The Browning - Isolation
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Cynica
2. Pure Evil
3. Isolation
4. Dragon
5. Fallout
6. Vortex
7. Spineless
8. Hex
9. Phantom Dancer
10. Cryosleep
11. Disconnect
12. Pathologic
Die Bloodchamber meint:
Eines muss man THE BROWNING ja lassen: Sie scheinen die Zeichen der Zeit erkannt und sich mit ihrem schwerstens elektronisch geschwängerten Deathcore eine sehr solide Fanbase geschaffen zu haben. Darauf hätten vor einigen Jahren sicher nicht die meisten Leute gewettet, schien der Witz doch mit dem Debütalbum „Burn This World“ bereits erzählt. Mittlerweile jedoch liegt Album Nummer Drei namens „Isolation“ vor, das jetzt den Nachweis liefern soll, dass die Jungs aus Texas sich zu Recht an die Spitze der Elektrocore-Szene gespielt haben.
Doch schnell wird klar, dass die Mittel der Band limitiert sind und es mit dem Langzeitspaß mit „Isolation“ dementsprechend nicht weit her ist. Läuft der Dosenöffner „Cynica“ mit seiner recht ausgewogenen Mixtur aus Death Metal und Hardcore, Trance und Dubstep noch einigermaßen okay rein, stellt sich mit dem folgenden „Pure Evil“ schon die Frage, ob wir es hier noch mit Metal mit Elektro-Elementen zu tun haben oder doch eher Techno mit metallischen Ausbrüchen? Auf jeden Fall dürfte das Album nicht nur den truen unter den Metallern ein Stirnrunzeln auf das Gesicht treiben; auch alle anderen (Modern) Metaller sollten nicht nur kein Problem mit alles andere als akzentuiert eingesetzter Elektronik haben, sondern besser gleich ein Faible für Techno, Dubstep & Co. mitbringen.
Aber auch unabhängig davon muss man schon ein Fanboy der Band sein, um über die immer gleichen Strickmuster hinwegzuhören. Wummernde Elektronik, wummernde Breakdown-Riffs, nicht sonderlich abwechslungsreiche Shouts aus der Kehle von Bandkopf Jonny McBee – da ist es nicht weiter verwunderlich, dass neben einigen halbwegs brauchbaren Riffs ausgerechnet der Gastbeitrag von EMMURE-Fronter Frankie Palmeri in „Disconnect“ zu den aufregenderen Momenten von „Isolation“ gehört. Denn in Sachen Mangel an Abwechslung tun sich diese beiden Bands nicht viel, mit einem gravierenden Unterschied: Palmeri und seine Mannen müssten sich nur etwas mehr auf ihre Songs als auf stumpfes Moshpit-Geballer konzentrieren, um längerfristig für Hörfreude zu sorgen, McBee und seine THE BROWNING-Mitstreiter hingegen müssten sich hierfür eines Großteils ihrer nervtötenden Elektronik-Elemente entledigen. Womit sie sich allerdings ihres Alleinstellungsmerkmals berauben würden…
So aber bestätigt sich meine eingangs beschriebene Befürchtung, dass diese Amis nicht mehr viel Neues in petto haben. Wohl auch deshalb hat die Band in den wenigen Jahren ihres Bestehens eine solch hohe Fluktuation an Mitgliedern. Aber so lange die Aufmerksamkeit ihrer Fans den Jungs gewiss ist, machen THE BROWNING wohl alles richtig. Zumindest live kann man sich zu den „Isolation“-Songs wieder gepflegt im Pit zerlegen, wo man die ohnehin nur schwer voneinander zu unterscheidenden Songs auch nur noch so dumpf wahrnimmt, dass das dann auch keine Rolle mehr spielt.
Doch schnell wird klar, dass die Mittel der Band limitiert sind und es mit dem Langzeitspaß mit „Isolation“ dementsprechend nicht weit her ist. Läuft der Dosenöffner „Cynica“ mit seiner recht ausgewogenen Mixtur aus Death Metal und Hardcore, Trance und Dubstep noch einigermaßen okay rein, stellt sich mit dem folgenden „Pure Evil“ schon die Frage, ob wir es hier noch mit Metal mit Elektro-Elementen zu tun haben oder doch eher Techno mit metallischen Ausbrüchen? Auf jeden Fall dürfte das Album nicht nur den truen unter den Metallern ein Stirnrunzeln auf das Gesicht treiben; auch alle anderen (Modern) Metaller sollten nicht nur kein Problem mit alles andere als akzentuiert eingesetzter Elektronik haben, sondern besser gleich ein Faible für Techno, Dubstep & Co. mitbringen.
Aber auch unabhängig davon muss man schon ein Fanboy der Band sein, um über die immer gleichen Strickmuster hinwegzuhören. Wummernde Elektronik, wummernde Breakdown-Riffs, nicht sonderlich abwechslungsreiche Shouts aus der Kehle von Bandkopf Jonny McBee – da ist es nicht weiter verwunderlich, dass neben einigen halbwegs brauchbaren Riffs ausgerechnet der Gastbeitrag von EMMURE-Fronter Frankie Palmeri in „Disconnect“ zu den aufregenderen Momenten von „Isolation“ gehört. Denn in Sachen Mangel an Abwechslung tun sich diese beiden Bands nicht viel, mit einem gravierenden Unterschied: Palmeri und seine Mannen müssten sich nur etwas mehr auf ihre Songs als auf stumpfes Moshpit-Geballer konzentrieren, um längerfristig für Hörfreude zu sorgen, McBee und seine THE BROWNING-Mitstreiter hingegen müssten sich hierfür eines Großteils ihrer nervtötenden Elektronik-Elemente entledigen. Womit sie sich allerdings ihres Alleinstellungsmerkmals berauben würden…
So aber bestätigt sich meine eingangs beschriebene Befürchtung, dass diese Amis nicht mehr viel Neues in petto haben. Wohl auch deshalb hat die Band in den wenigen Jahren ihres Bestehens eine solch hohe Fluktuation an Mitgliedern. Aber so lange die Aufmerksamkeit ihrer Fans den Jungs gewiss ist, machen THE BROWNING wohl alles richtig. Zumindest live kann man sich zu den „Isolation“-Songs wieder gepflegt im Pit zerlegen, wo man die ohnehin nur schwer voneinander zu unterscheidenden Songs auch nur noch so dumpf wahrnimmt, dass das dann auch keine Rolle mehr spielt.