Iron Walrus - The Plague

Iron Walrus - The Plague
Death Doom Sludge Metal
erschienen am 13.02.2015 bei Redfield Records
dauert 41:50 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Here Comes The Plague
2. The Answer
3. Blessed
4. Balanced
5. Judas
6. I Hate People
7. Medial Sin
8. At Work
9. Common Sense
10. Seal The Fate

Die Bloodchamber meint:

Verdammte Scheiße, seit zwei Tagen läuft „The Plague“ in Dauerrotation und ich bin nicht darauf gekommen an wen mich diese geniale Stimme erinnert. Doch jetzt hat es Klick gemacht, Svens Organ geht in Richtung GOREFESTs Jan-Chris de Koeijers Gesang. Und das ist schon mal ein großes Qualitätsmerkmal von IRON WALRUS. Ohne in richtige Growls zu verfallen, kommt der Gesang von ganz tief unten und schon aus diesem Grund pendeln die Osnabrücker irgendwo zwischen Sludge und Death Doom Metal.

Aber einen Schritt zurück, IRON WALRUS sind 2013 aus einem Haufen lokaler Bands hervorgegangen und hatten schon im Jahr darauf das Debüt „Insidious Black Sea“ bei Redfield Records am Start. Dort ist jetzt auch das Zweitwerk mit dem Titel „The Plague“ erschienen und mit diesem ist man gerade mit CROWBAR auf Tour.

„The Plague“ bietet knappe 42 Minuten eine interessante Mischung aus Death Doom Metal und Sludge. Den Unterschied mache ich, da die Scheibe doch sehr rifforientiert und nicht typisch Sludge-verwaschen rüberkommt. Da der Frontmann sich aber auch nicht komplett auf seine Fähigkeiten im Growlen verlässt, sondern Gesangsstil wechselt, passen IRON WALRUS auch nicht komplett in diese Kategorie. Gerade das macht die Platte aber sehr stark, Abwechslungsreichtum beschert Langzeitvergnügen und so legen die Walrosse eine Veröffentlichung vor, an der sich 2015 wenigstens die Szene aus Deutschland zu messen hat.
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