Gorgoroth - Ad Majorem Satanhas Gloriam
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Wound Upon Wound
2. Carving A Giant
3. God Seed (Twilight Of The Idols)
4. Sign Of An Open Eye
5. White seed
6. Exit
7. Untamed Forces
8. Prosperity And Beauty
Die Bloodchamber meint:
Da liegt sie nun vor mir, das neue Werk von GORGOROTH. Ist es nun das schwärzeste, bösartigste und höllischste Album des Jahres? Nach den ersten 3 Alben habe ich die Norweger ignorieren gelernt, weil sie für mich nur noch belanglose Musik geschrieben haben. Vielleicht spielt es auch eine Rolle, dass ich von einem Fan fast mal zusammengeschlagen worden wäre, weil ich ein bisschen über die Band gelästert habe. Umso gespannter war ich auf der Suche nach einer Antwort auf die einleitende Frage anhand des neuen Releases.
Auffallend ist, dass die Norweger dem Hyperspeed vergangener Tage entwachsen sind und nun deutlich hymnischer zu Werke gehen. Ein Trend, der sich laut Aussage eines meiner Bekannten schon auf „Twilight Of The Idols“ abgezeichnet haben soll. Besonders hervor zu heben ist in diesem Zusammenhang sicher „Sign Of An Open Eye“, ein Song, der atmosphärisch sehr dicht und schleppend ist. Auch „Carving A Giant“ ist alles andere als schnell, hat einen marschartigen Charakter und erinnert bisweilen an die großen Songs der vorletzten Scheibe von SATYRICON. Und das sage ich nicht, weil hüben wie drüben Frost hinter der Schießbude sitzt.
Keine Bange, GORGOROTH können anno 2006 auch schnell, wie der Opener oder „God Seed“ beweisen. Es wird mit „versteckten“ Melodien gearbeitet, die beim oberflächlichen Hören leicht verloren gehen. Leider schafft es das Trio bei den schnelleren Songs nicht immer, rechtzeitig die Kurve zu kriegen, bevor Eintönigkeit aufkommt, was den Hörer dazu verleitet, dem Album nicht die volle Aufmerksamkeit zu schenken, wie es auch dem Rezensenten ab und an passierte.
Die Produktion geht auch in Ordnung, so dass man von einem gelungenen Einstand beim neuen Label Regain Records sprechen kann. Zum Leidwesen der Band sind in letzter Zeit einige hochkarätige Black Metal Alben veröffentlicht worden. Gemessen an diesem Maßstab gelingt es „Ad Majorem Sathanas Gloriam“ nicht, in den allerobersten Kreisen zu verkehren, allerdings kann man getrost von einer guten Veröffentlichung sprechen.
Auffallend ist, dass die Norweger dem Hyperspeed vergangener Tage entwachsen sind und nun deutlich hymnischer zu Werke gehen. Ein Trend, der sich laut Aussage eines meiner Bekannten schon auf „Twilight Of The Idols“ abgezeichnet haben soll. Besonders hervor zu heben ist in diesem Zusammenhang sicher „Sign Of An Open Eye“, ein Song, der atmosphärisch sehr dicht und schleppend ist. Auch „Carving A Giant“ ist alles andere als schnell, hat einen marschartigen Charakter und erinnert bisweilen an die großen Songs der vorletzten Scheibe von SATYRICON. Und das sage ich nicht, weil hüben wie drüben Frost hinter der Schießbude sitzt.
Keine Bange, GORGOROTH können anno 2006 auch schnell, wie der Opener oder „God Seed“ beweisen. Es wird mit „versteckten“ Melodien gearbeitet, die beim oberflächlichen Hören leicht verloren gehen. Leider schafft es das Trio bei den schnelleren Songs nicht immer, rechtzeitig die Kurve zu kriegen, bevor Eintönigkeit aufkommt, was den Hörer dazu verleitet, dem Album nicht die volle Aufmerksamkeit zu schenken, wie es auch dem Rezensenten ab und an passierte.
Die Produktion geht auch in Ordnung, so dass man von einem gelungenen Einstand beim neuen Label Regain Records sprechen kann. Zum Leidwesen der Band sind in letzter Zeit einige hochkarätige Black Metal Alben veröffentlicht worden. Gemessen an diesem Maßstab gelingt es „Ad Majorem Sathanas Gloriam“ nicht, in den allerobersten Kreisen zu verkehren, allerdings kann man getrost von einer guten Veröffentlichung sprechen.
Im Fadenkreuz
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
Ralf Scheidler [rs]
Experte für Futter jeglicher Art mit Tendenz zum epischen Siechtum
Michael Meyer [mm]
Experte für alles, was es vor 20 Jahren schon gab oder danach klingt
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Bastian Greb [bg]
Experte für Modernes und alles was sonst nirgendwo reinpasst
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
Yvonne Klein [yk]
Expertin für Modernes, gern heiß und fettig serviert
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Michael Hauptmann [mh]
Experte für T(h)rash, Front-Uschis und Blutgemetzel