Transilvanian Beat Club - Willkommen Im Club
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Anflug
2. Transilvanian Beat Club
3. Wodkavampir
4. Nicht allein
5. Im Wald
6. Transilvaningen
7. Sex, Schnaps & Rock'n'Roll
8. Spelunke 'Zur verlorenen Seele'
9. 66sexy Mama
10. Wodkapolka
11. Transilvanian Hunger (Darkthrone Cover)
Die Bloodchamber meint:
Eisregen find ich richtig scheiße.
Nicht nur im Winter auf der Autobahn, nein, auch die Band aus Thüringen geht mir mit ihrem stumpfem Gepolter und den kotzekeligen, menschenverachtenden Lyrics ganz hochgradig gegen den Strich. Völlig zu Recht wurden bisher zwei Alben der Truppe indiziert, meinetwegen könnte sie auch gerne ganz von der Bildfläche verschwinden.
Manch einer mag sich jetzt fragen, warum der sonst so faktenbezogene Rezensent dem Leser an dieser Stelle seine Meinung zu dieser Thematik aufs Auge drückt ? Nun, aus folgendem Grund : bei der hier zu besprechenden Scheibe „Willkommen Im Club“ handelt es sich um das Debüt des TRANSILVANIAN BEAT CLUBs (ab jetzt „TBC“ abgekürzt, wie passend …), welcher wiederum ein Nebenprojekt eben jener erwähnten Band darstellt. Die Kollegen Yantit und Theresa haben sich mit zwei weiteren Experten („Blutknecht“, „Fr. Dr. Franzenstein“) zusammengetan, um andere musikalische (und zum Glück auch textliche) Wege auszuprobieren, welche man eigentlich fast gar nicht mehr mit Eisregen in Zusammenhang bringen kann.
Auf „Willkommen im Club“ zelebrieren TBC eine sehr urige Mischung aus Gothic Elementen, Dark Metal und purem Rock’n’Roll, die mich an den besten Stellen etwas an Samhain erinnert. Wer mich kennt, weiß daß diese Aussage als absolutes Kompliment zu werten ist. Durch den Einsatz diverser stilfremder Instrumente (Orgel, Trompete, Klavier, Bratsche) kreiert die Band eine düstere, aber dennoch nicht wirklich bösartige Atmosphäre, die man in etwa mit einem 50er Jahre Dracula Streifen vergleichen könnte. Dazu passend setzt man auf vergleichsweise harmlose Lyrics, die von Sex, Wodka und Vampiren handeln. Klingt verschroben, ist es auch.
Die Songs sind allesamt recht kompakt geraten und verfügen meist über schmissige Mitgröl Refrains, was der Band eine partykompatible Livestimmung garantiert. Als Highlights und Anspieltips wären „Transilvanian Beat Club“, „Transilvaningen“ sowie „Spelunke ‚Zur Verlorenen Seele’“ zu nennen; bei diesen Titeln bleibt garantiert kein Auge trocken. Insgesamt haben leider doch noch zu wenig Stücke echtes Hitpotential, aber mit erwähntem Trio hat der TBC auf jeden Fall schon mal ein paar echte Kracher am Start. Zum Abschluß kehrt man dann mit dem anständiges Cover des Darkthrone Klassikers „Transilvanian Hunger“ noch mal tendentiell zur Ausrichtung der Hauptband zurück, ohne jedoch krass den Kurs zu wechseln.
Ich ziehe den Hut vor diesem seltsamen, komplett auf alle Trends scheißenden Album, das mir entgegen aller Erwatungen ein paar vergnügliche Minuten bereitet hat. Trotzdem : diese Platte ist nur was für einige wenige Liebhaber.
Nicht nur im Winter auf der Autobahn, nein, auch die Band aus Thüringen geht mir mit ihrem stumpfem Gepolter und den kotzekeligen, menschenverachtenden Lyrics ganz hochgradig gegen den Strich. Völlig zu Recht wurden bisher zwei Alben der Truppe indiziert, meinetwegen könnte sie auch gerne ganz von der Bildfläche verschwinden.
