Oceansize - Frames
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Commemorative ____ T-Shirt
2. Unfamilar
3. Trail Of Fire
4. Savant
5. Only Twin
6. An Old Friend Of The Christy's
7. Sleeping Dogs And Dead Lions
8. The Frame
9. Voorhees
Die Bloodchamber meint:
So, da haben wir den Salat! Nicht schon genug, dass die Welle des Nu Metals über die Welt hereinbrach und den guten Geschmack in seinen Grundfesten erschütterte, nein, jetzt ist es an der Zeit für New Art-Rock! Für mich ist die Phase des Art-Rocks mit dem Beginn des Punks Ende der 70er beendet und auch nie wieder erreicht worden. Aber was genau will uns denn da nun musikalisch überhaupt angedreht werden? Art-Rock bekomme ich nur am Rande mit und kann deswegen diese Bezeichnung ab jetzt glücklicherweise in die Schublade zurück stecken. Vielmehr handelt es sich bei der Musik von OCEANSIZE um eine Symbiose aus Progressive Rock, der immer auf der Grenze zum Metal tanzt, ohne diese aber jemals zu überschreiten und einer Menge Elemente des Postrocks.
Der Start in die Welt von ''Frames'' gestaltet sich etwas zäh, kommt der Opener ''Commemorative____T-Shirt'' eher wie ein 9-minütiges Intro rüber, aber das ist allemal gut um eine hohe Erwartung aufzubauen. Dennoch möchte ich dieses Stück aber auch als richtungweisend betrachten, denn es gibt nur zwei Möglichkeiten; entweder man schaltet die CD ab oder man lässt sich drauf ein. Wer sich für zweitere Variante entscheidet, der wird auf dieser Fahrt durch blühende progressive Landschaften mit Ausblicken belohnt, wie man sie lange nicht erlebt hat. Ein Blickwinkel schöner als der andere und nie weiß man genau, was wohl auf einen zukommen wird. Seien es epische und schleppende, fast schon an CULT OF LUNA erinnernde Elemente oder das genretypische, aber im Rahmen gehaltene Gefrickel, immer kann die Band damit glänzen und, was noch wichtiger ist, den Hörer am Kragen packen und dazu zwingen ihr zu folgen. Die einzelnen Songs näher zu beschreiben ist schwierig, denn so wie diese aufgebaut worden sind lebt jeder sein eigenes Leben und ich befürchte fast, das auch jeder, der dieses Liedgut hört, es auf seine eigene Art und Weise interpretieren wird. Die Band macht auf ''Frames'' nie den Fehler die Tracks in ein enges Korsett zu zwängen, immer bekommen sie ausreichend Zeit (wenn es schnell geht 6:32 Minuten) sich zu entwickeln.
Wer sich in den Gefilden der schwerer zugänglichen Musik zu Hause fühlt und keine starren Rahmen kennt, der sollte sich mit den alternativen Post-Art-Prog (oder wie auch immer) Ergüssen der Briten mal ausgiebiger Beschäftigen. Dass die instrumentale Leistung bei OCEANSIZE stimmen sollte/muss, das sollte bei dieser Art von Musik auf der Hand liegen. Hinzu kommt eine druckvolle Produktion, die den Songs den letzten Schliff gibt. Bei aller Schwärmerei vergebe ich dennoch nicht die Höchstnote, da diese CD wegen ihrer kompositorischen Schwere es nicht schaffen kann die Stufe der Dauerrotation zu erreichen. Aber trotzdem wird die Scheibe es immer wieder schaffen von Neuem zu begeistern!
Der Start in die Welt von ''Frames'' gestaltet sich etwas zäh, kommt der Opener ''Commemorative____T-Shirt'' eher wie ein 9-minütiges Intro rüber, aber das ist allemal gut um eine hohe Erwartung aufzubauen. Dennoch möchte ich dieses Stück aber auch als richtungweisend betrachten, denn es gibt nur zwei Möglichkeiten; entweder man schaltet die CD ab oder man lässt sich drauf ein. Wer sich für zweitere Variante entscheidet, der wird auf dieser Fahrt durch blühende progressive Landschaften mit Ausblicken belohnt, wie man sie lange nicht erlebt hat. Ein Blickwinkel schöner als der andere und nie weiß man genau, was wohl auf einen zukommen wird. Seien es epische und schleppende, fast schon an CULT OF LUNA erinnernde Elemente oder das genretypische, aber im Rahmen gehaltene Gefrickel, immer kann die Band damit glänzen und, was noch wichtiger ist, den Hörer am Kragen packen und dazu zwingen ihr zu folgen. Die einzelnen Songs näher zu beschreiben ist schwierig, denn so wie diese aufgebaut worden sind lebt jeder sein eigenes Leben und ich befürchte fast, das auch jeder, der dieses Liedgut hört, es auf seine eigene Art und Weise interpretieren wird. Die Band macht auf ''Frames'' nie den Fehler die Tracks in ein enges Korsett zu zwängen, immer bekommen sie ausreichend Zeit (wenn es schnell geht 6:32 Minuten) sich zu entwickeln.
Wer sich in den Gefilden der schwerer zugänglichen Musik zu Hause fühlt und keine starren Rahmen kennt, der sollte sich mit den alternativen Post-Art-Prog (oder wie auch immer) Ergüssen der Briten mal ausgiebiger Beschäftigen. Dass die instrumentale Leistung bei OCEANSIZE stimmen sollte/muss, das sollte bei dieser Art von Musik auf der Hand liegen. Hinzu kommt eine druckvolle Produktion, die den Songs den letzten Schliff gibt. Bei aller Schwärmerei vergebe ich dennoch nicht die Höchstnote, da diese CD wegen ihrer kompositorischen Schwere es nicht schaffen kann die Stufe der Dauerrotation zu erreichen. Aber trotzdem wird die Scheibe es immer wieder schaffen von Neuem zu begeistern!