Revolting - Visages Of The Unspeakable
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Shunned To The Shadows
2. The Whispers Of The Hanged
3. Fathoms Unto Forever
4. Dagger-Clawed Chaos
5. Bloodkurdle
6. Severed And Blessed
7. Riddled With Worms
8. Caverns Of Ancient Horror
Die Bloodchamber meint:
Ein dreifaches „Hoch!“ auf den todesmetallischen Wunderknaben Rogga Johansson! Ein erstes „Hoch!“, weil er so unermüdlich ist, unter tausendundeinem Namen Bands gründet und ein Album nach dem anderen raushaut. Ein „Hoch!“, weil er sich kurz nach der Veröffentlichung des letzten Albums von THE GROTESQUERY wieder REVOLTING zugewendet hat. Und ein drittes und finales „Hoch!“, weil das neue Album von REVOLTING so geil ausgefallen ist! Hoch! Hoch! Hoch!
Dieser Mann ist einfach ein Phänomen. Es ist nur zu nachvollziehbar, dass sich in seinem Werk gewisse Redundanzen finden und dass man ihm – bisweilen mit Recht – vorwirft, sich zu wiederholen. Was die Anzahl der Veröffentlichungen, auf denen Rogga Johansson mitgearbeitet hat, angeht, scheint er die letzten Jahre mindestens zur Hälfte im Studio verbracht zu haben. Hört man allerdings REVOLTING-Album Nummer fünf in sechs Jahren, dann ist von Ermüdung und Langeweile rein gar nichts zu spüren. „Visages of the Unspeakable“ ist ein richtiger Knaller geworden. Dieses Album sprüht vor Energie und großartigen Ideen.
Allein der Opener „Shunned to the Shadows“ schafft es nach einem kurzen Intro, dem Hörer mit seinen melodischen Leads das Pipi der Rührung in die Augen zu treiben, um ihn kurz darauf am Haupthaar zu packen und rhythmisch mit dem Gesicht in die Wohnzimmergarnitur zu hauen. Und genau das ist ein Punkt, der das neue Album von REVOLTING so großartig macht. Es gelingt dem Trio hier, mitreißende Melodien in Massen abzuliefern und dabei gleichzeitig vor Energie zu sprühen und richtig dreckig zu klingen. REVOLTING zeigen hier der Welt, warum Melodic Death Metal kein Schimpfwort sein muss und dass das Attribut „Melodic“ nicht zwangsläufig mit Massenkompatibilität und Popappeal gleichzusetzen ist. REVOLTING machen Death Metal für Death Metal Fans, nur halt verdammt eingängig, melodisch und geil.
Man könnte „Visages of the Unspeakable“ vorwerfen, dass es mit seiner gut halbstündigen Spielzeit zu kurz sei, aber das wäre Blödsinn. Denn das Album beinhaltet mehr Ideen, Melodien und tolle Riffs, als die meisten Death Metal Bands in ihrer gesamten Diskografie unterbringen. Die Songs sind allesamt nicht ausschweifend angelegt und kommen voll auf den Punkt. Dabei passiert eine ganze Menge. Allein eine Übernummer wie „Fathoms unto Forever“ ist ein kreatives Feuerwerk. Hier finden sich fröhliche Gewalttätigkeit, epische Leads und ein Zwischenspiel auf dem Klavier und eh man sich versieht, ist die Nummer auch schon wieder vorbei und man will noch mal. Allein ein Intro wie das von „Riddled with Worms“ ist in diesem Kontext Gold wert, denn wer bringt schon den Charme von 8Bit-Elektronik so stimmig mit deftigem Extremmetal zusammen?
Letztlich ist die Wertung ganz einfach. Wer Death Metal mag, wird „Visages of the Unspeakable“ mögen. Wo das letzte Album von THE GROTESQUERY ein Stück weit hinter den eigenen Ambitionen zurückgeblieben ist, da funktioniert das neue Werk von REVOLTING mehr als nur reibungslos. Kein allzu schwer lastendes Konzept, keine komplexe Geschichte, einfach nur geiler melodischer Death Metal und fertig. Und gemessen am Vorgänger „Hymns of Ghastly Horror“ klingt „Visages of the Unspeakable“ noch ein Stück kompakter, pointierter und dabei entspannter. Letztlich haben REVOLTING ein Album geschaffen, auf dem alles stimmt und das in jeder einzelnen Sekunde eine Freude an der Musik ausstrahlt, die ansteckend wirkt. Ganz sicher hat dieses Album das Potenzial, ein Dauerrotierer für den Rest des Jahres zu werden.
