Subconscious [GER] - Irregular
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Sceptic
2. Reflections
3. Mankind Killing Machine
4. The Fall of Existence
5. Intermission
6. Scars
7. Enemy Unseen
8. Soulless
9. World Sacrifice
Die Bloodchamber meint:
Manche Alben machen dem stressgeplagten Musikredakteur doch schwer zu schaffen. Und wenn ich sage, dass der vor mir liegende Silberling von SUBCONSCIOUS mit Sicherheit schon zwanzig Durchläufe hinter sich hat, dann ist das wahrscheinlich noch weitaus untertrieben. Dennoch habe ich auch jetzt noch das Gefühl, dass ich der Platte nicht ganz Herr geworden bin. Der technisch hochwertige Death/Thrash Metal will einfach den Hebel nicht finden, der die Situation von Verwirrung auf Zugänglichkeit umlegt.
Von der ersten Minute an wird gefrickelt, der Rhythmus geändert, fleißig Bass gezupft, etwas rumgekeucht und die Old School Fahne geschwenkt. „Chuck Schuldiner’s Spirit is still alive“ steht auf großen Lettern im Begleitmaterial geschrieben und zeigt etwas großkotzig an, in welche Richtung es gehen soll. Das Ziel ist hoch gesteckt, wurde aber ganz ordentlich umgesetzt. Die Produktion ist richtig true auf alt getrimmt und gefällt mir sehr gut, die Gitarrenarbeit von Sänger Jörn Langenfeld ist sehr versiert und fern jeglicher Vernunft. Unter all der Finesse haben seine Vocals allerdings etwas gelitten, denn die Thrashshouts sind doch etwas kraftlos. Insgesamt wird dieser Tatsache aber keine große Beachtung geschenkt, denn jede Menge instrumentale Parts sorgen dafür, dass der Gesang gar nicht erst ins Zentrum des Geschehens treten kann. Stattdessen lassen Gitarrensoli und progressive Breaks jeglichen roten Faden verschwinden. Jeder einzelne Song steht im Grunde genommen für sich, frickelt sich über eine gewisse Distanz hinweg in die Ohren des Hörers und verschwindet dort auch sehr schnell wieder. Mit „Intermission“ hat sich in der Mitte des Albums auch ein balladesker, verregneter Zwischenpart eingeschlichen, der das Ganze etwas auflockern soll. Mit „Scars“ folgt daraufhin der flotteste Song des Albums. Interessant sind das leicht doomige „Soulless“ und „Mankind Killing Machine“, der wohl eingängigste Song auf „Irregular“.
SUBCONSCIOUS spalten sicherlich ein wenig die Gemüter. Freunde des technisch-progressiven Death/Thrash Metals werden fröhlich Halleluja singen, wenn sie die Platte in der Hand halten. Ich wage aber mal zu behaupten, dass vielen Kunden dieses elendig nervenaufreibende Gefrickel mächtig auf den Sack gehen wird. Die Platte bedient eine recht kleine Zielgruppe. Diese wird allerdings begeistert sein! Leider zähle ich mich persönlich nicht dazu, weswegen ich aufgrund der mangelnden Struktur, Eingängigkeit, sowie den gesanglichen Schwächen bei 5 Punkten verbleibe.
Von der ersten Minute an wird gefrickelt, der Rhythmus geändert, fleißig Bass gezupft, etwas rumgekeucht und die Old School Fahne geschwenkt. „Chuck Schuldiner’s Spirit is still alive“ steht auf großen Lettern im Begleitmaterial geschrieben und zeigt etwas großkotzig an, in welche Richtung es gehen soll. Das Ziel ist hoch gesteckt, wurde aber ganz ordentlich umgesetzt. Die Produktion ist richtig true auf alt getrimmt und gefällt mir sehr gut, die Gitarrenarbeit von Sänger Jörn Langenfeld ist sehr versiert und fern jeglicher Vernunft. Unter all der Finesse haben seine Vocals allerdings etwas gelitten, denn die Thrashshouts sind doch etwas kraftlos. Insgesamt wird dieser Tatsache aber keine große Beachtung geschenkt, denn jede Menge instrumentale Parts sorgen dafür, dass der Gesang gar nicht erst ins Zentrum des Geschehens treten kann. Stattdessen lassen Gitarrensoli und progressive Breaks jeglichen roten Faden verschwinden. Jeder einzelne Song steht im Grunde genommen für sich, frickelt sich über eine gewisse Distanz hinweg in die Ohren des Hörers und verschwindet dort auch sehr schnell wieder. Mit „Intermission“ hat sich in der Mitte des Albums auch ein balladesker, verregneter Zwischenpart eingeschlichen, der das Ganze etwas auflockern soll. Mit „Scars“ folgt daraufhin der flotteste Song des Albums. Interessant sind das leicht doomige „Soulless“ und „Mankind Killing Machine“, der wohl eingängigste Song auf „Irregular“.
SUBCONSCIOUS spalten sicherlich ein wenig die Gemüter. Freunde des technisch-progressiven Death/Thrash Metals werden fröhlich Halleluja singen, wenn sie die Platte in der Hand halten. Ich wage aber mal zu behaupten, dass vielen Kunden dieses elendig nervenaufreibende Gefrickel mächtig auf den Sack gehen wird. Die Platte bedient eine recht kleine Zielgruppe. Diese wird allerdings begeistert sein! Leider zähle ich mich persönlich nicht dazu, weswegen ich aufgrund der mangelnden Struktur, Eingängigkeit, sowie den gesanglichen Schwächen bei 5 Punkten verbleibe.