Manch einer mag sich jetzt fragen, warum der sonst so faktenbezogene Rezensent dem Leser an dieser Stelle seine Meinung zu dieser Thematik aufs Auge drückt ? Nun, aus folgendem Grund : bei der hier zu besprechenden Scheibe „Willkommen Im Club“ handelt es sich um das Debüt des TRANSILVANIAN BEAT CLUBs (ab jetzt „TBC“ abgekürzt, wie passend …), welcher wiederum ein Nebenprojekt eben jener erwähnten Band darstellt. Die Kollegen Yantit und Theresa haben sich mit zwei weiteren Experten („Blutknecht“, „Fr. Dr. Franzenstein“) zusammengetan, um andere musikalische (und zum Glück auch textliche) Wege auszuprobieren, welche man eigentlich fast gar nicht mehr mit Eisregen in Zusammenhang bringen kann.
Auf „Willkommen im Club“ zelebrieren TBC eine sehr urige Mischung aus Gothic Elementen, Dark Metal und purem Rock’n’Roll, die mich an den besten Stellen etwas an Samhain erinnert. Wer mich kennt, weiß daß diese Aussage als absolutes Kompliment zu werten ist. Durch den Einsatz diverser stilfremder Instrumente (Orgel, Trompete, Klavier, Bratsche) kreiert die Band eine düstere, aber dennoch nicht wirklich bösartige Atmosphäre, die man in etwa mit einem 50er Jahre Dracula Streifen vergleichen könnte. Dazu passend setzt man auf vergleichsweise harmlose Lyrics, die von Sex, Wodka und Vampiren handeln. Klingt verschroben, ist es auch.
Die Songs sind allesamt recht kompakt geraten und verfügen meist über schmissige Mitgröl Refrains, was der Band eine partykompatible Livestimmung garantiert. Als Highlights und Anspieltips wären „Transilvanian Beat Club“, „Transilvaningen“ sowie „Spelunke ‚Zur Verlorenen Seele’“ zu nennen; bei diesen Titeln bleibt garantiert kein Auge trocken. Insgesamt haben leider doch noch zu wenig Stücke echtes Hitpotential, aber mit erwähntem Trio hat der TBC auf jeden Fall schon mal ein paar echte Kracher am Start. Zum Abschluß kehrt man dann mit dem anständiges Cover des Darkthrone Klassikers „Transilvanian Hunger“ noch mal tendentiell zur Ausrichtung der Hauptband zurück, ohne jedoch krass den Kurs zu wechseln.
Ich ziehe den Hut vor diesem seltsamen, komplett auf alle Trends scheißenden Album, das mir entgegen aller Erwatungen ein paar vergnügliche Minuten bereitet hat. Trotzdem : diese Platte ist nur was für einige wenige Liebhaber.
Die Bloodchamber meint außerdem:
Ich besitze sämtliche Veröffentlichungen von Eisregen, Ewigheim und Eisblut. Allerdings beschäftige ich mich auch mit den Texten und habe schon lange den Humor der Thüringer entdeckt. Demnach freute ich mich also sehr auf das Projekt von Yantit und Theresa namens TRANSILVANIAN BEAT CLUB.
„Willkommen im Club“ ist eine gelungene Mischung aus Ewigheim, (ansatzweise) Eisregen, dreckigem Rock n’ Roll und einer Prise älterem Black Metal. Drums und Gitarre erinnern sogar sehr an „Mord nicht ohne Grund“ von Ewigheim, aber trotzdem klingt das Album ein Ende dreckiger, was auch an Yantit’s Gesang liegt, der sich anhört, wie Tom Angelripper in den besten Jahren.
