Membaris - Into Nevermore
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Winter Night
2. Shades
3. Into Nevermore
4. Red Rain (Bleeding Sky)
5. Rabenhorst
6. Evoking Another Dimension
7. Supreme Emotional Sensation
8. Als Der Himmel Sich Öffnete
9. Sturm
Die Bloodchamber meint:
MEMBARIS aus Limburg legen nach dem Demo „When Darkness Reigns“ (2002) und dem ersten Album „Poetry Of Chaos“ (2004) mit „Into Nevermore“ ihr zweites Album vor. Wurde der Vorgänger noch von DarkBound vertrieben, so heißt das neue Label ARTicaz. Dabei soll „Into Nevermore“ den ersten Teil einer Trilogie namens „Event Horizon“ bilden. Das Songmaterial wurde bereits 2005 aufgenommen, aber erst im Juni diesen Jahres veröffentlicht. Grund dafür waren Querelen mit Black Attakk, über die das Album eigentlich erscheinen sollte.
Aber nun zur Musik. Was zuerst auffällt, ist die saubere Produktion und die musikalischen Fähigkeiten der beteiligten Musiker. Dabei ist besonders Schlagzeuger Obscurus hervorzuheben, der hier einen hervorragenden Job abliefert. Alle Achtung, was der Mann da so aus seinem Drumkit herausholt. Die Songs sind alle wirklich tight eingespielt worden, was auch nicht gerade jede Black Metal Band von ihren Veröffentlichungen behaupten kann – ob gewollt oder ungewollt sei jetzt mal dahingestellt.
„Into Nevermore“ ist ein vielfältiges und ausgereiftes Album geworden, welches voller Ideenreichtum ist und dabei die Grenzen des Black Metals nicht verlässt. Dem Songmaterial merkt man zu jeder Sekunde an, dass die beteiligten Musiker mit Herzblut bei der Sache sind. Jeder Song besitzt sein eigenes Profil und hat Wiedererkennungswert. Dieser Facettenreichtum zeichnet das Album aus. MEMBARIS prügeln sich nicht nur durch die Lieder. Sie setzten auf Atmosphäre statt auf blinde Raserei. Es wird eine große Palette an Ausdrucksmöglichkeiten abgeschöpft. So sind von ruhigen, melancholischen Klängen über stampfende Midtempoparts bis hin zu wilden Wutausbrüchen alles vertreten, was das Herz des geneigten Hörers höher schlagen lässt. Keyboards werden nur dezent zur Unterstützung der teils bizarren Atmosphäre eingesetzt. Das bewirkt, dass der Keyboardeinsatz nicht auf Kosten der Aggression und Kompromisslosigkeit geht. Was mir außerdem sehr gut gefällt, ist, dass MEMBARIS es verstehen, in ihren fast durchweg langen Liedern Spannungsbögen aufzubauen und auch zu halten. Dabei hat die Musik etwas Majestätisches in ihrem Grundtenor.
Einzelne Lieder hervorzuheben benötigt es eigentlich nicht, da „Into Nevermore“ ein durchgängig starkes Album geworden ist. Dennoch sticht der Titelsong eindeutig hervor. Hier ist MEMBARIS wirklich ein Kracher von Song gelungen. Es stimmt einfach alles: Erstklassige Riffs, Abwechslungsreichtum, Melodie, Härte, Atmosphäre. All das, was das gesamte Album auszeichnet, kann man in diesem Song perfekt kombiniert mitverfolgen. Außerdem gefallen mir der Opener „Winter Night“ und „Als der Himmel Sich Öffnete“ sehr gut. Aber wie bereits erwähnt, das gesamte Songmaterial fällt von der Qualität nicht ab. Das Instrumental „Sturm“ bildet den Abschluss des Albums. Nüchtern betrachtet setzt das Lied auf den Kontrast zwischen Dur und Moll Riffs. Aber wie jede gute Band können MEMBARIS daraus so viel mehr machen. Zuerst einmal klingt es wie ein feierlicher Abgang. Zum anderen beschreibt es für mich eine Kontrastierung zwischen Erhabenheit und Verzweiflung. So verabschiedet sich die Band auf „Into Nevermore“ sozusagen mit erhobenem Haupt in das Nichts eintauchend.
