The Scourger - Hatehead (Single)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Hatehead
2. Vicious Circle
Die Bloodchamber meint:
Daß die Finnen uns in Sachen „Metal in den Charts“ einige Lichtjahre voraus sind ist kein Geheimnis, schließlich tummeln sich nahezu wöchentlich im hohen Norden durchgehend härtetechnisch verschärfte Truppen in den Top 10, wobei Megaseller wie Nightwish oder Children Of Bodom da nur die Spitze des Eisbergs darstellen. Traditioneller Thrash allerdings wurde bis jetzt in Skandinavien doch eher stiefmütterlich behandelt, weshalb es mehr als verwunderlich ist, daß die erste THE SCOURGER Single „Hatehead“ direkt nach Veröffentlichung im Juli auf Platz eins geschossen ist. Und das bei einer komplett unbekannten Band, die abgesehen von einer vorab rausgebrachten EP („To The Slayground“) noch überhaupt nicht auffällig wurde und mit Stay Heavy Records bestenfalls ein Mini Label im Rücken hat. Von solchen Zuständen kann man wirklich nur träumen …
Wie dem auch sei, der 2-Tracker ist jedenfalls nicht zu Unrecht auf der Pole Position gelandet, denn die fünfköpfige Band fährt wirklich ein enorm fettes Brett auf. „Hatehead“ ist derbe knallend und durchaus modern produziert, fetzt mit nem Affenzahn nach vorne los und überzeugt sowohl durch die coolen Bay Area Riffs als auch durch das sehr ausdrucksfähige und reichlich aggressive Shouting des Fronters Jari Hurskainen. Dazu gibt’s nen sehr einfachen, aber umso schneller zündenden Mitgröl Refrain sowie sauschnelle Schredder Soli im Stile alter Slayer. Der Song macht demnach richtig Spaß, strahlt eine Menge Frische aus und gibt einen vielversprechenden Ausblick auf das (hoffentlich) Ende des Jahres erscheinende Debüt „Blind Date With Violence“.
Nicht auf dem Album stehen wird indes der zweite Song „Vicious Circle“, den man daher als so ne Art exklusive B-Seite verstehen darf. Die Geschwindigkeit wird hier etwas gedrosselt, so daß auch ein wenig Platz für ruhigere Headbang Passagen sowie etwas kontrolliertere Soli entsteht. Gut zu wissen, daß die Kerle nicht nur wie ein D-Zug abgehen können, sondern auch etwas über den reinen Knüppel Tellerrand hinausschauen. Trotz aller Lobhudelei soll aber nicht unerwähnt bleiben, daß „Vicious Circle“ insgesamt nicht das Niveau des Chartstürmers halten kann. B-Seite halt.
Unterm Strich machen diese nicht mal acht Minuten zweifellos Lust nach mehr. Ob man sich diese Single allerdings unbedingt zulegen MUSS, sei mal dahingestellt. Aber andererseits – können so viele Finnen irren ?
Wie dem auch sei, der 2-Tracker ist jedenfalls nicht zu Unrecht auf der Pole Position gelandet, denn die fünfköpfige Band fährt wirklich ein enorm fettes Brett auf. „Hatehead“ ist derbe knallend und durchaus modern produziert, fetzt mit nem Affenzahn nach vorne los und überzeugt sowohl durch die coolen Bay Area Riffs als auch durch das sehr ausdrucksfähige und reichlich aggressive Shouting des Fronters Jari Hurskainen. Dazu gibt’s nen sehr einfachen, aber umso schneller zündenden Mitgröl Refrain sowie sauschnelle Schredder Soli im Stile alter Slayer. Der Song macht demnach richtig Spaß, strahlt eine Menge Frische aus und gibt einen vielversprechenden Ausblick auf das (hoffentlich) Ende des Jahres erscheinende Debüt „Blind Date With Violence“.
Nicht auf dem Album stehen wird indes der zweite Song „Vicious Circle“, den man daher als so ne Art exklusive B-Seite verstehen darf. Die Geschwindigkeit wird hier etwas gedrosselt, so daß auch ein wenig Platz für ruhigere Headbang Passagen sowie etwas kontrolliertere Soli entsteht. Gut zu wissen, daß die Kerle nicht nur wie ein D-Zug abgehen können, sondern auch etwas über den reinen Knüppel Tellerrand hinausschauen. Trotz aller Lobhudelei soll aber nicht unerwähnt bleiben, daß „Vicious Circle“ insgesamt nicht das Niveau des Chartstürmers halten kann. B-Seite halt.
Unterm Strich machen diese nicht mal acht Minuten zweifellos Lust nach mehr. Ob man sich diese Single allerdings unbedingt zulegen MUSS, sei mal dahingestellt. Aber andererseits – können so viele Finnen irren ?