Blood Incantation - Starspawn
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Vitrification Of Blood (Part 1)
2. Chaoplasm
3. Hidden Species (Vitrification Of Blood Part 2)
4. Meticulous Soul Devourment
5. Starspawn
Die Bloodchamber meint:
BLOOD INCANTATION gibt es nun seit ein paar Jährchen und einige Demos, eine EP und eine Split mit SPECTRAL VOICE (mit erheblicher Besetzungsüberschneidung) haben die Antizipation auf das nun vorliegende Debütalbum gut geschürt. Vielversprechend war dabei wohl die atmosphärisch bis psychedelische Note und die seltene Kunst, im DEATH-Stil auf hohem Niveau spielen zu können.
Diese Verheißungen können sie knapp formuliert auf „Starspawn“ bestens erfüllen. Technisch betrachtet handelt es sich bei der Band um absolut herausragende Musiker, noch dazu wissen sie, wie man gute Songs schreibt. Und das nicht zu knapp! Okay, die Tracklist zählt gerade mal fünf Stück – aber die originellen Strukturen und der Sound machen daraus einen Hochgenuss. Was mir besonders zusagt, ist der phänomenale Drummer, der zwar so simpel wie möglich spielt, aber aus schierer Abwechslungsfreude immer wieder in den Vordergrund rückt. Mal schiebt er schön langsam, mal feuert er aus allen Rohren. Unterstützt wird dieser Mördergroove von einem Fretless Bass. Die Gitarristen verzücken vor, während und nach den schweißtreibenden Taktwechseln, ob sie nun ihre Riffs runterzocken, effektreich zerlegen oder Soli auspacken als hätten sie ein unerschöpfliches Maß an Kreativität. Priorität hat die Atmosphäre. Zwar sind durchaus einige Frickeleien vorhanden, was das Klangbild komplex verschnörkelt, die sind allerdings ausschließlich dem Song und Sound an sich von Nutzen. Die 35 Minuten Spielzeit sind keine Minute zu viel oder zu wenig. Da fügt sich auch mit „Meticulous Soul Devourment“ ein ruhiges, instrumentales Stück gut ein.
Zusammenfassend attestiere ich BLOOD INCANTATION hiermit eines der interessantesten Death Metal Alben des Jahres. Ich frage mich nur noch, ob ich wegen meines eigenen Geschmacks immer mehr zum sog. Cavernous Death Metal hingezogen werde oder ob diese Stilrichtung so langsam zu allgemeinem Trend wird.
Diese Verheißungen können sie knapp formuliert auf „Starspawn“ bestens erfüllen. Technisch betrachtet handelt es sich bei der Band um absolut herausragende Musiker, noch dazu wissen sie, wie man gute Songs schreibt. Und das nicht zu knapp! Okay, die Tracklist zählt gerade mal fünf Stück – aber die originellen Strukturen und der Sound machen daraus einen Hochgenuss. Was mir besonders zusagt, ist der phänomenale Drummer, der zwar so simpel wie möglich spielt, aber aus schierer Abwechslungsfreude immer wieder in den Vordergrund rückt. Mal schiebt er schön langsam, mal feuert er aus allen Rohren. Unterstützt wird dieser Mördergroove von einem Fretless Bass. Die Gitarristen verzücken vor, während und nach den schweißtreibenden Taktwechseln, ob sie nun ihre Riffs runterzocken, effektreich zerlegen oder Soli auspacken als hätten sie ein unerschöpfliches Maß an Kreativität. Priorität hat die Atmosphäre. Zwar sind durchaus einige Frickeleien vorhanden, was das Klangbild komplex verschnörkelt, die sind allerdings ausschließlich dem Song und Sound an sich von Nutzen. Die 35 Minuten Spielzeit sind keine Minute zu viel oder zu wenig. Da fügt sich auch mit „Meticulous Soul Devourment“ ein ruhiges, instrumentales Stück gut ein.
Zusammenfassend attestiere ich BLOOD INCANTATION hiermit eines der interessantesten Death Metal Alben des Jahres. Ich frage mich nur noch, ob ich wegen meines eigenen Geschmacks immer mehr zum sog. Cavernous Death Metal hingezogen werde oder ob diese Stilrichtung so langsam zu allgemeinem Trend wird.