Kataklysm - Of Ghosts And Gods
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Breaching The Asylum
2. The Black Sheep
3. Marching Through Graveyards
4. Thy Serpent's Tongue
5. Vindication
6. Soul Destroyer
7. Carrying Crosses
8. Shattered
9. Hate Spirit
10. The World Is A Dying Insect
Die Bloodchamber meint:
Als KATAKLYSM noch mit ihrem Gimmick Northern Hyperblast spielten, galt das Schlagzeug als das zentrale Element ihrer Musik. Doch genau an dieser Position wurden zahllose Besetzungswechsel durchgeführt. Seit „Serenity In Fire“ 2002 gaben sich auf fünf Alben vier Drummer die Klinke in die Hand. Nun ist seit „Waiting For The End To Come“ Olivier Beaudoin an Bord. Der ist ein wirklich außergewöhnlich guter Drummer, aber das ist nun schon seit längerem nicht mehr das wesentliche Stilmittel der Truppe gewesen. Wichtig wurden einfache Songstrukturen, eingängige Refrains, viel Melodie und epische Refrains zum Mitsingen.
Ich möchte euch nun das Gejammer ersparen, bei dem ich mir mehr und schnellere Blastbeats, komplexere Melodiebögen und fiesere Growls herbeisehne. Dieses Kapitel hat KATAKLYSM spätestens mit „Heaven‘s Venom“ abgeschlossen und sich auf massentauglichen Melo-Death festgenagelt. Nur habe ich mich vor dem Release von "Of Ghosts And Gods" gefragt, ob sie mit Beaudoin die Qualität endlich wieder hochschrauben konnten.
Zehn Tracks auf gut 45 Minuten Spielzeit sind spürbar als Hits konzipiert, können dieses Versprechen aber nicht halten. Das muss zwar nicht unbedingt gleich schlecht sein, doch KATAKLYSM sind nun einmal voll darauf ausgerichtet, schnell zündende Wuchtbrummer zu schreiben. Diese große Anstrengung merkt man dem neuen Album eben voll an und lassen einem die Leichtigkeit missen. „Thy Serpent‘s Tongue“ zum Beispiel soll nichts weniger als eine Hymne sein, wartet aber mit einem so langweiligen Riff auf, dass jeder Rettungsversuch beim gelungenen Refrain schon zu spät ist. „Soul Destroyer“ hat ein ähnliches Problem und will trotz allen guten Willens einfach nicht so recht abgehen. Was bleibt ist ein sehr ambivalentes Gefühl bei dieser Platte. Vereinzelte coole Abschnitte werden von abgehalfterten Riffs und unspektakulärem Schlagzeugspiel wieder kaputt gerödelt.
Da kann ich mich nur noch wundern, dass im Spiegel der Kritiken dieses Album als das beste seit „In The Arms Of Devestation“ eingeordnet wird und als Rückbesinnung auf die Stärken der Band verstanden wird. Für mich haben die Frankokanadier ein in Watte gewickeltes „Death“ Metal Album gebastelt und bleiben hinter anderen Veröffentlichungen des letzten Jahres qualitativ meilenweit zurück. Da hilft die neue Konstanz hinter dem Drumkit leider auch nicht.
Ich möchte euch nun das Gejammer ersparen, bei dem ich mir mehr und schnellere Blastbeats, komplexere Melodiebögen und fiesere Growls herbeisehne. Dieses Kapitel hat KATAKLYSM spätestens mit „Heaven‘s Venom“ abgeschlossen und sich auf massentauglichen Melo-Death festgenagelt. Nur habe ich mich vor dem Release von "Of Ghosts And Gods" gefragt, ob sie mit Beaudoin die Qualität endlich wieder hochschrauben konnten.
Zehn Tracks auf gut 45 Minuten Spielzeit sind spürbar als Hits konzipiert, können dieses Versprechen aber nicht halten. Das muss zwar nicht unbedingt gleich schlecht sein, doch KATAKLYSM sind nun einmal voll darauf ausgerichtet, schnell zündende Wuchtbrummer zu schreiben. Diese große Anstrengung merkt man dem neuen Album eben voll an und lassen einem die Leichtigkeit missen. „Thy Serpent‘s Tongue“ zum Beispiel soll nichts weniger als eine Hymne sein, wartet aber mit einem so langweiligen Riff auf, dass jeder Rettungsversuch beim gelungenen Refrain schon zu spät ist. „Soul Destroyer“ hat ein ähnliches Problem und will trotz allen guten Willens einfach nicht so recht abgehen. Was bleibt ist ein sehr ambivalentes Gefühl bei dieser Platte. Vereinzelte coole Abschnitte werden von abgehalfterten Riffs und unspektakulärem Schlagzeugspiel wieder kaputt gerödelt.
Da kann ich mich nur noch wundern, dass im Spiegel der Kritiken dieses Album als das beste seit „In The Arms Of Devestation“ eingeordnet wird und als Rückbesinnung auf die Stärken der Band verstanden wird. Für mich haben die Frankokanadier ein in Watte gewickeltes „Death“ Metal Album gebastelt und bleiben hinter anderen Veröffentlichungen des letzten Jahres qualitativ meilenweit zurück. Da hilft die neue Konstanz hinter dem Drumkit leider auch nicht.