Halford - Metalgod Essentials Vol. 1
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Resurrection
2. Made In Hell
3. Screaming In The Dark
4. Golgotha
5. Selent Screams (1999 Demo)
6. Crystal
7. Into The Pit
8. Nailed To The Gun
9. Slow Down
10. Locked And Loaded
11. Forgotten Generation
12. Drop Out
13. War Of Words
14. Sun
15. Trail Of Tears
16. Redemption (European Mix)
Die Bloodchamber meint:
Ob es sich bei „Metal God Essentials Vol. 1“ um die essentiellen Songs der (sagen wir mal fragmentierten) Solokarriere von Rob HALFORD handelt, darüber darf freilich gestritten werden, immerhin gibt diese Disc einen Überblick über einige Machwerke jenseits von JUDAS PRIEST, genauer über die Projekte FIGHT und HALFORD, die kurze Exkursion über TWO wird hingegen gekonnt ausgelassen. Der Fan darf sich auch über zwei neue Songs freuen und einen Remix eines dieser neuen Songs.
Das heißt jedoch nicht, dass hier eine schlichte Wiedergabe dreizehn alter Kamellen erfolgt, vielmehr finden sich hier Demo- und remasterte Versionen alter Bekannter. Die vier Songs aus der FIGHT Ära sind wohl auf der „K5“ allesamt neu eingespielt worden und finden auf dieser Compilation ihren Platz. Gerade diese Songs haben wohl die stärksten Veränderungen beim remastern erlebt, bei anderen Songs frage ich mich, ob da überhaupt was Neues dran ist. Ob „Screaming In The Dark“ unbedingt drauf musste, ist auch fraglich, meines Erachtens ist er der schwächste von den drei Studio-Tracks auf der „Live Insurrection“. Der überwiegende Teil des Materials stammt aus der Halford Ära mit insgesamt fünf Songs vom „Resurrection“ Album und vier Songs vom „Crucible“ Album, wobei ich bei letzterem im Speziellen die Essenz mit ganz anderen Songs betont hätte als den auf dieser Zusammenstellung vertretenen.
Hätte nicht geschadet z.B. die Bonustracks für „Resurrection“ und „Crucible“, die wohl nicht jeder haben dürfte (Japaner und verrückte eBay’er unter uns ausgenommen) mit draufzuschweißen. Da kommt die Frage auf, ob derjenige, der für diese Compilation verantwortlich war, wusste in welcher Zusammenstellung solche „Essentials“ tatsächlich sinnvoll sind oder ob seine Möglichkeiten durch das vorhandene Material ohnehin sehr begrenzt waren?
Als Kritik bleibt bestehen, dass die Essenz des Schaffens von Metalgod Rob Halford herauszustellen nicht gelungen sein kann. Da darf man warten ob und wie ein Volume 2 dieses Problem löst und ob man gerade dann nicht über das Ziel hinausschießt, da man sich ja dafür schon beinahe alle Soloplatten zusammenkaufen kann, so viele sind es ja dann auch nicht. Andernfalls müsste man das Format als umständliche Verpackung für 2 (3) neue Songs ansehen, aber das kann es auch nicht sein. Also ist für Fans und Sammler zu wenig drauf, für Neulinge wiederum nicht genug.
Tatsächlich Essentielles bekommt man als Fan oder Sammler doch noch mit der Bonus DVD serviert. Ein bisschen Behind The Scenes-Material auf 2 Tracks und weitere 6 Videos, von denen „Betrayal“ und das neue „Forgotten Generation“ wohl die interessantesten sind. Sehenswert und mit knapp 40 Minuten nicht zu kurz geraten, dafür also ein Lob. Ein „Never Satisfied“ live mit Halford’s Soloprojekt mutet zwar etwas exotisch an, ist aber auch cool, da es schon einen gewissen Seltenheitswert besitzt, diesen Song überhaupt mal live zu hören zu bekommen.
