Inishmore - The Theatre Of My Life
Power Metal
erschienen in 2002 als Eigenproduktion
dauert 57:41 min
erschienen in 2002 als Eigenproduktion
dauert 57:41 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Welcome to the Theatre
2. The Ravens Eye
3. Burn it Down
4. Revolution
5. I can't Cry
6. Lost
7. When Heaven's Calling You
8. Gone
9. Farewell
10. The Sign
11. Theatre of my Life
12. Falling Down
Die Bloodchamber meint:
Ich hab da so eine Theorie. Diese Theorie besagt, das vor ein paar tausend Jahren ein Raumschiff auf dem Landfleck runter donnerte, wo heute die Schweiz liegt und furchtbare Strahlung aussand, die alle Säugetiere die dort rumkrebste mit unheimlicher Musikalität segnete. Warum? Nun, nachdem ich vor einigen Monaten die wirklich gute Platte von CHAPTER SEVEN „Loners Prayer“ rezensieren konnte, bekam ich die Tage ein schickes Päckchen von der Band Inishmore zugesandt. Was mich erwartete war neben der sehr professionell aufgemachten CD (Booklet, Texte, Photos, alles drinne!) ein musikalisches Kleinod, wie ich es im Undergroundbereich seit SPELLSINGER nicht mehr vernommen habe.
Eröffnet wird die CD von dem Stück „Welcome to my Theatre“, ein atmosphärischer Song mit einem gesprochenen Text der Marke „Reim dich oder ich freß dich!“ der dennoch Dank der angenehmen Sprechstimme gut rüber kommt. Danach brettern die Jungs mit „The Ravens Eye“ direkt los und das erste was einem auffällt ist leider auch der einzigste Kritikpunkt an dieser Platte – der schon nicht mehr als Gerümpel zu bezeichnende Double-Bass / Bass Sound. Sorry Jungs, das habe ich schon wesentlich besser produziert gehört, wenngleich der restliche Sound wirklich überragend ist (Anzumerken seie das der DoubleBass-Sound bei "When Heavens Calling You" deutlich besser klingt... seltsam!)! Doch nach diesem kleinem Schock kommt schon das erste, was diese Platte zu einer waren Granate macht – Sänger Ramin Dänzer (der bei dem Bariton Bruno Vittorio Nünlist –deutlich hörbar – Gesangsunterricht genommen hat) der an die kleine Version von Iced Earths Matthew Barlow erinnert. Bevor Puristen aufschreien, ok, Ramin kommt nicht ganz an Ami ran, allerdings steckt sehr viel Power in seiner doch als tief einzustufenden Stimme wenngleich er manchmal noch etwas „geknödelt“(wie z.B. bei Lost) klingt. Dennoch hier beide Daumen hoch, der Gesang sitzt wie die Faust auf dem Auge (und ist an manchen Stellen sehr abwechslungsreich, reinhören bei „Revolution“, schön gesungene Höhen!). Auch die wahnsinnig gute Gitarrenarbeit von Fabian Niggemeier will ich an dieser Stelle positiv beleuchten, wirklich gute stimmungsvolle Solis hat der Mann eingespielt und keinen Kinderkack ala „Ich tappe dich zu Tode du pöser Pube!“.
Generell sind die Songs nie wirklich deutlich vertrackt wenngleich ein sehr gekonntes Songwriting (mehrstimmige Chöre, Melodiebreaks, Wechselgesang mit der hier anzumerkenden guten Sängerin Linda Kratky auf GONE, usw.) hörbar ist und die Jungs aus dem großen Brei der Undergroundbands deutlich hervorhebt – dies gilt auch für die Texte. Man distanziert sich viel eher von Fantasy-Kitsch und konzentriert sich auf Gedankengänge oder philosophische Fragen ohne wie der Papst bei der Beichte zu wirken.
An dieser Stelle auf jeden weiteren Song einzugehen würde den Rahmen dieses Reviews sprengen (zumal die Jungs 13 Songs aufgenommen haben und mit fast 60 Minuten für ihr Geld sehr gute Arbeit abgeliefert haben!).
