deadlock / Six Reasons To Kill Split - Winter Recordings 2003)
27. 10.000 Generations In Blood (Earth.Revolt 2005)
28. When Time Runs Out (Running Wild Cover - ReUnation Sampler- A Tribute To Running Wild - Remedy Records 2009)
29. Awakened By Sirens (Unreleased Acoustic Version 2011)
30. Earthlings (Bizarro World, Japanese Edition 2011)

Die Bloodchamber meint:

18 Jahre DEADLOCK, zwölf Bandmitglieder und elf Veröffentlichungen. Da ist es ruhig mal an der Zeit ein kleines Zwischenfazit zu ziehen und sich an alte Zeiten zu erinnern. DEADLOCK tun das in Form von „The Re-Arrival“, 30 Songs auf zwei CDs, veröffentlicht auf ihrem alten Label Lifeforce Records.

Die erste CD beinhaltet neben drei neuen Songs, zwölf Lieder aus der Bandphase mit Sabine und Joe am Mikro, also von der „Earth.Revolt“ 2005 bis zur „Bizarro World“ 2011. Die Lieder wurden teilweise um-arrangiert, teilweise neu eingespielt und „Code of Honour“ hat mit Marcus Bischoff von HEAVEN SHALL BURN einen neuen Sänger bekommen. Bei den anderen Songs ist es oft schwer überhaupt einen Unterschied zum Original auszumachen, nur Johns Gesang bietet immer wieder das Aha-Erlebnis, dass etwas anders ist. Die drei neuen Songs lassen erstmals was von Werner Riedls Qualitäten am Schlagzeug erahnen und zeigen DEADLOCK Im Jahr 2014. „An ocean's monument“ scheint noch aus der „The Arsonist“-Phase geblieben zu sein, die Gitarren klingen stark nach Djent. „A new era“ ist ganz auf Sabine zugeschnitten, John hat da nicht viel zu sagen bzw. singen. „The arsenic river“ beschließt dann die erste CD und steht exemplarisch für die Entwicklung der Band, ein technisch einwandfreier und komplexer Song mit zwei sehr gut aufeinander abgestimmten Vokalisten. Nur fehlt wieder das letzte Etwas um mal wieder einen Hit zu schaffen. Bezeichnenderweise wurde auch ein Video zu der neuen Version von „Awakenend by sirens“ gedreht.

Auf der zweiten CD gibt es dann die sechs rumpeligen Songs des ersten Demos, das auch mir bisher unbekannt war, die Lieder der Split mit SIX REASONS TO KILL,sowie unveröffentlichte Songs, Akustik- und alternative Versionen bekannter Hits zu hören. Damit ist die Scheibe nur was für echte Fans der Band und lässt sich schwer am Stück hören.

Die Daseinsberechtigung hat „The Re-Arrival“ schon mit der ersten Hälfte der mehr als zwei Stunden erreicht. Es macht Spaß die Songs mit Johns Stimme zu hören und so manche Umstrukturierung macht Sinn. Wenn „The Arsonist“ sich jetzt mit dem neuen Album noch als Zwischenschritt erweisen sollte, wo die Band sich ausprobieren wollte und wieder ein starkes Album folgt, bleib ich DEADLOCK auch positiv gesinnt.
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