Fassen wir also zu einem Fazit zusammen: Für Fans ist der Schwerpunkt der Zusammenstellung falsch gewählt, für Neulinge fehlen sicher noch einige Songs. Die Sinnhaftigkeit solch einer Veröffentlichung als Einzelwerk ist daher fraglich, man muss also auf Vol. 2 warten und das Gesamtwerk beurteilen. Für alle ist die DVD in jedem Fall brauchbar und sicherlich aus dem Kontext einer Reihe von Compilations heraus der wichtigere Teil dieser Veröffentlichung, mit Ausnahme der 2 neuen Songs auf der CD. Zieht man also den (Un-) Sinn von der Note ab, bleibt immer noch ein großes Stück gute HALFORD Mucke und ne anständige Bonus DVD.
Das heißt jedoch nicht, dass hier eine schlichte Wiedergabe dreizehn alter Kamellen erfolgt, vielmehr finden sich hier Demo- und remasterte Versionen alter Bekannter. Die vier Songs aus der FIGHT Ära sind wohl auf der „K5“ allesamt neu eingespielt worden und finden auf dieser Compilation ihren Platz. Gerade diese Songs haben wohl die stärksten Veränderungen beim remastern erlebt, bei anderen Songs frage ich mich, ob da überhaupt was Neues dran ist. Ob „Screaming In The Dark“ unbedingt drauf musste, ist auch fraglich, meines Erachtens ist er der schwächste von den drei Studio-Tracks auf der „Live Insurrection“. Der überwiegende Teil des Materials stammt aus der Halford Ära mit insgesamt fünf Songs vom „Resurrection“ Album und vier Songs vom „Crucible“ Album, wobei ich bei letzterem im Speziellen die Essenz mit ganz anderen Songs betont hätte als den auf dieser Zusammenstellung vertretenen.
Hätte nicht geschadet z.B. die Bonustracks für „Resurrection“ und „Crucible“, die wohl nicht jeder haben dürfte (Japaner und verrückte eBay’er unter uns ausgenommen) mit draufzuschweißen. Da kommt die Frage auf, ob derjenige, der für diese Compilation verantwortlich war, wusste in welcher Zusammenstellung solche „Essentials“ tatsächlich sinnvoll sind oder ob seine Möglichkeiten durch das vorhandene Material ohnehin sehr begrenzt waren?
Als Kritik bleibt bestehen, dass die Essenz des Schaffens von Metalgod Rob Halford herauszustellen nicht gelungen sein kann. Da darf man warten ob und wie ein Volume 2 dieses Problem löst und ob man gerade dann nicht über das Ziel hinausschießt, da man sich ja dafür schon beinahe alle Soloplatten zusammenkaufen kann, so viele sind es ja dann auch nicht. Andernfalls müsste man das Format als umständliche Verpackung für 2 (3) neue Songs ansehen, aber das kann es auch nicht sein. Also ist für Fans und Sammler zu wenig drauf, für Neulinge wiederum nicht genug.
Tatsächlich Essentielles bekommt man als Fan oder Sammler doch noch mit der Bonus DVD serviert. Ein bisschen Behind The Scenes-Material auf 2 Tracks und weitere 6 Videos, von denen „Betrayal“ und das neue „Forgotten Generation“ wohl die interessantesten sind. Sehenswert und mit knapp 40 Minuten nicht zu kurz geraten, dafür also ein Lob. Ein „Never Satisfied“ live mit Halford’s Soloprojekt mutet zwar etwas exotisch an, ist aber auch cool, da es schon einen gewissen Seltenheitswert besitzt, diesen Song überhaupt mal live zu hören zu bekommen.
Fassen wir also zu einem Fazit zusammen: Für Fans ist der Schwerpunkt der Zusammenstellung falsch gewählt, für Neulinge fehlen sicher noch einige Songs. Die Sinnhaftigkeit solch einer Veröffentlichung als Einzelwerk ist daher fraglich, man muss also auf Vol. 2 warten und das Gesamtwerk beurteilen. Für alle ist die DVD in jedem Fall brauchbar und sicherlich aus dem Kontext einer Reihe von Compilations heraus der wichtigere Teil dieser Veröffentlichung, mit Ausnahme der 2 neuen Songs auf der CD. Zieht man also den (Un-) Sinn von der Note ab, bleibt immer noch ein großes Stück gute HALFORD Mucke und ne anständige Bonus DVD.