Autere - Lines & Fragments (EP)
Melodic Death Metal
erschienen im Mai 2005 als Eigenproduktion
dauert 21:24 min
erschienen im Mai 2005 als Eigenproduktion
dauert 21:24 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Begone XVIII
2. Tactical Warfare Wonder
3. Surveillance System
4. Explicit
5. Slow Motion Death
Die Bloodchamber meint:
Da die Finnen anscheinend nicht viel anderes mit ihrer Freizeit anzufangen wissen, macht wohl so ziemlich jeder zweite dort oben Musik. So ist es auch nicht besonders verwunderlich, dass mit Autere mal wieder eine neue finnische Band versucht, den heimischen Proberaum zu verlassen und ihre Werke der breiteren Öffentlichkeit nahe zu bringen. Auf jeden Fall versprechen die vier Musiker fünf ehrliche Stücke Metal. An der Ehrlichkeit besteht auch kein Zweifel.
Die CD startet mit einem leisen, wenig verzerrten, aber irgendwie verwursteten Gitarrenintro, das in midtemporalem Musikeinsatz mündet. Neben der sauber arbeitenden Double-Bass fällt sofort das tiefe Growlen von Sänger Jemmy Kaumi auf, der sich in einer ähnlichen Stimmlage befindet wie beispielsweise Cannibal Corpse Fronter George Fisher. Nach etwa 3 Minuten von "Begone XVIII" wird der Song ruhiger und es ist zum ersten Mal die klare Gesangsstimme zu vernehmen. Eine Allerweltsstimme, die die Wurst nicht vom Teller zieht. Daran sollte wirklich ein wenig gearbeitet werden, um diesem Part ein bisschen mehr Ausdruck zu geben. Der zweite Track "Tactical Warfare Wonder" verfährt nach dem gleichen Muster. Langsam treibende Drumlines, saubere Gitarren und eben das schöne Grunzen des Sängers.
Was bei den ersten beiden Songs auf "Lines & Fragments" durchaus hörenswert begann, das setzt sich nun, nur noch eine Spur langsamer, mit Lied Nummer 3 weiter fort. Gleiches Strickmuster, fast gleiches Tempo. So langsam taucht so etwas wie Langeweile auf. Hat man schließlich mit "Explicit" den vierten Teil erreicht, lässt ein staighter Anfang aufhorchen. Die Erwartung wird hier aber leider wieder relativ schnell getrübt, da Autere es für nötig hielten, das Tempo wieder zu verlangsamen. So kommt man dann letztendlich zum Schlussstück dieses Silberlings und da ist der Titel Slow Motion Death mal wieder Programm.
Instrumental gar nicht so schlecht, was von dem finnischen Quartett hier vorgelegt wird. Man merkt, das jeder einzelne sein Handwerk versteht. Kompositorisch hingegen muss eindeutig eine Menge verbessert werden. Es macht ein Album nun wirklich nicht schlechter, wenn man Abwechslung mit einstreut. Auch sind verschiedene Tempi nicht verboten. Weiterhin auffällig sind die Soli des Gitarristen. Sauber gespielt, aber von der Art her passen diese besser zu klassischem Heavy Metal oder vielleicht sogar Hard Rock. Der ganzen CD fehlt auch zudem der Druck. Zu sehr wurde hier auf die Mitten gesetzt, dass es im Tieftonbereich leider deutliche Qualitätseinbussen gibt.
Was als angenehme CD startete, endete schnell als Langweiler. Grundsätzlich ist das hier vorgestellte Material nicht schlecht, aber es strengt auf Dauer sehr an, da hier nur auf einer Spur gefahren wird. Wenn Abwechslung ins Spiel kommen würde, wäre ich gerne bereit, das Geld für den Erwerb einer CD von Autere zu investieren. So aber nicht. Das ist meine ehrliche Meinung zu dem hier vorgestellten ehrlichen Stücken Metals.
Die CD startet mit einem leisen, wenig verzerrten, aber irgendwie verwursteten Gitarrenintro, das in midtemporalem Musikeinsatz mündet. Neben der sauber arbeitenden Double-Bass fällt sofort das tiefe Growlen von Sänger Jemmy Kaumi auf, der sich in einer ähnlichen Stimmlage befindet wie beispielsweise Cannibal Corpse Fronter George Fisher. Nach etwa 3 Minuten von "Begone XVIII" wird der Song ruhiger und es ist zum ersten Mal die klare Gesangsstimme zu vernehmen. Eine Allerweltsstimme, die die Wurst nicht vom Teller zieht. Daran sollte wirklich ein wenig gearbeitet werden, um diesem Part ein bisschen mehr Ausdruck zu geben. Der zweite Track "Tactical Warfare Wonder" verfährt nach dem gleichen Muster. Langsam treibende Drumlines, saubere Gitarren und eben das schöne Grunzen des Sängers.
Was bei den ersten beiden Songs auf "Lines & Fragments" durchaus hörenswert begann, das setzt sich nun, nur noch eine Spur langsamer, mit Lied Nummer 3 weiter fort. Gleiches Strickmuster, fast gleiches Tempo. So langsam taucht so etwas wie Langeweile auf. Hat man schließlich mit "Explicit" den vierten Teil erreicht, lässt ein staighter Anfang aufhorchen. Die Erwartung wird hier aber leider wieder relativ schnell getrübt, da Autere es für nötig hielten, das Tempo wieder zu verlangsamen. So kommt man dann letztendlich zum Schlussstück dieses Silberlings und da ist der Titel Slow Motion Death mal wieder Programm.
Instrumental gar nicht so schlecht, was von dem finnischen Quartett hier vorgelegt wird. Man merkt, das jeder einzelne sein Handwerk versteht. Kompositorisch hingegen muss eindeutig eine Menge verbessert werden. Es macht ein Album nun wirklich nicht schlechter, wenn man Abwechslung mit einstreut. Auch sind verschiedene Tempi nicht verboten. Weiterhin auffällig sind die Soli des Gitarristen. Sauber gespielt, aber von der Art her passen diese besser zu klassischem Heavy Metal oder vielleicht sogar Hard Rock. Der ganzen CD fehlt auch zudem der Druck. Zu sehr wurde hier auf die Mitten gesetzt, dass es im Tieftonbereich leider deutliche Qualitätseinbussen gibt.
Was als angenehme CD startete, endete schnell als Langweiler. Grundsätzlich ist das hier vorgestellte Material nicht schlecht, aber es strengt auf Dauer sehr an, da hier nur auf einer Spur gefahren wird. Wenn Abwechslung ins Spiel kommen würde, wäre ich gerne bereit, das Geld für den Erwerb einer CD von Autere zu investieren. So aber nicht. Das ist meine ehrliche Meinung zu dem hier vorgestellten ehrlichen Stücken Metals.