Collarbone - The Back Of Beyond
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Seafarer's song
2. Up north
3. Tarantula
4. Four walls
5. The last call
6. Nightlight
7. Wither
8. The sweetness
9. Clearance
10. Petite physique
11. Ghost of you
Die Bloodchamber meint:
Seit neuestem steht es wohl in finnischen Dörfern an der Tagesordnung, mehr und mehr sich in Richtung US-Alternative mit dicker Emo-Salve zu entwickeln, zuletzt DISCO ENSEMBLE. Nun versuchen sich auch die vier Nordlichter von COLLARBONE mit ihrem Debüt „The Back Of Beyond“.
Mit Meeresrauschen beginnend erinnert mich die Aufmachung von „Seafarer’s Song“ ein wenig an die älteren PAPA ROACH, insbesondere in den Strophen. Bei „Up North“ orientiert man sich wieder bei den eingangs erwähnten Vorbildern, legt bei „Tarantula“ dann noch einen Gang zu um bei „Four Walls“ einen guten Lückenfüller abzuliefern. „The Last Call“, übrigens die erste Singleauskopplung, fetzt sich mit unterschwelliger Tragik direkt ins Ohr und gehört somit mit Abstand zu einem der besten Songs des Scheibchens. Nach „Nightlight“, welches recht gewöhnlich irgendwie vor sich hinspielt und auch irgendwann wieder vorbei ist, trägt die CD uns zu „Wither“, was nur so für’s Radio zugeschnitten zu sein scheint. „The Sweetness“ sticht hingegen wieder positiv aus dem Einheitsbrei hervor und fährt die „The Last Call“-Schiene. Ungewöhnliche Arschtritte und ordentlich Nackenschmerzen bei hoher Geschwindigkeit gibt’s bei „Clearance“ auf’s Ohr, „Petite Physique“ fliegt trotz recht eingängiger Melodie letztendlich doch an einem vorbei bis „Ghost Of You“ die Platte im Midtempo abschließt.
Kein einziger Song auf „The Back Of Beyond“ ist schlecht, ganz im Gegenteil. Technisch hat das Quartett so einiges drauf, die Gitarren rocken, der Bass knattert und die Drums haben einen ordentlichen Bums am Start. Problem der Jungs ist, dass sich jeder der elf Liedchen bis auf 2-3 Ausnahmen („The Last Call“, „The Sweetness“, „Clearance“) einfach zu sehr ähneln, es sind kaum Unterschiede auszumachen. Der Kontrast fehlt. Das die Jungs es aber eigentlich (!) drauf haben, steht außer Frage. Demnächst bitte etwas mehr Abwechslung, dann gibt’s auch noch mehr als sieben Pünktchen.
Mit Meeresrauschen beginnend erinnert mich die Aufmachung von „Seafarer’s Song“ ein wenig an die älteren PAPA ROACH, insbesondere in den Strophen. Bei „Up North“ orientiert man sich wieder bei den eingangs erwähnten Vorbildern, legt bei „Tarantula“ dann noch einen Gang zu um bei „Four Walls“ einen guten Lückenfüller abzuliefern. „The Last Call“, übrigens die erste Singleauskopplung, fetzt sich mit unterschwelliger Tragik direkt ins Ohr und gehört somit mit Abstand zu einem der besten Songs des Scheibchens. Nach „Nightlight“, welches recht gewöhnlich irgendwie vor sich hinspielt und auch irgendwann wieder vorbei ist, trägt die CD uns zu „Wither“, was nur so für’s Radio zugeschnitten zu sein scheint. „The Sweetness“ sticht hingegen wieder positiv aus dem Einheitsbrei hervor und fährt die „The Last Call“-Schiene. Ungewöhnliche Arschtritte und ordentlich Nackenschmerzen bei hoher Geschwindigkeit gibt’s bei „Clearance“ auf’s Ohr, „Petite Physique“ fliegt trotz recht eingängiger Melodie letztendlich doch an einem vorbei bis „Ghost Of You“ die Platte im Midtempo abschließt.
Kein einziger Song auf „The Back Of Beyond“ ist schlecht, ganz im Gegenteil. Technisch hat das Quartett so einiges drauf, die Gitarren rocken, der Bass knattert und die Drums haben einen ordentlichen Bums am Start. Problem der Jungs ist, dass sich jeder der elf Liedchen bis auf 2-3 Ausnahmen („The Last Call“, „The Sweetness“, „Clearance“) einfach zu sehr ähneln, es sind kaum Unterschiede auszumachen. Der Kontrast fehlt. Das die Jungs es aber eigentlich (!) drauf haben, steht außer Frage. Demnächst bitte etwas mehr Abwechslung, dann gibt’s auch noch mehr als sieben Pünktchen.