The Midnight Ghost Train - Cold Was The Ground
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Along The Chasm
2. Gladstone
3. BC Trucker
4. Arvonia
5. One Last Shelter
6. The Canfield
7. Straight To The North
8. No. 227
9. The Little Sparrow
10. Twin Souls
11. Mantis
Die Bloodchamber meint:
THE MIDNIGHT GHOST TRAIN - diesen Namen sollte man im Hinterkopf behalten. Bisher war mir die Band gänzlich unbekannt, mit ihrem über Napalm Records erscheinenden Drittwerk "Cold Was The Ground" hat sie sich bei mir aber schnell in Hirn und Herz einen Platz erspielt. Und andernorts habe ich bisher im Prinzip auch nur ausschließlich Positives über dieses Power-Trio lesen dürfen.
Was auch nicht weiter verwundert, denn wenn man sich nicht wie bei 99 Prozent aller anderen Bands daran festbeißen möchte, dass THE MIDNIGHT GHOST TRAIN das Rad ja nicht neu erfinden, ist es schwierig, ein Haar in dieser wohlbekömmlichen Stoner-Sludge-Blues-Suppe zu finden. Denn selbst in den natürlich vorhandenen schleppenderen Momenten hört man den Dreien stets an, mit welcher Spielfreude sie ans Werk gehen - und diese Freude dürfte sich auf Genrefans unweigerlich übertragen. Es fällt nämlich verdammt schwer, keine Reaktion zu zeigen, wenn die fortwährend zappeligen Drums und der wunderbar brummende Bass die Songs vorantreiben, während Gitarrist Steve Moss dem Hörer mit seiner rauchigen, whiskeygestählten Stimme Geschichten vom amerikanischen Landleben ins Ohr röhrt. Diese Kombination zaubert mindestens ein Grinsen auf das Gesicht, die meisten Hörer dürften darüber hinaus der Versuchung erlegen, die Muskeln in Schwung und den Nacken in Bewegung zu bringen.
Dabei machen THE MIDNIGHT GHOST TRAIN nicht wirklich etwas anders als Genrekollegen, aber die dynamische Mischung aus treibendem Stoner mit wirkungsvollen Riffs und einer nie antiquiert klingenden Blues-Note trifft ein ums andere Mal ins Schwarze. Dies ist auch einem hohen Maß an Eingängigkeit zu verdanken, denn auch wenn „Cold Was The Ground“ natürlich keine Mainstream-Hits zu bieten hat, gehen Songs wie der Opener „Gladstone“, „The Canfield“ oder auch „Twin Souls“ kaum wieder aus dem Kopf. Das Strickmuster ähnelt sich zwar oft - wirklich aus dem Rahmen fällt nur die bedrohlich ruhige (und zugegebenermaßen vergleichsweise lahme) Spoken Word-Einlage „The Little Sparrow“ -, es nutzt sich jedoch nicht ab und macht auch nach mehr als einer Handvoll Durchläufen noch mächtig Spaß.
Wenn THE MIDNIGHT GHOST TRAIN auch live für solch gute Stimmung sorgen wie es „Cold Was The Ground“ vermuten lässt, dann dürfte das Trio bald in aller Munde sein, da es sich demnächst nicht nur bei uns die Hintern wund tourt. Wer sich irgendwo zwischen RED FANG, CLUTCH, KYLESA und WEEDEATER wohlfühlt, sollte die Herren auf einer ihrer vermutlich schweißtreibenden Shows deshalb nicht nur auf ein kühlendes Bier einladen, sondern sich auch mit diesem Album auseinandersetzen. Das Eröffnungsdoppel „Gladstone“ und „BC Trucker“ sollte Anreiz genug darstellen, sich mit dieser Band näher zu beschäftigen!
Was auch nicht weiter verwundert, denn wenn man sich nicht wie bei 99 Prozent aller anderen Bands daran festbeißen möchte, dass THE MIDNIGHT GHOST TRAIN das Rad ja nicht neu erfinden, ist es schwierig, ein Haar in dieser wohlbekömmlichen Stoner-Sludge-Blues-Suppe zu finden. Denn selbst in den natürlich vorhandenen schleppenderen Momenten hört man den Dreien stets an, mit welcher Spielfreude sie ans Werk gehen - und diese Freude dürfte sich auf Genrefans unweigerlich übertragen. Es fällt nämlich verdammt schwer, keine Reaktion zu zeigen, wenn die fortwährend zappeligen Drums und der wunderbar brummende Bass die Songs vorantreiben, während Gitarrist Steve Moss dem Hörer mit seiner rauchigen, whiskeygestählten Stimme Geschichten vom amerikanischen Landleben ins Ohr röhrt. Diese Kombination zaubert mindestens ein Grinsen auf das Gesicht, die meisten Hörer dürften darüber hinaus der Versuchung erlegen, die Muskeln in Schwung und den Nacken in Bewegung zu bringen.
Dabei machen THE MIDNIGHT GHOST TRAIN nicht wirklich etwas anders als Genrekollegen, aber die dynamische Mischung aus treibendem Stoner mit wirkungsvollen Riffs und einer nie antiquiert klingenden Blues-Note trifft ein ums andere Mal ins Schwarze. Dies ist auch einem hohen Maß an Eingängigkeit zu verdanken, denn auch wenn „Cold Was The Ground“ natürlich keine Mainstream-Hits zu bieten hat, gehen Songs wie der Opener „Gladstone“, „The Canfield“ oder auch „Twin Souls“ kaum wieder aus dem Kopf. Das Strickmuster ähnelt sich zwar oft - wirklich aus dem Rahmen fällt nur die bedrohlich ruhige (und zugegebenermaßen vergleichsweise lahme) Spoken Word-Einlage „The Little Sparrow“ -, es nutzt sich jedoch nicht ab und macht auch nach mehr als einer Handvoll Durchläufen noch mächtig Spaß.
Wenn THE MIDNIGHT GHOST TRAIN auch live für solch gute Stimmung sorgen wie es „Cold Was The Ground“ vermuten lässt, dann dürfte das Trio bald in aller Munde sein, da es sich demnächst nicht nur bei uns die Hintern wund tourt. Wer sich irgendwo zwischen RED FANG, CLUTCH, KYLESA und WEEDEATER wohlfühlt, sollte die Herren auf einer ihrer vermutlich schweißtreibenden Shows deshalb nicht nur auf ein kühlendes Bier einladen, sondern sich auch mit diesem Album auseinandersetzen. Das Eröffnungsdoppel „Gladstone“ und „BC Trucker“ sollte Anreiz genug darstellen, sich mit dieser Band näher zu beschäftigen!