This Ending - Inside The Machine

This Ending - Inside The Machine
Modern Death Thrash Metal
erschienen am 01.12.2006 bei Metal Blade Records
dauert 43:24 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Seed of destruction
2. Inside the machine
3. Pitch black
4. Plague angel
5. Lidless eyes
6. Armageddon
7. Nailed down
8. Let the world burn
9. Into pain
10. This ending

Die Bloodchamber meint:

Fredrik Andersson hat definitiv zu viel Freizeit. Anders kann man sich nicht erklären, dass der AMON AMARTH-Drummer neben kontinuierlichen Veröffentlichungen, Touren und Auftritten auf allen relevanten Festivals mit seiner Stammband sich nun mit seinen früheren Band A CANOROUS QUINTETT zusammengetan und unter dem Banner THIS ENDING ein hammerhartes Death/Thrash-Geschoss zusammengezimmert hat. Und was für eins!!!

Atmen die AMON AMARTH-Songs zumeist den Spirit einer brennenden Holzvertäfelung, so kann man THIS ENDING eher mit einer sterilen, kalten Pathologie vergleichen, in der jeder Schnitt mit chirurgischer Präzision geführt wird. Keine Drachenboote, keine Christenverfolgung und –verbrennung, der Titel „Inside The Machine“ ist hier Programm. Zwar wird auch hier nicht auf Melodie verzichtet, wie vor allem der Titelsong deutlich macht, jedoch wird moderner, grooviger und auch extremer vorgegangen. Und vor allem auch um einiges technischer. Will man THIS ENDING mit einer Band vergleichen, könnte man wohl am ehesten den Namen ARCH ENEMY heranziehen, auch wenn die Gitarren hier trotz der Komplexität der Songs um einiges weniger technisch braten.

Größten Respekt muß man an dieser Stelle aber auch mal wieder Herrn Andersson persönlich entgegen bringen. Der Mann tritt des öfteren in die Pedale wie ein Jan Ullrich kurz vor dem Dopingtest (man höre vor allem Hassbatzen „Armageddon“) und beweist mit seinem harten und extrem tighten Spiel, dass er sich vor niemand Großem in der Szene zu verstecken braucht. Und wenn er es schafft, einen ebenso superben Nachfolger nach zu legen, dann könnten AMON AMARTH und ARCH ENEMY in arge Nöte geraten. Der Opener „Seed Of Destruction“, besagter Titelsong und der mit Stereo-Effekten aufwartende Thrasher „Nailed Down“ sind in dieser Hinsicht schon mal eine deutliche Kampfansage!
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