Dieser Mann ist einfach ein Phänomen. Es ist nur zu nachvollziehbar, dass sich in seinem Werk gewisse Redundanzen finden und dass man ihm – bisweilen mit Recht – vorwirft, sich zu wiederholen. Was die Anzahl der Veröffentlichungen, auf denen Rogga Johansson mitgearbeitet hat, angeht, scheint er die letzten Jahre mindestens zur Hälfte im Studio verbracht zu haben. Hört man allerdings REVOLTING-Album Nummer fünf in sechs Jahren, dann ist von Ermüdung und Langeweile rein gar nichts zu spüren. „Visages of the Unspeakable“ ist ein richtiger Knaller geworden. Dieses Album sprüht vor Energie und großartigen Ideen.
Allein der Opener „Shunned to the Shadows“ schafft es nach einem kurzen Intro, dem Hörer mit seinen melodischen Leads das Pipi der Rührung in die Augen zu treiben, um ihn kurz darauf am Haupthaar zu packen und rhythmisch mit dem Gesicht in die Wohnzimmergarnitur zu hauen. Und genau das ist ein Punkt, der das neue Album von REVOLTING so großartig macht. Es gelingt dem Trio hier, mitreißende Melodien in Massen abzuliefern und dabei gleichzeitig vor Energie zu sprühen und richtig dreckig zu klingen. REVOLTING zeigen hier der Welt, warum Melodic Death Metal kein Schimpfwort sein muss und dass das Attribut „Melodic“ nicht zwangsläufig mit Massenkompatibilität und Popappeal gleichzusetzen ist. REVOLTING machen Death Metal für Death Metal Fans, nur halt verdammt eingängig, melodisch und geil.
Man könnte „Visages of the Unspeakable“ vorwerfen, dass es mit seiner gut halbstündigen Spielzeit zu kurz sei, aber das wäre Blödsinn. Denn das Album beinhaltet mehr Ideen, Melodien und tolle Riffs, als die meisten Death Metal Bands in ihrer gesamten Diskografie unterbringen. Die Songs sind allesamt nicht ausschweifend angelegt und kommen voll auf den Punkt. Dabei passiert eine ganze Menge. Allein eine Übernummer wie „Fathoms unto Forever“ ist ein kreatives Feuerwerk. Hier finden sich fröhliche Gewalttätigkeit, epische Leads und ein Zwischenspiel auf dem Klavier und eh man sich versieht, ist die Nummer auch schon wieder vorbei und man will noch mal. Allein ein Intro wie das von „Riddled with Worms“ ist in diesem Kontext Gold wert, denn wer bringt schon den Charme von 8Bit-Elektronik so stimmig mit deftigem Extremmetal zusammen?
Letztlich ist die Wertung ganz einfach. Wer Death Metal mag, wird „Visages of the Unspeakable“ mögen. Wo das letzte Album von THE GROTESQUERY ein Stück weit hinter den eigenen Ambitionen zurückgeblieben ist, da funktioniert das neue Werk von REVOLTING mehr als nur reibungslos. Kein allzu schwer lastendes Konzept, keine komplexe Geschichte, einfach nur geiler melodischer Death Metal und fertig. Und gemessen am Vorgänger „Hymns of Ghastly Horror“ klingt „Visages of the Unspeakable“ noch ein Stück kompakter, pointierter und dabei entspannter. Letztlich haben REVOLTING ein Album geschaffen, auf dem alles stimmt und das in jeder einzelnen Sekunde eine Freude an der Musik ausstrahlt, die ansteckend wirkt. Ganz sicher hat dieses Album das Potenzial, ein Dauerrotierer für den Rest des Jahres zu werden.