Thy Majestie - Jean D'Arc
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Revelations
2. Maiden Of Steel
3. The Chosen
4. Ride To Chinon
5. ...For Orleans
6. Up To The Battle
7. March Of The Brave
8. The Rise Of A King
9. Siege Of Paris
10. Time To Die
11. Inquisition
12. The Trial
Die Bloodchamber meint:
Nach einem ziemlich üblen Verriß der letzten Platte in einem großen deutschen Mag wollte ich das neue Werk der Italiener Thy Majesty schon mit der Kneifzange anpacken, aus Angst mir Pickel an den Fingern zu holen. Aber wie immer sollte man nicht immer auf das hören, was andere erzählen, sondern sich eine eigene Meinung bilden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Pizzabäcker innerhalb eines Jahres einen musikalischen Quantensprung gemacht haben.
Der Opener „Made Of Steel“ (dem ein kurzes Intro vorangeht) galoppiert jedenfalls in bester alter Rhapsody-Manier los und lässt etwaige Vorurteile sich in der Luft auflösen. Ok, für Metaller, die Rhapsody für ein Geschwür der Metalszene halten, dürften sich diese Vorurteile gar noch verstärken. Im Gegensatz zu den großen Brüdern, die mittlerweile jedes metallische Element unter symphonischem Keyboardkleister vergraben, schaffen es Thy Majesty jedoch, trotz aller durchaus vorhandener Symphonic-Parts immer noch Härte mit schönen Melodien und orchestralen Parts zu verbinden, ohne allzu kitschig zu wirken („Jeanne D´Arc“, „Up To The Battle“).
Mit dem galoppierenden „Ride To Chinon“ hat man gar einen Song in der Hinterhand, der an eine Mischung aus Hammerfall (man beachte das Anfangsriff) und den spanischen Folkstern Mägo De Oz erinnert. Das einzige Manko bisher ist leider Sänger Giulio Di Gregorio, der manchmal jault wie ein Hund, dessen Schwanz gerade Bekanntschaft mit einer sich schließenden Haustür gemacht hat. Musikalisch und auch handwerklich ist das Album over the top und macht immer wieder Spaß.
Da Rhapsody ihr Verfallsdatum schon seit einigen Alben arg überschritten haben, wird es langsam Zeit für eine Wachablösung. Wenn Giulio seine manchmal arg übertriebene Jaulerei in den Griff bekommt, müsste aus der Band zukünftig was werden!
Der Opener „Made Of Steel“ (dem ein kurzes Intro vorangeht) galoppiert jedenfalls in bester alter Rhapsody-Manier los und lässt etwaige Vorurteile sich in der Luft auflösen. Ok, für Metaller, die Rhapsody für ein Geschwür der Metalszene halten, dürften sich diese Vorurteile gar noch verstärken. Im Gegensatz zu den großen Brüdern, die mittlerweile jedes metallische Element unter symphonischem Keyboardkleister vergraben, schaffen es Thy Majesty jedoch, trotz aller durchaus vorhandener Symphonic-Parts immer noch Härte mit schönen Melodien und orchestralen Parts zu verbinden, ohne allzu kitschig zu wirken („Jeanne D´Arc“, „Up To The Battle“).
Mit dem galoppierenden „Ride To Chinon“ hat man gar einen Song in der Hinterhand, der an eine Mischung aus Hammerfall (man beachte das Anfangsriff) und den spanischen Folkstern Mägo De Oz erinnert. Das einzige Manko bisher ist leider Sänger Giulio Di Gregorio, der manchmal jault wie ein Hund, dessen Schwanz gerade Bekanntschaft mit einer sich schließenden Haustür gemacht hat. Musikalisch und auch handwerklich ist das Album over the top und macht immer wieder Spaß.
Da Rhapsody ihr Verfallsdatum schon seit einigen Alben arg überschritten haben, wird es langsam Zeit für eine Wachablösung. Wenn Giulio seine manchmal arg übertriebene Jaulerei in den Griff bekommt, müsste aus der Band zukünftig was werden!