Ictus Mortis - Schlachtmusik (EP)
Gothic Metal
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 29:02 min
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 29:02 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro/Die Schlange
2. Im süßen Rausch des Untergangs
3. Sklavin
4. Narbenhort
5. Wintersee
6. Brennende Brücke
Die Bloodchamber meint:
Dass die hier agierenden Österreicher religiösem Fanatismus, gesellschaftlicher Sklavenmoral, Dogmen, Verblödung und weiteren Giften den Todeshieb (deutsch für ICTUS MORTIS) verpassen wollen, ist ansich ja ziemlich lobenswert. Nur ist „Schlachtmusik“ stellenweise eher ein Todesstoß für die Ohren.
Die Tiroler spielen eher typischen Gothic Metal der etwas schnelleren Gangart, welcher in Richtung CREMATORY geht. Dabei haben die sechs Musiker schon einige ganz stimmungsvolle Passagen im Gepäck, welche halbwegs wuchtig tönen, im Gesamten klingt das Album jedoch einfach öde.
Die Lieder sind meist nach einem ähnlichen Muster aufgebaut und warten mit wenig Überraschungen auf, gute Ansätze werden meistens gleich wieder zunichte gemacht: So folgen dem leicht angeschwärzten Riff und der dramatisch-schönen Melodie bei „Brennende Brücke“ stumpfe Rumpelpassagen mit zu aufdringlichen Keyboard-Klängen.
Das Einbringen verschiedenartiger Gesangsstile klappt dabei ebensowenig, wo Schreien und Grunzen noch gut abschneiden, ist der raue Klargesang schon grenzwertig und die melodiöse Stimme liegt definitiv des Öfteren neben der Spur.
Im Übrigen wurde beim Intro mal ganz unverblümt die Geräuschkulisse von Gothic II (für wen das kein Begriff ist: Ein gelungenes Action-Rollenspiel) geklaut – um genau zu sein, die akustische Untermalung aus dem Wald um die Hafenstadt Khorinis, wenn ich mich richtig entsinne.
Bezeichnend ist dabei, dass dies eine der stimmungsvollsten Passagen des ganzen Albums ist – ICTUS MORTIS haben also noch einiges zu tun.
Die Tiroler spielen eher typischen Gothic Metal der etwas schnelleren Gangart, welcher in Richtung CREMATORY geht. Dabei haben die sechs Musiker schon einige ganz stimmungsvolle Passagen im Gepäck, welche halbwegs wuchtig tönen, im Gesamten klingt das Album jedoch einfach öde.
Die Lieder sind meist nach einem ähnlichen Muster aufgebaut und warten mit wenig Überraschungen auf, gute Ansätze werden meistens gleich wieder zunichte gemacht: So folgen dem leicht angeschwärzten Riff und der dramatisch-schönen Melodie bei „Brennende Brücke“ stumpfe Rumpelpassagen mit zu aufdringlichen Keyboard-Klängen.
Das Einbringen verschiedenartiger Gesangsstile klappt dabei ebensowenig, wo Schreien und Grunzen noch gut abschneiden, ist der raue Klargesang schon grenzwertig und die melodiöse Stimme liegt definitiv des Öfteren neben der Spur.
Im Übrigen wurde beim Intro mal ganz unverblümt die Geräuschkulisse von Gothic II (für wen das kein Begriff ist: Ein gelungenes Action-Rollenspiel) geklaut – um genau zu sein, die akustische Untermalung aus dem Wald um die Hafenstadt Khorinis, wenn ich mich richtig entsinne.
Bezeichnend ist dabei, dass dies eine der stimmungsvollsten Passagen des ganzen Albums ist – ICTUS MORTIS haben also noch einiges zu tun.