Ancient Rites - Laguz
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Golden Path To Samarkand
2. Carthago Delenda Est
3. Under The Sign Of Lagoz
4. Von Gott Entfernt (Bij Nacht En Ontij)
5. Apostata (Imperator Fidelis)
6. Legio V Alaudae (Fifth Larks Legion)
7. Mind Unconquered
8. Umbra Sumus (We Are Shadows)
9. Frankenland
10. Fatum (Ill Fate/Noodlot)
Die Bloodchamber meint:
Neun Jahre ist es nun schon her, seit ANCIENT RITES ihr letztes Album veröffentlicht haben. Nun melden sich die Belgier mit „Laguz“ lautstark zurück und erwecken ihren Viking Metal wieder zum Leben.
Wer einen Blick in ihren Vorgänger „Rubicon“ oder „Dim Darcosa“ wagt, der bemerkt schnell die enge Verknüpfung von Black und Folk Metal, was man letztlich unter dem Begriff Viking Metal zusammenfassen kann. Keyboards waren schon immer ein großes Thema, dazu ein schnelles Tempo und ein griesgrämiges Gekeife, das einen bösen Charakter in ihre Musik zauberte. Letzlich haben sich alle Elemente die Waage gehalten und es entstand ein ausgeglichenes Zusammenspiel verschiedener Musikrichtungen.
Nun wurden die Instrumente wieder ausgemottet und ANCIENT RITES zeigen, wie sich belgischer Viking Metal in einem neuen Jahrzehnt anhört. Dazu fällt als erstes auf, dass das böse Gekeife einem verzerrten Sprechgesang gewichen ist. Hiermit meine ich keine Grindcore-mäßig tiefergelegte Stimme, sondern eine synthethisch-elektronische Stimme. Die Belgier sind nicht nur in einem neuen Jahrzehnt angelangt, sondern schon im nächsten Jahrhundert, so futuristisch wirkt das auf dem ersten Blick. Damit einhergehend fehlt nun viel von ihrem Black Metal-Anteil und ihr kompletter Stil klingt viel harmloser als zuvor. Zu den obligatorischen Streicher- und Bläsersounds gibt es nun kein Gegengewicht mehr und somit erscheint „Laguz“ so eingängig wie noch nie. Natürlich kann man sich immer noch auf die vielen interessanten Entwicklungen innerhalb des Albums freuen. Auch gibt es diverse Höhepunkte zu bestaunen, die so deutlich wie kein anderes Merkmal die langjährige Erfahrung der Musiker wiederspiegeln. Doch insgesamt wirken ANCIENT RITES braver und ruhiger.
ANCIENT RITES erinnern mich an einen guten Wein, der lange im Weinkeller reift. Nach mehreren Jahren Ruhezeit schmeckt dieser Wein nicht unbedingt besser, er schmeckt aber anders. In diesem Fall ist nicht mehr viel von seinem ursprünglichen Feuer vorhanden. Dafür ist er nun milder und viel bekömmlicher.
Wer einen Blick in ihren Vorgänger „Rubicon“ oder „Dim Darcosa“ wagt, der bemerkt schnell die enge Verknüpfung von Black und Folk Metal, was man letztlich unter dem Begriff Viking Metal zusammenfassen kann. Keyboards waren schon immer ein großes Thema, dazu ein schnelles Tempo und ein griesgrämiges Gekeife, das einen bösen Charakter in ihre Musik zauberte. Letzlich haben sich alle Elemente die Waage gehalten und es entstand ein ausgeglichenes Zusammenspiel verschiedener Musikrichtungen.
Nun wurden die Instrumente wieder ausgemottet und ANCIENT RITES zeigen, wie sich belgischer Viking Metal in einem neuen Jahrzehnt anhört. Dazu fällt als erstes auf, dass das böse Gekeife einem verzerrten Sprechgesang gewichen ist. Hiermit meine ich keine Grindcore-mäßig tiefergelegte Stimme, sondern eine synthethisch-elektronische Stimme. Die Belgier sind nicht nur in einem neuen Jahrzehnt angelangt, sondern schon im nächsten Jahrhundert, so futuristisch wirkt das auf dem ersten Blick. Damit einhergehend fehlt nun viel von ihrem Black Metal-Anteil und ihr kompletter Stil klingt viel harmloser als zuvor. Zu den obligatorischen Streicher- und Bläsersounds gibt es nun kein Gegengewicht mehr und somit erscheint „Laguz“ so eingängig wie noch nie. Natürlich kann man sich immer noch auf die vielen interessanten Entwicklungen innerhalb des Albums freuen. Auch gibt es diverse Höhepunkte zu bestaunen, die so deutlich wie kein anderes Merkmal die langjährige Erfahrung der Musiker wiederspiegeln. Doch insgesamt wirken ANCIENT RITES braver und ruhiger.
ANCIENT RITES erinnern mich an einen guten Wein, der lange im Weinkeller reift. Nach mehreren Jahren Ruhezeit schmeckt dieser Wein nicht unbedingt besser, er schmeckt aber anders. In diesem Fall ist nicht mehr viel von seinem ursprünglichen Feuer vorhanden. Dafür ist er nun milder und viel bekömmlicher.