Firewind - Burning Earth
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Steal them blind
2. I am the Anger
3. Immortal lives young
4. Burning earth
5. The fire and the fury
6. You have survived
7. Brother's keeper
8. Waiting still
9. The longest day
Die Bloodchamber meint:
Achtung Powermetal-Fans, hier gibt’s die Platte des Jahres 2003! Etwas skeptisch habe ich die Promo aus ihrer Hülle gezogen und mir erst mal das echt hässliche Cover angeschaut. Sehr dilettantisch. Render-Engel ohne Texturen steht hinter ner Erdkugel die von flammenden Rissen durchzogen wird – muhahahaha, da ist jemanden wohl das Geld ausgegangen!? Dann der mehr als einfallslose Bandname „Firewind“ – klingt wie 4 Superheroes aus dem fernen Osten die ihren europäischen Ikonen nachahmen wollen.
Aber wie so oft kommt’s anders als angenommen. Nach einem gesprochenen Intro brettert das ultraharte „Steal them Blind“ hervor und, ich kann nur sagen – HAMMER! Als erstes fällt die glasklare und druckvolle Produktion auf, dann die tighte Rhythmussektion von Petros Christo (bass) und Stian Kristoffersen (drums), dann die Flitzefinger von Gus G (bekannt von Dream Evil) und zuguter letzt dröhnt die kraftvolle Stimme von Stephan Fredrick (ex-Kenziner) aus den Boxen! Mein Flehen wurde erhört, endlich ein Shouter der NICHT so Eierlos klingt wie unzählige seiner Kollegen der letzten Monate. Die Band spielt auf einem Level das ich von einer alten Profiband erwarten würde, von jedem der 4 Jungs wird man in der Zukunft noch hören können. Angenehm fällt auch auf das die Texte sich nicht um Blut, Ehre oder Kitsch drehen sondern reale Thematiken aufgreifen – so setzt sich „The Longest Day“ sehr kritisch mit dem Thema Krieg auseinander. Die Band versucht auch keine Schnulzenballade loszutreten, hier wird 9 Songs lang ausnahmslos gerockt. Der Song „The Fire and the Fury“ ist ein ritze-ratze-schnelles Instrumental für dessen Melodiebögen viele andere Bands killen würden – hier wird es als Instrumental rausgehauen. Respekt!
Kritikpunkte kann ich an dem zweiten Werk von Firewind nur bei einem Song, bei „You Have survived“ anbringen, der Song ist der einzigste Durchhänger auf der Platte und kommt etwas gelangweilt daher.
Fazit: Firewind haben ne echt geile Scheibe zusammengekloppt und spielen Power Metal auf wirklich hohem Niveau. Die Platte hebt sich deutlich von einfaltslosen Szenekollegen durch gute Lyrics, Spielfreude und eigenständigen Kompositionen ab. Nur das dämliche Cover und die Aufmachung werden hier wohl einen höheren Bekanntheitsgrad verhindern – schade! 9 Punkte, wenn’s den Durchhänger nicht gäbe (oder für Leute die ihn gut finden, ist ja nur meine subjektive Meinung) wären es glatt 10.
Aber wie so oft kommt’s anders als angenommen. Nach einem gesprochenen Intro brettert das ultraharte „Steal them Blind“ hervor und, ich kann nur sagen – HAMMER! Als erstes fällt die glasklare und druckvolle Produktion auf, dann die tighte Rhythmussektion von Petros Christo (bass) und Stian Kristoffersen (drums), dann die Flitzefinger von Gus G (bekannt von Dream Evil) und zuguter letzt dröhnt die kraftvolle Stimme von Stephan Fredrick (ex-Kenziner) aus den Boxen! Mein Flehen wurde erhört, endlich ein Shouter der NICHT so Eierlos klingt wie unzählige seiner Kollegen der letzten Monate. Die Band spielt auf einem Level das ich von einer alten Profiband erwarten würde, von jedem der 4 Jungs wird man in der Zukunft noch hören können. Angenehm fällt auch auf das die Texte sich nicht um Blut, Ehre oder Kitsch drehen sondern reale Thematiken aufgreifen – so setzt sich „The Longest Day“ sehr kritisch mit dem Thema Krieg auseinander. Die Band versucht auch keine Schnulzenballade loszutreten, hier wird 9 Songs lang ausnahmslos gerockt. Der Song „The Fire and the Fury“ ist ein ritze-ratze-schnelles Instrumental für dessen Melodiebögen viele andere Bands killen würden – hier wird es als Instrumental rausgehauen. Respekt!
Kritikpunkte kann ich an dem zweiten Werk von Firewind nur bei einem Song, bei „You Have survived“ anbringen, der Song ist der einzigste Durchhänger auf der Platte und kommt etwas gelangweilt daher.
Fazit: Firewind haben ne echt geile Scheibe zusammengekloppt und spielen Power Metal auf wirklich hohem Niveau. Die Platte hebt sich deutlich von einfaltslosen Szenekollegen durch gute Lyrics, Spielfreude und eigenständigen Kompositionen ab. Nur das dämliche Cover und die Aufmachung werden hier wohl einen höheren Bekanntheitsgrad verhindern – schade! 9 Punkte, wenn’s den Durchhänger nicht gäbe (oder für Leute die ihn gut finden, ist ja nur meine subjektive Meinung) wären es glatt 10.