Sarsekim - Paroxysm (EP)
Death Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 12:47 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 12:47 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. With Abscence of Warning
2. The Fall of Zedekiah
Die Bloodchamber meint:
Frickel, quietsch, rödel, rums, fiedel - wenn da mal nicht der Koala vom Baum fällt.
Die schon seit geraumer Zeit aktiven Australier von Sarsekim haben sich auf ihrer jüngsten EP dem technischen Ami-Death verschrieben und machen meiner bescheidenen Meinung nach genau den Fehler, den man machen muss, um letztendlich in der Flut des Genres unterzugehen: Sie verwechseln abwechslungsreiches, packendes Songwriting mit Hartwurst-Lego aus der Grabbelkiste.
Besonders der Opener vermittelt den Eindruck, dass man dem selbsterschaffenen Monster nur mühsam beizukommen vermag und sich infolgedessen darauf verlegt, dem lustigen Skill-Chaos hinterherzuspielen. Kurz aufkeimende Melodik oder zwingende, den Song nach vorn treibende Passagen - all dies kommt folgerichtig schnellstmöglich unter die Räder, ohne sein Potenzial auch nur annähernd freisetzen zu können. Passend dazu sind die Vocalpatterns in "With Absence..." zumindest zweifelhaft. Fiep.
Etwas Linderung verspricht anschliessend das epischer angelegte "Fall of Zedekiah". Getragen von einem soliden Drumteppich und durchaus markanten Bass-/Gitarrenlinien entwickelt der Track eine interessante Dynamik und weiss aufgrund klarer Motive und melodischer Einsprengsel auch über weite Strecken zu gefallen. Gutklassiger Death Metal eben - nicht mehr und nicht weniger. Es bleibt daher abzuwarten, in welche Richtung man auf der Full-Length tendiert...
Um aus dem gut produzierten Instrumentenworkshop ein auch auf Albumlänge zwingendes Gebräu zu schmieden, sollten Sarsekim vielleicht über folgende Punkte nachdenken:
1. Du sollst nicht 18 Riffs verwenden, wenn du eigentlich genau weisst, dass du nur 12 gute geschrieben hast.
2. Gib den guten dafür etwas mehr Platz zum Entfalten.
3. Du solltest wenigstens dem Sänger sagen, welcher Überrhythmus deinem Schaffen zugrunde liegt - er wird es dir mit nachvollziehbaren Einsätzen danken.
4. Spiele deine Soli zu Hause, wenn du dem eigentlichen Song eh nichts hinzufügen willst.
5. Schreibe mehr Material vom Kaliber "The Fall of Zedekiah".
Da die beiden Songs qualitativ derart unterschiedlich sind, erspare ich mir heute eine Wertung. Für "The Fall..." alleine sind 7,5 Punkte aber durchaus angemessen.
Die schon seit geraumer Zeit aktiven Australier von Sarsekim haben sich auf ihrer jüngsten EP dem technischen Ami-Death verschrieben und machen meiner bescheidenen Meinung nach genau den Fehler, den man machen muss, um letztendlich in der Flut des Genres unterzugehen: Sie verwechseln abwechslungsreiches, packendes Songwriting mit Hartwurst-Lego aus der Grabbelkiste.
Besonders der Opener vermittelt den Eindruck, dass man dem selbsterschaffenen Monster nur mühsam beizukommen vermag und sich infolgedessen darauf verlegt, dem lustigen Skill-Chaos hinterherzuspielen. Kurz aufkeimende Melodik oder zwingende, den Song nach vorn treibende Passagen - all dies kommt folgerichtig schnellstmöglich unter die Räder, ohne sein Potenzial auch nur annähernd freisetzen zu können. Passend dazu sind die Vocalpatterns in "With Absence..." zumindest zweifelhaft. Fiep.
Etwas Linderung verspricht anschliessend das epischer angelegte "Fall of Zedekiah". Getragen von einem soliden Drumteppich und durchaus markanten Bass-/Gitarrenlinien entwickelt der Track eine interessante Dynamik und weiss aufgrund klarer Motive und melodischer Einsprengsel auch über weite Strecken zu gefallen. Gutklassiger Death Metal eben - nicht mehr und nicht weniger. Es bleibt daher abzuwarten, in welche Richtung man auf der Full-Length tendiert...
Um aus dem gut produzierten Instrumentenworkshop ein auch auf Albumlänge zwingendes Gebräu zu schmieden, sollten Sarsekim vielleicht über folgende Punkte nachdenken:
1. Du sollst nicht 18 Riffs verwenden, wenn du eigentlich genau weisst, dass du nur 12 gute geschrieben hast.
2. Gib den guten dafür etwas mehr Platz zum Entfalten.
3. Du solltest wenigstens dem Sänger sagen, welcher Überrhythmus deinem Schaffen zugrunde liegt - er wird es dir mit nachvollziehbaren Einsätzen danken.
4. Spiele deine Soli zu Hause, wenn du dem eigentlichen Song eh nichts hinzufügen willst.
5. Schreibe mehr Material vom Kaliber "The Fall of Zedekiah".
Da die beiden Songs qualitativ derart unterschiedlich sind, erspare ich mir heute eine Wertung. Für "The Fall..." alleine sind 7,5 Punkte aber durchaus angemessen.