Biohazard - Means To An End

Biohazard - Means To An End
Hardcore
erschienen am 29.08.2005 bei SPV, Steamhammer
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. My life, my way
2. The fire burns inside
3. Killing to be free
4. Filled with hate
5. Devotion
6. Break it away from me
7. Kings never die
8. Don't stand alone
9. To the grave
10. Set me free

Die Bloodchamber meint:

Wenn man an New York Hardcore denkt, kommen einem unweigerlich ein paar Namen ins Gedächtnis, die die Szene zu einem entscheidenden Grad prägten und ihren Stempel aufdrückten. Einer dieser Namen muss schlichtweg BIOHAZARD lauten. Die lebende Legende ist seit 1988 in Musikgeschäft unterwegs.

Die treibende und drückende Mischung aus Hardcore, rhythmischen Sprechgesang und Metal ist seit jeher ein Garant für schweisstreibende Konzerte und intensives Musikerlebnis.

Mit „Means to an End“ liegt nun das achte und wohl leider auch letzte Studiowerk des Vierers vor, mit dem nach mehr als 15 Jahren Bandgeschichte das altehrwürdige Kapitel BIOHAZARD würdig abgeschlossen werden soll.

Nachdem die eigentliche Hardcore Szene im Zuge des Metalcore immer mehr in sich zusammenbrach und ins unspektakuläre abdriftete, sind sich BIOHAZARD immer treu geblieben, und haben sich auch nach umstrittenen Alben immer wieder zusammengerauft.

Mit dem aktuellen Album geben Evan Seinfeld und seine Mannschaft den Fans wonach sie verlangen. Mid Tempo Stampfer sind genauso wie treibende schnelle Rhythmen vertreten und sollten vor allem den Taktorientierten Hardcore Freaks ihr Mekka bescheren.

Die Lyrics und der Gesang sind einmal mehr tiefgehend und vor allem intensiv, im Sinne von Texten sozialkritisch und nachdenklich bis aggressiv. Die Wut über Ungerechtigkeit hört man den Kompositionen auch an, strotzen diese doch nur so vor dieser Emotion. Einen weiteren Beitrag zum gelungenen Gesamtbild trägt der druckvolle fette Gesamtsound bei, der einen geradewegs dazu zwingt zu Mutti in die Küche zu marschieren und mit ihr nen fetten Circle Pit zu veranstalten. Dieser Silberling ist so dermaßen New York Hardcore, dass er jedem Freund dieser Musikrichtung bestens reinlaufen muss.
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