Fazit: Fans von nicht allzu vertracktem Heavy Metal bzw. amerikanischem Powermetal können bedenkungslos in die CD investieren (Europreis ist mir leider nicht bekannt) denn einen echten Ausfall kann ich keinen Vermelden. Dennoch will ich hier anmerken das ich die Jungs zwar als „Power-Metal“ bezeichne, sie es aber durchaus geschafft haben eine eigene musikalische Persönlichkeit zu entwickeln, denn außer der erwähnten Parallele im Gesang muß ich der Band komplette Eigenständigkeit attestieren!
Warum keine Höchstwertung? Nun, da funkt leider der Drumsound bzw. Bass-Sound dazwischen. Sollte man bei der nächsten Platte diese Mankos einstellen gibt’s sofort 10 Punkte!
Infos und Samples gibts unter
http://www.inishmore.ch
Eröffnet wird die CD von dem Stück „Welcome to my Theatre“, ein atmosphärischer Song mit einem gesprochenen Text der Marke „Reim dich oder ich freß dich!“ der dennoch Dank der angenehmen Sprechstimme gut rüber kommt. Danach brettern die Jungs mit „The Ravens Eye“ direkt los und das erste was einem auffällt ist leider auch der einzigste Kritikpunkt an dieser Platte – der schon nicht mehr als Gerümpel zu bezeichnende Double-Bass / Bass Sound. Sorry Jungs, das habe ich schon wesentlich besser produziert gehört, wenngleich der restliche Sound wirklich überragend ist (Anzumerken seie das der DoubleBass-Sound bei "When Heavens Calling You" deutlich besser klingt... seltsam!)! Doch nach diesem kleinem Schock kommt schon das erste, was diese Platte zu einer waren Granate macht – Sänger Ramin Dänzer (der bei dem Bariton Bruno Vittorio Nünlist –deutlich hörbar – Gesangsunterricht genommen hat) der an die kleine Version von Iced Earths Matthew Barlow erinnert. Bevor Puristen aufschreien, ok, Ramin kommt nicht ganz an Ami ran, allerdings steckt sehr viel Power in seiner doch als tief einzustufenden Stimme wenngleich er manchmal noch etwas „geknödelt“(wie z.B. bei Lost) klingt. Dennoch hier beide Daumen hoch, der Gesang sitzt wie die Faust auf dem Auge (und ist an manchen Stellen sehr abwechslungsreich, reinhören bei „Revolution“, schön gesungene Höhen!). Auch die wahnsinnig gute Gitarrenarbeit von Fabian Niggemeier will ich an dieser Stelle positiv beleuchten, wirklich gute stimmungsvolle Solis hat der Mann eingespielt und keinen Kinderkack ala „Ich tappe dich zu Tode du pöser Pube!“.
Generell sind die Songs nie wirklich deutlich vertrackt wenngleich ein sehr gekonntes Songwriting (mehrstimmige Chöre, Melodiebreaks, Wechselgesang mit der hier anzumerkenden guten Sängerin Linda Kratky auf GONE, usw.) hörbar ist und die Jungs aus dem großen Brei der Undergroundbands deutlich hervorhebt – dies gilt auch für die Texte. Man distanziert sich viel eher von Fantasy-Kitsch und konzentriert sich auf Gedankengänge oder philosophische Fragen ohne wie der Papst bei der Beichte zu wirken.
An dieser Stelle auf jeden weiteren Song einzugehen würde den Rahmen dieses Reviews sprengen (zumal die Jungs 13 Songs aufgenommen haben und mit fast 60 Minuten für ihr Geld sehr gute Arbeit abgeliefert haben!).
Fazit: Fans von nicht allzu vertracktem Heavy Metal bzw. amerikanischem Powermetal können bedenkungslos in die CD investieren (Europreis ist mir leider nicht bekannt) denn einen echten Ausfall kann ich keinen Vermelden. Dennoch will ich hier anmerken das ich die Jungs zwar als „Power-Metal“ bezeichne, sie es aber durchaus geschafft haben eine eigene musikalische Persönlichkeit zu entwickeln, denn außer der erwähnten Parallele im Gesang muß ich der Band komplette Eigenständigkeit attestieren!
Warum keine Höchstwertung? Nun, da funkt leider der Drumsound bzw. Bass-Sound dazwischen. Sollte man bei der nächsten Platte diese Mankos einstellen gibt’s sofort 10 Punkte!
Infos und Samples gibts unter
http://www.inishmore.ch