Kobold - Redemption Refused
Death Metal
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 34:45 min
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 34:45 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Mental Aberration
2. To Sink Into Oblivion
3. I Am Forever
4. Redemption Refused
5. Breakdown
6. Bless The Suffering
7. Stab Wounds
8. Untergang
9. Dreckstück
10. A Fallen Mind
Die Bloodchamber meint:
Es ist ein knappes Jahr vergangen und wieder bekomme ich Besuch vom Kobold. In diesem falle aber nicht von diesem bärtigem Typen, der bei mir im Keller spukt, sondern vielmehr von der gleichnamigen Band. Nachdem ich an der letzten Veröffentlichung nicht sonderlich viel positives entdecken konnte, was mir innerhalb der Band nicht wirklich Freunde machte (Hallo, Munster!), liegt mir nun das aktuelle Werk ''Redemption Refused'' vor. Das lässt nun zwei Schlüsse zu. Erstens, die Band hat enormes Selbstvertrauen und ist nicht nachtragend, oder zweitens, wir haben uns als Magazin doch einen gewissen Namen geschaffen. Ich gehe jetzt mal von beiden aus.
Musikalisch hat sich dann aber doch so einiges getan bei der Band. Zwar ist an der musikalischen Grundausrichtung der Fünf nichts wesentliches geändert worden, aber insgesamt wirkt hier alles ein wenig frischer, als noch vor einem Jahr. Das liegt nun aber wahrscheinlich in erster Linie an dem Sound, der bei ''Redemption Refused'' mit einer für Demoverhältnisse sehr guten Produktion in Szene gesetzt wurde, denn schlecht waren die Songs auf ''Scherbengeschöpfe'' auch nicht, soundbedingt nur nicht als solche wahrzunehmen. Und jetzt kommt das alles klar rüber. Druckvolles Drumming, mahlende Riffs und ein Sänger, dessen heiseres Grunzen besonders in den doomigen Momenten stimmig zur Musik wirkt, der der Musik den nötigen Ausdruck verleiht. Leider verliert die Scheibe aber im Laufe der Zeit den Spannungsbogen, denn je weiter man sich dem Ende nähert, um so schwächer werden die Songs. Nein, das soll jetzt nicht bedeuteten, dass am Ende nur noch Mist zu hören ist, im Gegenteil, aber die Güte von Songs wie ''Mental Aberration'' oder ''To Sink Into Oblivion'' wird nicht mehr erreicht. Immerhin kommt mit dem Schluss-Track ''A Fallen Mind'' noch mal ein Rausschmeißer, der es in sich hat und so die letzte Runde einläutet.
Möglich dass ich die Band mit der letzten Scheibe unter Wert vom Hof gejagt habe. Auch möglich dass ich sie dieses Mal überbewerte, aber im direkten Vergleich zwischen den beiden CDs muss ich KOBOLD eine Steigerung innerhalb des letzten Jahres von 100% bescheinigen. Mir gefällt das, was ich hier höre, mit Ausnahme von zwei oder drei Songs, wirklich gut. Und wie ich damals schon sagte: Mit einem vernünftigem Sound wird das gute Musik. Das ist in die Tat umgesetzt worden und dürfte nun viele Freunde finden.
Musikalisch hat sich dann aber doch so einiges getan bei der Band. Zwar ist an der musikalischen Grundausrichtung der Fünf nichts wesentliches geändert worden, aber insgesamt wirkt hier alles ein wenig frischer, als noch vor einem Jahr. Das liegt nun aber wahrscheinlich in erster Linie an dem Sound, der bei ''Redemption Refused'' mit einer für Demoverhältnisse sehr guten Produktion in Szene gesetzt wurde, denn schlecht waren die Songs auf ''Scherbengeschöpfe'' auch nicht, soundbedingt nur nicht als solche wahrzunehmen. Und jetzt kommt das alles klar rüber. Druckvolles Drumming, mahlende Riffs und ein Sänger, dessen heiseres Grunzen besonders in den doomigen Momenten stimmig zur Musik wirkt, der der Musik den nötigen Ausdruck verleiht. Leider verliert die Scheibe aber im Laufe der Zeit den Spannungsbogen, denn je weiter man sich dem Ende nähert, um so schwächer werden die Songs. Nein, das soll jetzt nicht bedeuteten, dass am Ende nur noch Mist zu hören ist, im Gegenteil, aber die Güte von Songs wie ''Mental Aberration'' oder ''To Sink Into Oblivion'' wird nicht mehr erreicht. Immerhin kommt mit dem Schluss-Track ''A Fallen Mind'' noch mal ein Rausschmeißer, der es in sich hat und so die letzte Runde einläutet.
Möglich dass ich die Band mit der letzten Scheibe unter Wert vom Hof gejagt habe. Auch möglich dass ich sie dieses Mal überbewerte, aber im direkten Vergleich zwischen den beiden CDs muss ich KOBOLD eine Steigerung innerhalb des letzten Jahres von 100% bescheinigen. Mir gefällt das, was ich hier höre, mit Ausnahme von zwei oder drei Songs, wirklich gut. Und wie ich damals schon sagte: Mit einem vernünftigem Sound wird das gute Musik. Das ist in die Tat umgesetzt worden und dürfte nun viele Freunde finden.