Max Midsun - Max The 1st
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Midsun Royale
3. The Pain
4. Humanoid Pornography
5. Plaguedoctor's Mask
6. Max Midsun
7. Humble
8. Blonde
9. Feeding Frenzy
10. Liberator
11. The Blood
Die Bloodchamber meint:
„Deswegen gebe ich Ihnen den Namen, den Sie als Einzigen auf dieser Liste richtig geschrieben haben: Max Power!“
Ist der Ruf erst ruiniert, sucht man gerne Zuflucht in einem neuen Namen, wie auch unser geschätzter Freund Homer J. Simpson in der oben erwähnten Folge. Ob die vorliegende Band mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatte oder am Ende keinen anderen Namen schreiben konnte, wird vorerst ein Rätsel bleiben. Sicher ist dagegen, dass man mit dem etwas außergewöhnlichen Bandnamen MAX MIDSUN eine besondere Aufmerksamkeit erlangen wollte.
Musikalisch befinden sich die Norweger im Bereich des Rock, lassen hierfür moderne Elemente wie tiefgestimmte Gitarren in ihren Sound einfließen, finden ihre Einflüsse aber auch bei Bands der 80er Jahre. Über allem herrscht eine relativ düstere Grundstimmung, durch die sich ein prägnanter Groovenebel verteilt. Da sich hier und da auch recht progressive Bestandteile auf „Max The 1st“ verirrt haben, erinnert das Ganze ein wenig an MASTODON, aufgelockert durch Bestandteile von TOOL und den QUEENS OF THE STONEAGE. Die Umsetzung ist dabei nur teilweise gelungen! Lassen die instrumentalen Passagen gerne mal aufhorchen (z.B. „Plaguedoctor’s Mask“), stellt der Gesang doch schon gewisse Anforderungen an den Hörer. Kim Tungvåg verfügt über ein sehr ausgefallenes Organ, trällert sich in einer sehr hohen Stimmlage durch die Songs, passt meiner Meinung nach damit aber eher in melodische Metalgefilde oder gar zu Rocknummer der 60er und 70er. Auf der einen Seite stehen somit flott nach vorn rockende Riffs, die mit ihren chaotischen Strukturen auch gerne mal an SYSTEM OF A DOWN erinnern, sowie abwechslungsreiche Melodien mit leicht atmosphärischen Momenten. Auf der anderen Seite steht ein Sänger, der deutliche Probleme hat, sich in das vorhanden Gefüge zu integrieren. Allerdings wird man das Gefühl nicht los, dass dies – wie auch der Bandname – die provokante Seite der Band ist, die die Norweger in ihrem Schrei nach Aufmerksamkeit an die Grenze der normalen musikalischen Zugänglichkeit schreiten lässt.
Wer sich für MAX MIDSUN interessiert, sollte vor allem „open minded“ durch die Gegend laufen und auch etwas Zeit mitbringen, da sich das Konzept nicht auf Anhieb erschließt. Angenehm fallen „Midsun Royale“, „The Pain“, das angesprochene „Plaguedoctor’s Mask“, sowie „Feeding Frenzy“ auf. Insgesamt kann die Platte, trotz der außergewöhnlichen Ansätze mit allerlei Samples und allem Drumherum, aber nicht vollends überzeugen. Man muss ja nicht aus allem eine bekackte Seifenoper machen!
Ist der Ruf erst ruiniert, sucht man gerne Zuflucht in einem neuen Namen, wie auch unser geschätzter Freund Homer J. Simpson in der oben erwähnten Folge. Ob die vorliegende Band mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatte oder am Ende keinen anderen Namen schreiben konnte, wird vorerst ein Rätsel bleiben. Sicher ist dagegen, dass man mit dem etwas außergewöhnlichen Bandnamen MAX MIDSUN eine besondere Aufmerksamkeit erlangen wollte.
Musikalisch befinden sich die Norweger im Bereich des Rock, lassen hierfür moderne Elemente wie tiefgestimmte Gitarren in ihren Sound einfließen, finden ihre Einflüsse aber auch bei Bands der 80er Jahre. Über allem herrscht eine relativ düstere Grundstimmung, durch die sich ein prägnanter Groovenebel verteilt. Da sich hier und da auch recht progressive Bestandteile auf „Max The 1st“ verirrt haben, erinnert das Ganze ein wenig an MASTODON, aufgelockert durch Bestandteile von TOOL und den QUEENS OF THE STONEAGE. Die Umsetzung ist dabei nur teilweise gelungen! Lassen die instrumentalen Passagen gerne mal aufhorchen (z.B. „Plaguedoctor’s Mask“), stellt der Gesang doch schon gewisse Anforderungen an den Hörer. Kim Tungvåg verfügt über ein sehr ausgefallenes Organ, trällert sich in einer sehr hohen Stimmlage durch die Songs, passt meiner Meinung nach damit aber eher in melodische Metalgefilde oder gar zu Rocknummer der 60er und 70er. Auf der einen Seite stehen somit flott nach vorn rockende Riffs, die mit ihren chaotischen Strukturen auch gerne mal an SYSTEM OF A DOWN erinnern, sowie abwechslungsreiche Melodien mit leicht atmosphärischen Momenten. Auf der anderen Seite steht ein Sänger, der deutliche Probleme hat, sich in das vorhanden Gefüge zu integrieren. Allerdings wird man das Gefühl nicht los, dass dies – wie auch der Bandname – die provokante Seite der Band ist, die die Norweger in ihrem Schrei nach Aufmerksamkeit an die Grenze der normalen musikalischen Zugänglichkeit schreiten lässt.
Wer sich für MAX MIDSUN interessiert, sollte vor allem „open minded“ durch die Gegend laufen und auch etwas Zeit mitbringen, da sich das Konzept nicht auf Anhieb erschließt. Angenehm fallen „Midsun Royale“, „The Pain“, das angesprochene „Plaguedoctor’s Mask“, sowie „Feeding Frenzy“ auf. Insgesamt kann die Platte, trotz der außergewöhnlichen Ansätze mit allerlei Samples und allem Drumherum, aber nicht vollends überzeugen. Man muss ja nicht aus allem eine bekackte Seifenoper machen!