Roadrash/Skellington - Oblivion

Roadrash/Skellington - Oblivion
Metal / Rock / Punk
erschienen am 16.03.2007 als Eigenproduktion
dauert 46:00 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Something Inbetween
2. The End Of Searching
3. Tom
4. Depths Of Despair
5. Pussy Galore
6. Enchantress
7. Everything Will Be Fine
8. Fast
9. If The Devil Don't Care

Die Bloodchamber meint:

Was ist das eigentlich für ein Name ROADRASH/SKELLINGTON? Was ist das eigentlich für Musik? Eine CD die diverse Fragen aufwirft.

„Oblivion“ stellt sich nach einiger Recherche als der frühere Bandname heraus. Die Beweggründe für den Wechsel bleiben jedoch unergründet. Stilwechsel soll es auch gegeben haben, damals. Die Band aus dem Raum Kaiserslautern gibt es schon seit den frühen 90er Jahren, wurde aber für längere Zeit auf Eis gelegt. Wieder belebt und zu Aufnahmen entschlossen gab es für die Band nur noch den Weg ins Studio um altes und neues Material auf CD zu bannen. Herausgekommen ist ein breit gefächerter Genremix, da mischen sich Hardcore und Punkelemente zu Heavy-Rock, aber auch Growls sind enthalten. Melodische, langsame Passagen sind aber auch immer wieder vertreten. Ab dem fünften Song geht es auf jeden Fall etwas punkiger zur Sache. „Pussy Galore“ selbst klingt wie ein verfinsterter RAMONES Song, „Everything Will Be Fine“ erinnert gesanglich auf jeden Fall an Glenn Danzig. Der Titel kommt recht roh daher und erinnert daher, wie auch der Folgende „Fast“ an MISFITS. Der letzte Song „If The Devil Don’t Care“ wirkt wie eine Mischung aus MISFITS und THE DOORS und es auf jeden Fall der Höhepunkt des Albums. Es scheint schwer diese Genreballung in eine Schublade zu packen, aber die Bandgeschichte bedingt, dass sich diese Vielfalt auf dieser CD wieder findet.

Ein abwechslungsreiches Album ist „Oblivion“ geworden, anfangs noch mit wenig abwechlungsreichem, hardcoreartigem Gesang auf Heavy-Rock Musik, später deutlicher in Richtung Punk schwingend wird auch der Gesang melodischer und bringt ebenfalls mehr Abwechslung. Als Eigenproduktion passt der leicht undergroundige Sound auf jeden Fall. Gerade wenn man an MISFITS denkt war das doch damals schon typisch.
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