Somit bleibt nur zu sagen, dass MEMBARIS mit „Into Nevermore“ ein abwechslungsreiches, interessantes und durchweg hochwertiges Album abgelegt haben. Wenn ich bedenke, wie weit der Sprung vom beileibe nicht schlechten Vorgänger „Poetry Of Chaos“ zu „Into Nevermore“ ist, so erwarte ich in der Zukunft noch Großes von dieser Band.
Aber nun zur Musik. Was zuerst auffällt, ist die saubere Produktion und die musikalischen Fähigkeiten der beteiligten Musiker. Dabei ist besonders Schlagzeuger Obscurus hervorzuheben, der hier einen hervorragenden Job abliefert. Alle Achtung, was der Mann da so aus seinem Drumkit herausholt. Die Songs sind alle wirklich tight eingespielt worden, was auch nicht gerade jede Black Metal Band von ihren Veröffentlichungen behaupten kann – ob gewollt oder ungewollt sei jetzt mal dahingestellt.
„Into Nevermore“ ist ein vielfältiges und ausgereiftes Album geworden, welches voller Ideenreichtum ist und dabei die Grenzen des Black Metals nicht verlässt. Dem Songmaterial merkt man zu jeder Sekunde an, dass die beteiligten Musiker mit Herzblut bei der Sache sind. Jeder Song besitzt sein eigenes Profil und hat Wiedererkennungswert. Dieser Facettenreichtum zeichnet das Album aus. MEMBARIS prügeln sich nicht nur durch die Lieder. Sie setzten auf Atmosphäre statt auf blinde Raserei. Es wird eine große Palette an Ausdrucksmöglichkeiten abgeschöpft. So sind von ruhigen, melancholischen Klängen über stampfende Midtempoparts bis hin zu wilden Wutausbrüchen alles vertreten, was das Herz des geneigten Hörers höher schlagen lässt. Keyboards werden nur dezent zur Unterstützung der teils bizarren Atmosphäre eingesetzt. Das bewirkt, dass der Keyboardeinsatz nicht auf Kosten der Aggression und Kompromisslosigkeit geht. Was mir außerdem sehr gut gefällt, ist, dass MEMBARIS es verstehen, in ihren fast durchweg langen Liedern Spannungsbögen aufzubauen und auch zu halten. Dabei hat die Musik etwas Majestätisches in ihrem Grundtenor.
Einzelne Lieder hervorzuheben benötigt es eigentlich nicht, da „Into Nevermore“ ein durchgängig starkes Album geworden ist. Dennoch sticht der Titelsong eindeutig hervor. Hier ist MEMBARIS wirklich ein Kracher von Song gelungen. Es stimmt einfach alles: Erstklassige Riffs, Abwechslungsreichtum, Melodie, Härte, Atmosphäre. All das, was das gesamte Album auszeichnet, kann man in diesem Song perfekt kombiniert mitverfolgen. Außerdem gefallen mir der Opener „Winter Night“ und „Als der Himmel Sich Öffnete“ sehr gut. Aber wie bereits erwähnt, das gesamte Songmaterial fällt von der Qualität nicht ab. Das Instrumental „Sturm“ bildet den Abschluss des Albums. Nüchtern betrachtet setzt das Lied auf den Kontrast zwischen Dur und Moll Riffs. Aber wie jede gute Band können MEMBARIS daraus so viel mehr machen. Zuerst einmal klingt es wie ein feierlicher Abgang. Zum anderen beschreibt es für mich eine Kontrastierung zwischen Erhabenheit und Verzweiflung. So verabschiedet sich die Band auf „Into Nevermore“ sozusagen mit erhobenem Haupt in das Nichts eintauchend.
Somit bleibt nur zu sagen, dass MEMBARIS mit „Into Nevermore“ ein abwechslungsreiches, interessantes und durchweg hochwertiges Album abgelegt haben. Wenn ich bedenke, wie weit der Sprung vom beileibe nicht schlechten Vorgänger „Poetry Of Chaos“ zu „Into Nevermore“ ist, so erwarte ich in der Zukunft noch Großes von dieser Band.