Ram-Zet - Escape
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. "R.I.P."
2. Queen
3. The Clausthrophobic Journey
4. Sound Of Tranquillity
5. The Seeker
6. Pray
7. I'm Not Dead
8. The Moment She Died
Die Bloodchamber meint:
Die Musik von RAM-ZET ist eine Musik voller Gegensätze. Wie bereits im Vorgänger "Pure Therapy" liefert uns die Band eine schwer zugängliche Genremixtur, die wahrlich kaum mit einem anderen Stil verglichen werden kann. Wer bereits mit dem genannten Debütalbum ein Problem hatte, der sollte am besten sofort mit dem Lesen aufhören, denn viel hat sich im Soundlager nicht getan. Vielmehr wurde die bandeigene Stilkreation weitergeführt und nochmals verfeinert. Aber da die meisten sicherlich noch unbedarft sind, hier der Versuch einer groben Beschreibung von RAM-ZETs Sound.
Auf der einen Seite wären da also die arg technisch klingenden und elektronisch veredelten Industrial-Parts inclusive stark dominierender steriler Gitarrenriffs, welche schonmal die grundlegende Basis bilden. Darauf aufbauend krächzen die ungewöhnlichen Vocals ihre düsteren Texte in einer Art und Weise, dass man öfter mal leichte Magenkrämpfe bekommen könnte. Aber nicht etwa, weil sie so mies sind. Nein, die Stimme strahlt einfach eine unglaubliche Intensität zwischen Verzweiflung, Schmerz und psychischer Krankheit aus, so dass ich persönlich ständig einen kreischenden Typen in Zwangsjacke vor meinem geistigen Auge sehe. "Krank, aber gut", triffts wohl am besten.
Was dann aber dem ganzen noch die ungewöhnliche Würze verleiht ist die Hinzunahme von unbeschwerlichen Keyboardmelodien, Violinen und einer nicht wenig vertretenen weiblichen Stimme. Diese Zusatzaspekte bilden den düster-gotischen Kontrast zu den zuvorgenannten Elementen und bringen gleichzeitig Ruhe und Komplexität, aber auch Verwirrung in das Gesamtbild.
Letztendlich entstand mit "Escape" ein Werk, welches sich einerseits durch unglaublichen Detailreichtum, andererseits durch eingängigen Zwischenspiele auszeichnet. Dem Zuhörer wird also einiges an Überraschungen zugemutet, und deswegen wird es diese Scheibe wohl auch schwer haben, bei einem grösseren Publikum zu punkten. Eine gewisse musikalische Toleranz und Offenheit gehört schon dazu, dieses Album zu mögen, und was soll ich sagen? Ich liebe es!
Auf der einen Seite wären da also die arg technisch klingenden und elektronisch veredelten Industrial-Parts inclusive stark dominierender steriler Gitarrenriffs, welche schonmal die grundlegende Basis bilden. Darauf aufbauend krächzen die ungewöhnlichen Vocals ihre düsteren Texte in einer Art und Weise, dass man öfter mal leichte Magenkrämpfe bekommen könnte. Aber nicht etwa, weil sie so mies sind. Nein, die Stimme strahlt einfach eine unglaubliche Intensität zwischen Verzweiflung, Schmerz und psychischer Krankheit aus, so dass ich persönlich ständig einen kreischenden Typen in Zwangsjacke vor meinem geistigen Auge sehe. "Krank, aber gut", triffts wohl am besten.
Was dann aber dem ganzen noch die ungewöhnliche Würze verleiht ist die Hinzunahme von unbeschwerlichen Keyboardmelodien, Violinen und einer nicht wenig vertretenen weiblichen Stimme. Diese Zusatzaspekte bilden den düster-gotischen Kontrast zu den zuvorgenannten Elementen und bringen gleichzeitig Ruhe und Komplexität, aber auch Verwirrung in das Gesamtbild.
Letztendlich entstand mit "Escape" ein Werk, welches sich einerseits durch unglaublichen Detailreichtum, andererseits durch eingängigen Zwischenspiele auszeichnet. Dem Zuhörer wird also einiges an Überraschungen zugemutet, und deswegen wird es diese Scheibe wohl auch schwer haben, bei einem grösseren Publikum zu punkten. Eine gewisse musikalische Toleranz und Offenheit gehört schon dazu, dieses Album zu mögen, und was soll ich sagen? Ich liebe es!