Zerofour - The Desert Of Reality
Thrash Metal
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 40:34 min
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 40:34 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Religious Hypocrisy
2. I.H.Y.F.B.
3. Your World Is Dead
4. Suicide Soldiers
5. Lies
6. Welcome To Reality
7. Ground Zero / Only Time (live)
Die Bloodchamber meint:
Thrash Metal aus Österreich ? Nö, da fällt mir auf Anhieb erst mal gar nichts ein. Da müssen schon ZEROFOUR mit ihrer CD kommen, um meinen Horizont entsprechend zu erweitern. Leider jedoch haut mich „The Desert Of Reality“ nicht gerade vom Hocker, obwohl man der Band auf ihrer zweiten Veröffentlichung durchaus gute Ansätze attestieren kann. So finde ich z.B. das Endzeit Cover ziemlich gelungen, und auch die (teilweise) ambitionierten Lyrics im Stile alter Megadeth können sich durchaus hören lassen.
Die musikalische Umsetzung indes läßt allerdings noch ein paar Wünsche offen. Allen voran die Produktion, die wirklich SEHR rauh klingt und das Können der Musiker nicht richtig zur Geltung kommen läßt. Die Gitarrenriffs sind viel zu schwach abgemischt (komischerweise im Gegensatz zu den Soli) und das Schlagzeug scheppert munter vor sich hin, daß es eine wahre Freude ist. Okay, im Underground kann man so was natürlich durchaus verzeihen, andererseits kann man heutzutage auch mit kleinem Budget schon nen vernünftigen Sound auf die Beine stellen. Es wirkt letztendlich jedenfalls nicht positiv, soviel sei gesagt.
Ebenfalls nicht so gut hat mir der „Gesang“ des Gitarristen Harald Berger gefallen, denn man muß gerade beim Thrash darauf achten, daß das Brüll-Kreisch-Grunzen nicht in ausdruckslose Monotonie abdriftet, was hier leider öfter der Fall ist. Einen positiven Ansatz findet man beim Abschlußtrack „Ground Zero“, der mit gut anhörbaren cleanen Vocals aufwartet – das sollte man in Zukunft vielleicht mal forcieren.
Mein dritter Kritikpunkt bezieht sich dann wie so oft auf die Songs an sich, denn diese können keine große Spannung aufbauen, da sie insgesamt zu sperrig und vertrackt sind, um wirklich Laune zu machen. An prägenden Riffs, einfallsreichen Solospielerein oder gar eingängigen Vocal Lines fehlt es jedenfalls an allen Ecken und Ende, weshalb es auch nach mehreren Durchläufen schwer fällt, mit „The Desert Of Reality“ warm zu werden. Daran ändert auch der angehängte Livetrack „Only Time“ nichts, der zwar demonstriert, daß die Truppe live durchaus was auf dem Kasten hat, aufgrund des fiesen Sounds aber keine größeren Lorbeeren einheimsen kann.
Insgesamt ist das alles also zu wenig, um bei der massiven Underground Thrash Konkurrenz (vielleicht nicht unbedingt in Österreich, aber ich zähl die Jungs jetzt mal zu Deutschland) wirklich aus das Masse herauszuragen. Schade.
Die musikalische Umsetzung indes läßt allerdings noch ein paar Wünsche offen. Allen voran die Produktion, die wirklich SEHR rauh klingt und das Können der Musiker nicht richtig zur Geltung kommen läßt. Die Gitarrenriffs sind viel zu schwach abgemischt (komischerweise im Gegensatz zu den Soli) und das Schlagzeug scheppert munter vor sich hin, daß es eine wahre Freude ist. Okay, im Underground kann man so was natürlich durchaus verzeihen, andererseits kann man heutzutage auch mit kleinem Budget schon nen vernünftigen Sound auf die Beine stellen. Es wirkt letztendlich jedenfalls nicht positiv, soviel sei gesagt.
Ebenfalls nicht so gut hat mir der „Gesang“ des Gitarristen Harald Berger gefallen, denn man muß gerade beim Thrash darauf achten, daß das Brüll-Kreisch-Grunzen nicht in ausdruckslose Monotonie abdriftet, was hier leider öfter der Fall ist. Einen positiven Ansatz findet man beim Abschlußtrack „Ground Zero“, der mit gut anhörbaren cleanen Vocals aufwartet – das sollte man in Zukunft vielleicht mal forcieren.
Mein dritter Kritikpunkt bezieht sich dann wie so oft auf die Songs an sich, denn diese können keine große Spannung aufbauen, da sie insgesamt zu sperrig und vertrackt sind, um wirklich Laune zu machen. An prägenden Riffs, einfallsreichen Solospielerein oder gar eingängigen Vocal Lines fehlt es jedenfalls an allen Ecken und Ende, weshalb es auch nach mehreren Durchläufen schwer fällt, mit „The Desert Of Reality“ warm zu werden. Daran ändert auch der angehängte Livetrack „Only Time“ nichts, der zwar demonstriert, daß die Truppe live durchaus was auf dem Kasten hat, aufgrund des fiesen Sounds aber keine größeren Lorbeeren einheimsen kann.
Insgesamt ist das alles also zu wenig, um bei der massiven Underground Thrash Konkurrenz (vielleicht nicht unbedingt in Österreich, aber ich zähl die Jungs jetzt mal zu Deutschland) wirklich aus das Masse herauszuragen. Schade.