Große Dinge gibt es über die Jungs und im begrenzten Maße auch Mädel(s) von DEATHFALL und ihrem neusten Werk „Reborn“ nicht zu berichten. Die Holländer aus Hellsloo (Was für ein verdammt geiler Name!) bieten profanen Hardcore, wie man ihn schon von ON A WARPATH und Konsorten kennt. Ein bisschen schlechter als gut und ein bisschen besser als mittel. „Reborn“ wartet zwar mit einer durchaus annehmbaren Produktion auf, Highlights und Wiedererkennungswert sind DEATHFALL aber fremd. Bemerkenswerte Tatsachen wären zum einen die Hardcore-untypischen Überlängen der oft recht schwermütigen Titel von bis zu sieben Minuten und zum Anderen die Tatsache, dass bei DEATHFALL gelegentlich das Drummerweibchen Sylvy Notermans aushilft, wenn die Stammkraft Roel die Band aufgrund seiner Tätigkeit bei BORN FROM PAIN vernachlässigt.

Ein astreiner Rohrkrepierer ist „Reborn“ sicher nicht, jedoch sollte man in dem Genre schon etwas eingefleischter sein, um in den wahren musikalischen Genuss zu kommen.