J.B.O. - Head Bang Boing
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Inhaltsangabe
2. Head Bang Boing
3. Mehr Stoff
4. Oaaargh!
5. Metal Hartz Iv
6. Musiker
7. Acht
8. Frühstück
9. Slipknotubbies
10. Osama
11. Promibeat 800
12. Wir ham's geschafft
13. Bejonze
14. Misanthropoly
15. Raining Blood
Die Bloodchamber meint:
Ich gehörte schon immer zu den Leuten, die sich für die Sache J.B.O. begeistern konnten. Die Songs waren schmissig und Live ist das so oder so nur 'ne Spaßveranstaltung. Dann kam der Auftritt beim Scream Festival 2005, der erste Zweifel in mir aufkommen ließ, ob das nun wirklich alles so prall ist, gefolgt von der sehr ordentlichen MCD ''Rock Muzik'', die mich denken ließ, es geht doch gut weiter. Und dann kam da dieses Jahr Wacken, wo mich die rosa Blödelfraktion wieder im Regen stehen gelassen hat. Jetzt, gut zwei Monate später, ist es so weit und mir liegt mit ''Head Bang Boing'' der aktuelle Longplayer vor und ich stehe dem Schaffen der Band zum ersten Mal richtig kritisch gegenüber.
Nun gut, der Beginn mit der ''Inhaltsangabe'' geht ganz stark in die Zeit der 90er zurück, wo man vermehrt auf Cover und kleinere Blödeleien zwischendurch vertraut hatte, so wie auch auf dieser Veröffentlichung. Der Coveranteil ist zu den beiden Vorgängern wieder ein wenig in die Höhe geschraubt worden und auch die sprachlich orientierten Zwischenparts sind wieder vermehrt vorhanden. Aber bedeutet das nun auch automatisch, dass J.B.O. zurück in Ihrer musikalischen Hochzeit angelangt sind? Das möchte ich mit einem ganz klaren Nein beantworten. Natürlich macht den vier Franken an ihren Instrumenten keiner was vor, dafür sind die alle schon zu lange dabei und habe auch längst bewiesen, dass sie es können, aber leider kommt es bei der Musik gerade hier nicht wirklich auf das Können an. So können zwar der Titelsong ''Head Bang Boing'' (ein Cover von Manu Chaos Bongo Bong), die Eigenkomposition ''Mehr Stoff'' und ganz besonders ''Raining Blood'' (nein, das ist kein Slayer-Cover, sondern eine Adaption von It's Raining Man von den Weather Girls) überzeugen, aber das war es unterm Strich auch schon. Nimmt man zum Beispiel den Song ''Osama'' (Original von Toto: Rosanna), dann macht die Band zwar deutlich, dass es ihr langsam Ernst zu werden scheint auch politisches Statement zu verbreiten, aber ist die Umsetzung eher lau. Songs wie ''Promibeat 800'' oder ''Wir ham's geschafft!'' sind einfach nur blöd und albern. Der Rest des Albums ist Mittelmaß, nicht mehr, nicht weniger.
''Head Bang Boing'' braucht sich niemand zu kaufen, der mit den Herren aus Erlangen bislang noch keine Berührung hatte. Wer mit der Band ohnehin nie was anfangen konnte, der hat mit seinem 'Die sind ja eh nur scheiße' gar nicht so unrecht. Fans der Band, kaufen sich die CD ohnehin und werden sagen, dass das Teil einfach nur klasse ist. Und auch die haben irgendwie recht. Das Problem an dieser Veröffentlichung ist, dass nicht mehr viel Neues kommen kann, da auch Filme wie ''Die nackte Kanone'' spätestens beim 3 Teil ausgelutscht waren. Und so auch hier. So toll einige Teile auch sein mögen, so überholt ist die Witzigkeit aber mittlerweile. Für ein paar Songs gut, aber nicht für den Kauf eines ganzen Albums.
Nun gut, der Beginn mit der ''Inhaltsangabe'' geht ganz stark in die Zeit der 90er zurück, wo man vermehrt auf Cover und kleinere Blödeleien zwischendurch vertraut hatte, so wie auch auf dieser Veröffentlichung. Der Coveranteil ist zu den beiden Vorgängern wieder ein wenig in die Höhe geschraubt worden und auch die sprachlich orientierten Zwischenparts sind wieder vermehrt vorhanden. Aber bedeutet das nun auch automatisch, dass J.B.O. zurück in Ihrer musikalischen Hochzeit angelangt sind? Das möchte ich mit einem ganz klaren Nein beantworten. Natürlich macht den vier Franken an ihren Instrumenten keiner was vor, dafür sind die alle schon zu lange dabei und habe auch längst bewiesen, dass sie es können, aber leider kommt es bei der Musik gerade hier nicht wirklich auf das Können an. So können zwar der Titelsong ''Head Bang Boing'' (ein Cover von Manu Chaos Bongo Bong), die Eigenkomposition ''Mehr Stoff'' und ganz besonders ''Raining Blood'' (nein, das ist kein Slayer-Cover, sondern eine Adaption von It's Raining Man von den Weather Girls) überzeugen, aber das war es unterm Strich auch schon. Nimmt man zum Beispiel den Song ''Osama'' (Original von Toto: Rosanna), dann macht die Band zwar deutlich, dass es ihr langsam Ernst zu werden scheint auch politisches Statement zu verbreiten, aber ist die Umsetzung eher lau. Songs wie ''Promibeat 800'' oder ''Wir ham's geschafft!'' sind einfach nur blöd und albern. Der Rest des Albums ist Mittelmaß, nicht mehr, nicht weniger.
''Head Bang Boing'' braucht sich niemand zu kaufen, der mit den Herren aus Erlangen bislang noch keine Berührung hatte. Wer mit der Band ohnehin nie was anfangen konnte, der hat mit seinem 'Die sind ja eh nur scheiße' gar nicht so unrecht. Fans der Band, kaufen sich die CD ohnehin und werden sagen, dass das Teil einfach nur klasse ist. Und auch die haben irgendwie recht. Das Problem an dieser Veröffentlichung ist, dass nicht mehr viel Neues kommen kann, da auch Filme wie ''Die nackte Kanone'' spätestens beim 3 Teil ausgelutscht waren. Und so auch hier. So toll einige Teile auch sein mögen, so überholt ist die Witzigkeit aber mittlerweile. Für ein paar Songs gut, aber nicht für den Kauf eines ganzen Albums.