Songtitel, wie „Wodkavampir“, „Sex, Schnaps & Rock n’ Roll“, „66sexy Mama“, „Transilvaningen“ oder „Wodkapolka“ lassen schon erahnen, um was es auf „Willkommen im Club“ textlich geht. Vampire, Saufen und Ficken! Beim Chorus von „Wodkavampir“ schiessen mir sofort Foyer Des Arts in den Kopf. Diese Melodien, was durch das Trompetenspiel von Jakowar Sekurita sicherlich noch verstärkt wird, und der der Frauengesang im Background…, genial. „Im Wald“ erinnert etwas an eine moderne Version von Rotkäppchen oder Hänsel und Gretel und „Nicht Allein“ ist ein Song, der wie eine Mischung aus Ewigheim und Celtic Frost daherkommt. Besonders geil ist immer Yantit’s „Oh“ zum Refrain-Abschluss. Außerdem versucht Yantit auch ständig abwechslungsreich zu sein, in dem er den Gesangstil öfter ändert, was richtig gut kommt, wenn er mit der verrauchten Stimme wirkliche Melodien singt. Zum Abschluss gibt es noch eine eigenständige Cover-Version von Darkthrone’s „Transilvanian Hunger“. Wenn das mal nicht zum TRANSILVANIAN BEAT CLUB passt!? Einfach nur geil.
„Willkommen im Club“ ist ein Album, das viele schöne Meloldien hat, aber trotzdem das Dreckige und den Humor nie verliert. Als Gastmusiker werden übrigens noch Martin Schirenc von Pungent Stench (Leadgitarren) und DF von Eisregen (Orgel) genannt. Alle Eisregen/Ewigheim-Fans können blind diese Scheibe kaufen und allen anderen sei gesagt: Hört sie Euch zweimal an und auch Ihr werdet diese Scheibe lieben! Es lebe der TRANSILVANIAN BEAT CLUB!
„Willkommen im Club“ ist eine gelungene Mischung aus Ewigheim, (ansatzweise) Eisregen, dreckigem Rock n’ Roll und einer Prise älterem Black Metal. Drums und Gitarre erinnern sogar sehr an „Mord nicht ohne Grund“ von Ewigheim, aber trotzdem klingt das Album ein Ende dreckiger, was auch an Yantit’s Gesang liegt, der sich anhört, wie Tom Angelripper in den besten Jahren.
Songtitel, wie „Wodkavampir“, „Sex, Schnaps & Rock n’ Roll“, „66sexy Mama“, „Transilvaningen“ oder „Wodkapolka“ lassen schon erahnen, um was es auf „Willkommen im Club“ textlich geht. Vampire, Saufen und Ficken! Beim Chorus von „Wodkavampir“ schiessen mir sofort Foyer Des Arts in den Kopf. Diese Melodien, was durch das Trompetenspiel von Jakowar Sekurita sicherlich noch verstärkt wird, und der der Frauengesang im Background…, genial. „Im Wald“ erinnert etwas an eine moderne Version von Rotkäppchen oder Hänsel und Gretel und „Nicht Allein“ ist ein Song, der wie eine Mischung aus Ewigheim und Celtic Frost daherkommt. Besonders geil ist immer Yantit’s „Oh“ zum Refrain-Abschluss. Außerdem versucht Yantit auch ständig abwechslungsreich zu sein, in dem er den Gesangstil öfter ändert, was richtig gut kommt, wenn er mit der verrauchten Stimme wirkliche Melodien singt. Zum Abschluss gibt es noch eine eigenständige Cover-Version von Darkthrone’s „Transilvanian Hunger“. Wenn das mal nicht zum TRANSILVANIAN BEAT CLUB passt!? Einfach nur geil.
„Willkommen im Club“ ist ein Album, das viele schöne Meloldien hat, aber trotzdem das Dreckige und den Humor nie verliert. Als Gastmusiker werden übrigens noch Martin Schirenc von Pungent Stench (Leadgitarren) und DF von Eisregen (Orgel) genannt. Alle Eisregen/Ewigheim-Fans können blind diese Scheibe kaufen und allen anderen sei gesagt: Hört sie Euch zweimal an und auch Ihr werdet diese Scheibe lieben! Es lebe der TRANSILVANIAN BEAT CLUB!