Necromessiah - Antiklerikal Terroristik Death Squad

Necromessiah - Antiklerikal Terroristik Death Squad
Black Thrash Metal
erschienen im August 2007 bei Debemur Morti Productions
dauert 28:32 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Intro (Vatican Burning)
2. Atomic Bloodshed
3. Marching For Hell
4. Christ-Crusching Black Metal
5. Terror Squad
6. 666 Necroalkolterrrorist
7. In The Name Of God Let The Churches Burn
8. Fukking Bastard God
9. Evil Prophets
10. Total Blasphemy

Die Bloodchamber meint:

NECROMESSIAH legen mit „Antiklerical Terroristik Death Squad“ ein wirklich gelungenes Album vor. Die Band aus Italien wurde 2002 gegründet. Die Musiker verdingten sich zuvor in der Black Metal Cover Band FROZEN DARKNESS. Nach dem Demo „In Nomine Deus Quad Ecclesias Igne Absumor“ und dem ersten Album „…Instar Gladii In Corporem Christi“ ist „Antiklerical Terroristik Death Squad“ folglich der zweite Full Length Release der Band.

Inhaltlich geht es, wie der Plattentitel es bereits vermuten lässt, äußerst blasphemisch zur Sache. Musikalisch lässt sich die Band dem Black Metal mit starkem Thrash Einschlag zuordnen. Hin und wieder schimmern auch immer wieder klassische Heavy Metal Anleihen durch das Songmaterial. Die Band legt eine rotzige Attitüde an den Tag, die man von neueren DARKTHRONE her kennt.Die Produktion sollte besondere Erwähnung finden, da sie genreuntypisch sehr sauber ist und die Songs dadurch äußerst druckvoll in Szene setzt. Dieser Umstand trägt einen erheblichen Anteil dazu bei, dass die Lieder auf „Antiklerikal Terroristik Death Squad“ sehr hart und brutal rüberkommen.

NECROMESSIAH verstehen es, wirkliche coole und groovige Riffs zu schreiben. Man fühlt sich des Öfteren an neuere SATYRICON erinnert, allerdings gehen die Italiener doch um einiges ungehobelter zu Werke als die Norweger. Hervorzuheben ist in meinen Augen der Song „In The Name Of God Let The Churches Burn“, auch wenn ich solcherlei Parolen weder unterstütze noch in irgendeiner Form als diskutabel erachte. Musikalisch gesehen ist es aber ein wirklich cooler Song. Ansonsten fällt beim Anfang des Songs „Fukking Bastard God“ doch der recht auffällige CELTIC FROST Riffklau von „Circle Of The Tyrants“ auf. Atmosphärische, etwas melodischere Parts, wie im letzten Stück „Total Blasphemy“ hätten dem Album sicher gut getan, da auf Dauer doch etwas die Abwechslung fehlt.

Abschließend lässt sich also sagen, dass all diejenigen, die auf Black Thrash stehen, hier blind zugreifen können. Ein wirklich cooles Album mit dreckigem, groovigem Charme. Das Album ist als Digipack, welches sich zu einem umgedrehtes Kreuz aufklappen lässt, erhältlich und wurde auf 1000 Stück limitiert. Außerdem ist noch für dieses Jahr eine Vinylveröffentlichung geplant.
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