Neon Sunrise - Twisted Nerve (EP)
Progressive Metal
erschienen in 2001 als Eigenproduktion
dauert 21:20 min
erschienen in 2001 als Eigenproduktion
dauert 21:20 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Twisted Nerve
2. Prostitute Your pride
3. Swallow The Minute
4. New Soul Design (live)
Die Bloodchamber meint:
NEON SUNRISE, die zweite. Nach der ohnehin schon mehr als guten 99er Debüt-EP „Burning In The Focus“ erschien 2001 das Demo „Twisted Nerve“ und bestätigte eindrucksvoll den guten Eindruck, den der Vorgänger hinterlassen hatte.
Wie schon auf dem Erstling kredenzt uns der Bochumer Fünfer einen explosiven Mix aus Nevermore-artigen Riffs, exzellenten Leads und deutlichen progressiven Einschüben.
Was hier von der ersten Sekunde an aus den Boxen bollert, ist nichts anderes als erstklassig gespielter Heavy Metal. Die Drums legen einen knallharten Groove unter die Stücke, der Bass pumpt äußerst drückend durch die Botanik und die Gitarrenarbeit ist - wie nicht anders zu erwarten – wieder mal absolut erste Sahne, was durch die sehr transparente Produktion (immerhin reden wir hier über ein selbstproduziertes Demo !) auch noch erstklassig hervorgehoben wird.
Auch am einzigen echten Manko der EP wurde gearbeitet, denn der Gesang ist nun äußerst variabel und kommt kaum noch drucklos und leidend rüber – ganz im Gegenteil, der gute Mann hat wohl ne Aggressionstherapie mitgemacht, anders ist die Wandlung zu einer tiefen, röhrenden Stimme – ab und zu unterbrochen durch Black Metal ähnliche Screams – kaum zu erklären. In den ganz cleanen Passagen hört man zwar doch noch raus, daß dies tatsächlich derselbe Sänger ist, aber ein wenig Melancholie ist natürlich durchaus gestattet und paßt hier und da sogar überraschend gut ins Bild.
Die Stücke selbst sind dagegen wieder mal äußerst sperrig und mit diversen, anfangs schwer verdaulichen Breaks versehen, so daß wieder mal mehrere Durchläufe nötig sind, um die wahre Klasse der Tracks zu entdecken. Am Anfang hauen einen die schon fast jazzigen Passagen, die bei „Prostitute Your Pride“ und „Swallow The Minute“ eingebaut sind, jedenfalls ganz schön um und machen es schwer, den roten Faden wiederzufinden. Wenn man aber erst mal mit dem Stil der Combo warm geworden ist, offenbart sich eine nicht zu unterschätzende Langzeitwirkung, weshalb ich unter meine Empfehlung für diese Jungs noch mal ein dickes Ausrufezeichen setzen möchte. Acht ganz dicke Punkte mit ner deutlichen Tendenz nach oben, weiter so !
P.S.: auf der CD befindet sich noch ein ziemlich cooler, professionell gemachter Multimedia-Part, den man sich ebenfalls nicht entgehen lassen sollte !
Wie schon auf dem Erstling kredenzt uns der Bochumer Fünfer einen explosiven Mix aus Nevermore-artigen Riffs, exzellenten Leads und deutlichen progressiven Einschüben.
Was hier von der ersten Sekunde an aus den Boxen bollert, ist nichts anderes als erstklassig gespielter Heavy Metal. Die Drums legen einen knallharten Groove unter die Stücke, der Bass pumpt äußerst drückend durch die Botanik und die Gitarrenarbeit ist - wie nicht anders zu erwarten – wieder mal absolut erste Sahne, was durch die sehr transparente Produktion (immerhin reden wir hier über ein selbstproduziertes Demo !) auch noch erstklassig hervorgehoben wird.
Auch am einzigen echten Manko der EP wurde gearbeitet, denn der Gesang ist nun äußerst variabel und kommt kaum noch drucklos und leidend rüber – ganz im Gegenteil, der gute Mann hat wohl ne Aggressionstherapie mitgemacht, anders ist die Wandlung zu einer tiefen, röhrenden Stimme – ab und zu unterbrochen durch Black Metal ähnliche Screams – kaum zu erklären. In den ganz cleanen Passagen hört man zwar doch noch raus, daß dies tatsächlich derselbe Sänger ist, aber ein wenig Melancholie ist natürlich durchaus gestattet und paßt hier und da sogar überraschend gut ins Bild.
Die Stücke selbst sind dagegen wieder mal äußerst sperrig und mit diversen, anfangs schwer verdaulichen Breaks versehen, so daß wieder mal mehrere Durchläufe nötig sind, um die wahre Klasse der Tracks zu entdecken. Am Anfang hauen einen die schon fast jazzigen Passagen, die bei „Prostitute Your Pride“ und „Swallow The Minute“ eingebaut sind, jedenfalls ganz schön um und machen es schwer, den roten Faden wiederzufinden. Wenn man aber erst mal mit dem Stil der Combo warm geworden ist, offenbart sich eine nicht zu unterschätzende Langzeitwirkung, weshalb ich unter meine Empfehlung für diese Jungs noch mal ein dickes Ausrufezeichen setzen möchte. Acht ganz dicke Punkte mit ner deutlichen Tendenz nach oben, weiter so !
P.S.: auf der CD befindet sich noch ein ziemlich cooler, professionell gemachter Multimedia-Part, den man sich ebenfalls nicht entgehen lassen sollte !