Casey Jones - The Messenger
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. 1 out of 3 Has a STD
2. Coke Bongs and Sing-A-Longs
3. No Donnie, These Men
4. Lessons
5. Nothing to Lose
6. Any Port in the Storm
7. The Sober
8. Medic
9. Bite the Dust
10. Times Up
11. Punch-A-Size
12. Sh*t Storm
Die Bloodchamber meint:
Einst als Nebenprojekt von Bands wie EVERGREEN TERRACE ins Leben gerufen, entwickeln sich CASEY JONES inzwischen immer mehr zu einer festen Größe in der Hardcore Szene. Mit ihrem humorvoll angereicherten, melodiösen Straight Edge Stil konnten die Jungs bislang ordentlich punkten und auch mit „The Messenger“ hat man ganz ordentliche Arbeit abgeliefert.
Sicherlich ist das hier Dargebotene auch keine völlige Neuerfindung des Genres, denn einige typische Elemente stehen im Vordergrund. Da ist einmal die beschissen kurze Spielzeit von unter einer halben Stunde verteilt auf zwölf Songs, dann gibt es das recht durchschnittliche instrumentale Handwerk, das heutzutage kaum noch die Kohlen aus dem Keller holen kann und schließlich grölt ein relativ angenehmer aber doch etwas unspektakulärer Sänger hinter dem Mikro umher. Damit pisst man zwar nicht gleich jedem Hardcore Freund ans Bein, über das eigentliche Genre hinaus wird man sich hiermit allerdings auch keinen großen Namen machen können. Positiv fällt die recht eigenwillige und irgendwie rotzfreche Art auf, mit der die Songs präsentiert werden. Hier gibt es keine standardisierten „Ich hatte ein scheiß Leben, darum esse ich jetzt nur noch Salat“-Texte, sondern durchaus mal Selbstkritisches oder auch Ironisches zu belauschen. Auffällig sind hierbei vor allem die Titel „No Donnie, These Men are Straight Edge“ oder auch „Coke Bongs And Sing-A-Longs“.
Die Melodiearbeit ist ganz ordentlich und befindet sich über dem Mittelmaß. Vor allem die eingestreuten Crewvocals sorgen für gute Stimmung und erzeugen live mit Sicherheit eine spaßige Atmosphäre. Als Anspieltipps seien hier das angesprochene „Coke Bongs And Sing-A-Longs“, das eingängige „Lessons“ und das Albumhighlight „Any Port in the Storm“ genannt. Leider gibt es zwischendurch immer kleinere Hänger in Form von nichtssagenden, nicht mal zwei Minuten langen songwriterischen Arschbomben (Paradebeispiel: „The Sober“), die dem Gesamtbild doch etwas den Reiz nehmen. Insgesamt bleibt „The Messenger“ ein Album für Genrefreunde und für solche, die mal Hardcore mit guten Texten und netten Melodien hören wollen. 6,5 Punkte.
Sicherlich ist das hier Dargebotene auch keine völlige Neuerfindung des Genres, denn einige typische Elemente stehen im Vordergrund. Da ist einmal die beschissen kurze Spielzeit von unter einer halben Stunde verteilt auf zwölf Songs, dann gibt es das recht durchschnittliche instrumentale Handwerk, das heutzutage kaum noch die Kohlen aus dem Keller holen kann und schließlich grölt ein relativ angenehmer aber doch etwas unspektakulärer Sänger hinter dem Mikro umher. Damit pisst man zwar nicht gleich jedem Hardcore Freund ans Bein, über das eigentliche Genre hinaus wird man sich hiermit allerdings auch keinen großen Namen machen können. Positiv fällt die recht eigenwillige und irgendwie rotzfreche Art auf, mit der die Songs präsentiert werden. Hier gibt es keine standardisierten „Ich hatte ein scheiß Leben, darum esse ich jetzt nur noch Salat“-Texte, sondern durchaus mal Selbstkritisches oder auch Ironisches zu belauschen. Auffällig sind hierbei vor allem die Titel „No Donnie, These Men are Straight Edge“ oder auch „Coke Bongs And Sing-A-Longs“.
Die Melodiearbeit ist ganz ordentlich und befindet sich über dem Mittelmaß. Vor allem die eingestreuten Crewvocals sorgen für gute Stimmung und erzeugen live mit Sicherheit eine spaßige Atmosphäre. Als Anspieltipps seien hier das angesprochene „Coke Bongs And Sing-A-Longs“, das eingängige „Lessons“ und das Albumhighlight „Any Port in the Storm“ genannt. Leider gibt es zwischendurch immer kleinere Hänger in Form von nichtssagenden, nicht mal zwei Minuten langen songwriterischen Arschbomben (Paradebeispiel: „The Sober“), die dem Gesamtbild doch etwas den Reiz nehmen. Insgesamt bleibt „The Messenger“ ein Album für Genrefreunde und für solche, die mal Hardcore mit guten Texten und netten Melodien hören wollen. 6,5 Punkte.