The Wounded Kings - Visions In Bone
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Beast
2. Vultures
3. Kingdom
4. Bleeding Sky
5. Vanishing Sea
Die Bloodchamber meint:
Die letzten Alben von THE WOUNDED KINGS waren stark geprägt von Besetzungswechseln. Ihrem Stil sind sie zwar ziemlich treu geblieben, doch natürlich hinterlassen neue Mitglieder neue Spuren. Und um diese Tradition nicht nur fortzusetzen, sondern sogar noch weiter zu steigern, hat sich die Band nun bereits vor dem Release dieses Album aufgelöst. Inwieweit man eine solche Aktion bei den sowieso schon unbeständigen Mitgliedern ernst nehmen muss sei mal dahingestellt. Jedenfalls eine ziemlich krasse Aktion, die aber zu THE WOUNDED KINGS passt.
„Visions in Bone“ heißt also das vorerst letzte Album und es reiht sich ziemlich gut in ihre bisherige Diskografie ein. In einem steten Wettstreit zwischen Hipstertum und Retrolook weiß man gar nicht, wo man die Band nun wirklich einordnen soll. Fest steht, dass die fünf Songs in Überlänge mal wieder kompromisslos und überzeugend aus den Lautsprechern erklingen. Der Grundtenor ist natürlich düster und hoffnungslos. Die Atmosphäre versetzt den Hörer direkt in die Gleichgültigkeit einer Opiumhöhle und lässt das Album wie durch dicke Nebelschwaden nur peripher an einem vorbeiziehen. Das Ganze nicht nur auf Grund von endlosen Wiederholungen und Trance-ähnlichen Zuständen, sondern wegen dem gewissen Charme den THE WOUNDED KINGS eben seit ihrer Gründung ausstrahlen. In einer hochkarätigen Produktion rotzen die Musiker die Töne aus ihren Instrumenten, als ob sie sich direkt ins Delirium spielen würden. Dabei ist dieser schludrige Stil alles andere als leicht umzusetzen, und es dann noch so klingen zu lassen quasi die Perfektion des selbigen. Was dabei herauskommt ist purer Doom Metal in all seiner Reinheit. Auf das nötigste reduziert und dabei so perfekt vorgetragen, dass es dem kompletten Genre als Referenz dienen könnte.
Hipstertum oder Retrolook? Was ist es nun? Ersteres ganz bestimmt nicht, auch wenn sich die ersten Klänge durchaus danach anhören mögen. Dafür kann man ganz viel Retro raushören, wenn man es denn will. Die ewig zitierten BLACK SABBATH und ELECTRIC WIZARD kann man natürlich auch an dieser Stelle wieder nennen. Im Endeffekt ist es aber die einzigartige Stimme von George Birch, das zusammen mit dem feinen Songwriting und der lässigen Vortragsweise aller Musiker einen ganz eigenen Stil kreieren kann. Mein Anspieltipp an dieser Stelle ist auf jeden Fall „Kingdom“ und ansonsten kann ich nur hoffen, dass die Auflösung der Band in etwa so beständig sein wird wie ihre bisherige Besetzung.
„Visions in Bone“ heißt also das vorerst letzte Album und es reiht sich ziemlich gut in ihre bisherige Diskografie ein. In einem steten Wettstreit zwischen Hipstertum und Retrolook weiß man gar nicht, wo man die Band nun wirklich einordnen soll. Fest steht, dass die fünf Songs in Überlänge mal wieder kompromisslos und überzeugend aus den Lautsprechern erklingen. Der Grundtenor ist natürlich düster und hoffnungslos. Die Atmosphäre versetzt den Hörer direkt in die Gleichgültigkeit einer Opiumhöhle und lässt das Album wie durch dicke Nebelschwaden nur peripher an einem vorbeiziehen. Das Ganze nicht nur auf Grund von endlosen Wiederholungen und Trance-ähnlichen Zuständen, sondern wegen dem gewissen Charme den THE WOUNDED KINGS eben seit ihrer Gründung ausstrahlen. In einer hochkarätigen Produktion rotzen die Musiker die Töne aus ihren Instrumenten, als ob sie sich direkt ins Delirium spielen würden. Dabei ist dieser schludrige Stil alles andere als leicht umzusetzen, und es dann noch so klingen zu lassen quasi die Perfektion des selbigen. Was dabei herauskommt ist purer Doom Metal in all seiner Reinheit. Auf das nötigste reduziert und dabei so perfekt vorgetragen, dass es dem kompletten Genre als Referenz dienen könnte.
Hipstertum oder Retrolook? Was ist es nun? Ersteres ganz bestimmt nicht, auch wenn sich die ersten Klänge durchaus danach anhören mögen. Dafür kann man ganz viel Retro raushören, wenn man es denn will. Die ewig zitierten BLACK SABBATH und ELECTRIC WIZARD kann man natürlich auch an dieser Stelle wieder nennen. Im Endeffekt ist es aber die einzigartige Stimme von George Birch, das zusammen mit dem feinen Songwriting und der lässigen Vortragsweise aller Musiker einen ganz eigenen Stil kreieren kann. Mein Anspieltipp an dieser Stelle ist auf jeden Fall „Kingdom“ und ansonsten kann ich nur hoffen, dass die Auflösung der Band in etwa so beständig sein wird wie ihre bisherige Besetzung.