Between The Buried And Me - Colors
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Foam Born / The Backtrack
2. The Decade Of Statues
3. Informal Gluttony
4. Sun Of Nothing
5. Ants Of The Sky
6. Prequel To The Sequel
7. Viridian
8. White Walls
Die Bloodchamber meint:
Erst ist es still. Ein Piano erklingt und spielt eine melancholische Melodie. Eine einfühlsame hohe Männerstimme setzt ein. Später setzen die ersten Riffs ein, noch melodisch, mit einem spacigen Keyboard untermalt. Ein Break versetzt uns in düstere, fast kaiserlich-schwarzmetallische Raserei. Ohne Pause beginnt der nächste Song – ein grindiger Sturm, der, gekonnt mit Deathmetal und Hardcore-Elementen spielend, über einen hinweg fegt, zahllose Rhythmuswechsel mit sich trägt, sich durch massenweise Breaks schlängelt, dabei extrem hohe Geschwindigkeiten erreicht und in der nächsten Sekunde, untermalt mit schwindelerregender Riffakrobatik, wieder lässig vor sich hin groovt.
Das hört sich konfus an? Ist es auch. BETWEEN THE BURIED AND ME, die wahnsinnigen Sound-Experimenteure aus North Carolina, ziehen mit ihrem neuen Album alle Register. Das hier ist kein nervender Mathcore, kein selbst zerstörerischer Noise, kein angeberischer Tech-Deathmetal, sondern ein faszinierendes progressives Metal-Erlebnis auf höchstem spielerischen Niveau, dass einerseits ungemein heftig die Ansprüche aller Brutal-Fetischisten befriedigt, gleichzeitig aber verschiedenste Einflüsse und Stilelemente einflicht und so für jede Menge Überraschungen sorgt.
Neben dem wahnwitzigen Tempo, mit dem die Band von markerschütterndem Highspeed zu lässigen Groove und zurück wechselt, sind es vor allem die bis an die Grenzen ausgereizte Fingerfertigkeit der Gitarristen, die regelmäßig zum Einsatz kommende breite Palette an Metal-fremden Instrumenten, die plötzlich auftauchenden entspannten Passagen und die skurrilen Zwischenparts – von kindlichem Tralala bis zur Country-Romantik - , die „Colors“ zu einem sehr anspruchsvollen, aber hochspannenden Hörerlebnis machen. Wer seiner täglichen Dosis Brutalität eine große Portion Durchgeknalltheit und weit offene Grenzen gönnt, kann mit diesem jazzig-lässigen Stück Musik überaus glückliche Stunden verleben.
Das hört sich konfus an? Ist es auch. BETWEEN THE BURIED AND ME, die wahnsinnigen Sound-Experimenteure aus North Carolina, ziehen mit ihrem neuen Album alle Register. Das hier ist kein nervender Mathcore, kein selbst zerstörerischer Noise, kein angeberischer Tech-Deathmetal, sondern ein faszinierendes progressives Metal-Erlebnis auf höchstem spielerischen Niveau, dass einerseits ungemein heftig die Ansprüche aller Brutal-Fetischisten befriedigt, gleichzeitig aber verschiedenste Einflüsse und Stilelemente einflicht und so für jede Menge Überraschungen sorgt.
Neben dem wahnwitzigen Tempo, mit dem die Band von markerschütterndem Highspeed zu lässigen Groove und zurück wechselt, sind es vor allem die bis an die Grenzen ausgereizte Fingerfertigkeit der Gitarristen, die regelmäßig zum Einsatz kommende breite Palette an Metal-fremden Instrumenten, die plötzlich auftauchenden entspannten Passagen und die skurrilen Zwischenparts – von kindlichem Tralala bis zur Country-Romantik - , die „Colors“ zu einem sehr anspruchsvollen, aber hochspannenden Hörerlebnis machen. Wer seiner täglichen Dosis Brutalität eine große Portion Durchgeknalltheit und weit offene Grenzen gönnt, kann mit diesem jazzig-lässigen Stück Musik überaus glückliche Stunden verleben.