Octavia Sperati - Grace Submerged
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Guilty Am I
2. Moonlit
3. Going North
4. Don't Believe A Word
5. ...And Then The World Froze
6. The Final Rest
7. Deprivation
8. Provenance Of Hate
9. Dead End Poem
10. Submerged
Die Bloodchamber meint:
Wie schon 2005 haben sich OCTAVIA SPERATI für die Veröffentlichung ihres Zweitwerks „Grace Submerged“ mit dem Frühling einen denkbar unpassenden Zeitpunkt ausgesucht, denn wenn draußen die Sonne scheint und die Vögel zwitschern, ist zumindest mir nur bedingt danach, eine melancholische, mit Doom und Gothic Anteilen gespickte Platte zu hören.
Dass dies allerdings an der Qualität des Gehörten nicht viel ändert, ist genauso wie vor zwei Jahren jedoch ebenso eine Tatsache. Viel getan hat sich bei den fünf Norwegerinnen plus männlichem Drummer nämlich nicht; zum zweiten Mal gilt es beeindruckendes Kopfkino zu erleben, das einen in eine traurige, apokalyptische Stimmung versinken lässt. Mal mit bratenden, unheilsschwangeren Gitarren, mal nur mit sanften Pianoklängen bewaffnet, zieht das nordische Kollektiv den Hörer mehr und mehr in seinen Bann, wobei die hypnotische Stimme von Silje Wergeland nach wie vor als Wegweiser und Konstante dieser Klangwelt funktioniert. Genauso unverändert ist auch die Situation, dass man diese Platte – je nach Einstellung – todlangweilig finden kann, denn man muss sich schon intensiv mit ihr beschäftigen und sich auf sie einlassen.
Daher kann ich die hohe Wertung des Debüts auch nicht wieder vergeben, denn schließlich handelt es sich hier „nur“ um so etwas wie „Winter Enclosure, Teil 2“. Die wenigen Liebhaber jedoch, die OCTAVIA SPERATI aufgrund ihrer ersten Platte mochten, werden mit „Grace Submerged“ garantiert glücklich. Und das ist doch auch schon was.
Dass dies allerdings an der Qualität des Gehörten nicht viel ändert, ist genauso wie vor zwei Jahren jedoch ebenso eine Tatsache. Viel getan hat sich bei den fünf Norwegerinnen plus männlichem Drummer nämlich nicht; zum zweiten Mal gilt es beeindruckendes Kopfkino zu erleben, das einen in eine traurige, apokalyptische Stimmung versinken lässt. Mal mit bratenden, unheilsschwangeren Gitarren, mal nur mit sanften Pianoklängen bewaffnet, zieht das nordische Kollektiv den Hörer mehr und mehr in seinen Bann, wobei die hypnotische Stimme von Silje Wergeland nach wie vor als Wegweiser und Konstante dieser Klangwelt funktioniert. Genauso unverändert ist auch die Situation, dass man diese Platte – je nach Einstellung – todlangweilig finden kann, denn man muss sich schon intensiv mit ihr beschäftigen und sich auf sie einlassen.
Daher kann ich die hohe Wertung des Debüts auch nicht wieder vergeben, denn schließlich handelt es sich hier „nur“ um so etwas wie „Winter Enclosure, Teil 2“. Die wenigen Liebhaber jedoch, die OCTAVIA SPERATI aufgrund ihrer ersten Platte mochten, werden mit „Grace Submerged“ garantiert glücklich. Und das ist doch auch schon was.