Virgin Steele - The Book Of Burning
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Conjuration of the Watcher
2. Don’t say goodbye (tonight)
3. Rain of Fire
4. Annihilation
5. Hellfire Woman
6. Children of the Storm
7. The Chosen Ones
8. The Succubus
9. Minuet in G Minor
10. The Redeemer
11. I Am the One
12. Hot and Wild
13. Birth through Fire
14. Guardians of the Flame
15. The Final Days
16. A Cry in the Night
Die Bloodchamber meint:
Zugegeben, Virgin Steele sind ja eine meiner Favourite Metal Bands. Aber daß die Jungs auch recht, sagen wir mal, durchwachsene Metalscheiben veröffentlichen können, sollte mit dem Review zu „Book of Burning“ auch mal beleuchtet werden.
Eigentlich gibt’s keinen rechten Angriffspunkt für das Album welches zum 20-jährigen Bandjubiläum mit dem anderen Album „Hymns of Victory“ veröffentlicht wurde und mehrere Neue Songs und neu aufgelegte Varianten von bestehenden Songs beinnehaltet. Das Album beginnt mit dem knalligen galoppelrhytmusgetragenem „Conjuration of the Watcher“; typische Virgin-Steele-Trademarks (vertrackte Schlagzeug-FillIns, furioses Bass/Gitarren-Spiel, hymnische Keyboardzwischenparts und harmonischer 2,3 sogar 4-stimmiger Gesang. Allerdings zündet der Song nicht so richtig (Live komischerweise dann doch) und man bekommt irgendwie das Gefühl das genau aus diesem Grund der Song seinen Weg NICHT aufs geniale „House of Atreus Act 1“ gefunden hat. Danach geht’s dann mit dem opulent beginnenden „Don’t say Goodbye (Tonight)“ weiter, einem von klingenden Gitarren und Bassdrum getragenem (typischen) Virgin-Steele Schnulzsong. Auch hier leider wieder das Prädikat „netter“ Song, aber nichts wirklich Ohrwurmartiges. Komisch klingt dann, im Vergleich zu den vorherigen Songs, das Schlagzeug von „Rain of Fire“, einem rifflastigen Nackenbrecher. Ein Blick in die Liner-Notes verrät dann auch das Mastermind Defeis zusammen mit Steve Young (der Engineer der Platte, der auch ab und zu Gitarrensolos einstreut) die Drums per Computer zusammengesetzt haben. Grausam klingts und reißt den Song dann auch ziemlich runter. Irgendwie geht’s dann auch die ganze Zeit so weiter, alle Songs sind irgendwie wirklich geil gemacht (hervorzuheben: „The Chosen Ones“ und „Guardian of the Flames“ als gute Songs, „The Final Days“ als echt ekeliges Negativbeispiel und „A Cry in the Night“ als Superschnulzenballade, die jeder selber beurteilen sollte) aber nicht typisch ohrwurmmäßig wie das Material, das man sonst von Virgin Steele zu hören bekommt. Das ist aber auch der einzigste Kritikpunkt, Defeis singt wieder mal genial (seine Schwester, die Opernsängerin ist, bekommt dann auch man einen Choruseinsatz – toll, warum nicht auf den House of Atreus CD’s?!), die Schlagzeuger (bis auf Mr. Co. Mputer sinds noch Frank Gilchriest und Frank Zummo) sind wirklich erstklassig und der neue Bassist Josh Block haut auch ordentlich rein bzw. auf Griffbrett. Leider bietet die CD keinen wirklichen Höhepunkt was man ja ansonsten von Virgin Steele gewohnt ist (und deswegen auch Höhr-verwöhnt ist). Wegen diesem durchschnittlichem Songmaterial nur 7 Punkte, ansonsten ist alles klasse und man bekommt viel Geboten fürs Geld (Spieldauer immerhin 73 Minuten)
Eigentlich gibt’s keinen rechten Angriffspunkt für das Album welches zum 20-jährigen Bandjubiläum mit dem anderen Album „Hymns of Victory“ veröffentlicht wurde und mehrere Neue Songs und neu aufgelegte Varianten von bestehenden Songs beinnehaltet. Das Album beginnt mit dem knalligen galoppelrhytmusgetragenem „Conjuration of the Watcher“; typische Virgin-Steele-Trademarks (vertrackte Schlagzeug-FillIns, furioses Bass/Gitarren-Spiel, hymnische Keyboardzwischenparts und harmonischer 2,3 sogar 4-stimmiger Gesang. Allerdings zündet der Song nicht so richtig (Live komischerweise dann doch) und man bekommt irgendwie das Gefühl das genau aus diesem Grund der Song seinen Weg NICHT aufs geniale „House of Atreus Act 1“ gefunden hat. Danach geht’s dann mit dem opulent beginnenden „Don’t say Goodbye (Tonight)“ weiter, einem von klingenden Gitarren und Bassdrum getragenem (typischen) Virgin-Steele Schnulzsong. Auch hier leider wieder das Prädikat „netter“ Song, aber nichts wirklich Ohrwurmartiges. Komisch klingt dann, im Vergleich zu den vorherigen Songs, das Schlagzeug von „Rain of Fire“, einem rifflastigen Nackenbrecher. Ein Blick in die Liner-Notes verrät dann auch das Mastermind Defeis zusammen mit Steve Young (der Engineer der Platte, der auch ab und zu Gitarrensolos einstreut) die Drums per Computer zusammengesetzt haben. Grausam klingts und reißt den Song dann auch ziemlich runter. Irgendwie geht’s dann auch die ganze Zeit so weiter, alle Songs sind irgendwie wirklich geil gemacht (hervorzuheben: „The Chosen Ones“ und „Guardian of the Flames“ als gute Songs, „The Final Days“ als echt ekeliges Negativbeispiel und „A Cry in the Night“ als Superschnulzenballade, die jeder selber beurteilen sollte) aber nicht typisch ohrwurmmäßig wie das Material, das man sonst von Virgin Steele zu hören bekommt. Das ist aber auch der einzigste Kritikpunkt, Defeis singt wieder mal genial (seine Schwester, die Opernsängerin ist, bekommt dann auch man einen Choruseinsatz – toll, warum nicht auf den House of Atreus CD’s?!), die Schlagzeuger (bis auf Mr. Co. Mputer sinds noch Frank Gilchriest und Frank Zummo) sind wirklich erstklassig und der neue Bassist Josh Block haut auch ordentlich rein bzw. auf Griffbrett. Leider bietet die CD keinen wirklichen Höhepunkt was man ja ansonsten von Virgin Steele gewohnt ist (und deswegen auch Höhr-verwöhnt ist). Wegen diesem durchschnittlichem Songmaterial nur 7 Punkte, ansonsten ist alles klasse und man bekommt viel Geboten fürs Geld (Spieldauer immerhin 73 Minuten)